Außer vielleicht für einen Skandalfilm. Sonst schockt heute eh noch kaum was.
Das ist übrigens der Originalwortlaut von Amazon.
Amazon Studios is committed to authentic portrayals. It is our intention, whenever possible, to cast actors in a role whose identity aligns with the identity of the character they will be playing (by gender, gender identity, nationality, race/ethnicity, sexual orientation, and disability) and in particular when the character is a member of an underrepresented group/identity.
https://dei.amazonstudios.com/inclusion-policy/
Da steht jetzt nichts von „nur“
Und hier wird das weiter ausgeführt
Danke
Perfekt, der ist sogar bei Netflix
Da ist er aber geschnitten so weit ich das in Erinnerung habe.
Edit:
Laut Ofdb.de doch ungekürzt auf Netflix.
Genau wie Hostel 3, der wohl auf Netflix in der Länge zu sehen ist, die hierzulande nicht erlaubt ist.
*drei zugeschaltene Gäste.
Das zeugt damit einfach mal wieder von den Teils furchtbaren Englischkenntnissen und Übersetzungsskills der deutschen (Online)Filmmagazine und Berichterstatter und gleichzeitig der Leichtsinnigkeit von Twitter, wo sowas direkt als Fakt weitergetragen wird.
Ich finde das total doof… Sie sollten lieber die genannten sexuellen Orientierungen, Ethnien und andere Minderheiten für Rollen einsetzen die sie nicht repräsentieren. Dann ist wenigstens eine schauspielerische Leistung erforderlich. Gleiches gilt natürlich auch für die weißen Schauspieler.
Auf die Gefahr hin hier die Ironie nicht zu sehen: Du sagt es wäre besser, wenn Minderheiten nicht ihre eigene Gruppe repräsentieren und somit eine glaubhafte Sichtbarkeit und Vertretung für eben diese schaffen und das wenn z.B. ein homosexueller Mann eine homosexuelle Rolle darstellt, er dafür keine schauspielerische Leistung erbringen muss?
Ich sage nicht, dass es keine schauspielerische Leistung ist. Ich fände die größer, wenn er einen Hetero Mann spielt, weil er dann etwas verkörpern muss, das er nicht ist. Gleiches gilt natürlich auch für hetero Männer die homosexuelle Männer spielen. Ich finde die schauspielerische Leistung immer dann am besten, wenn der Schauspieler etwas verkörpert was ganz weit von dem entfernt ist, dass er im realen Leben nicht verkörpert und das glaubwürdig rüberbringt.
Die Gesellschaftspolische Sicht sagt: Repräsentanz ist wichtig
Die Kunstreiheit sagt: Es ist vollkommen egal, nur die Kunst ist wichtig.
Aber es ist ja ein sehr intressantes Thema, aktuell gehe ich eher davon aus, das in entscheidenden Positionen hinter der Kammera dafür gesorgt werden sollte das sich etwas verändert (halte ich eher noch für wichtiger).
Da bin ich durchaus für echte Quoten bei Managern oder auch bei der Förderung von Frauen oder Minderheiten im Regiestuhl und in den technischen Departements.
Aber es ist auch nicht das Wesen eines Studiobosses in verschiedene Rollen schlüpfen zu müssen, im Gegensatz zu einem Schauspieler oder einer Schauspielerin, die benötigten diese Freiheit meines Erachtens schon.
Solange sich in den wichtigen Positionen der Studios nicht etwas zu mehr Diversität ändert, wirkt das Angagement von Amazon eher wie eine Form von Werbung (nennt man das in dem Fall auch greenwashing?) für sich selbst.
Wobei deren Chefetagen schon gut mit Frauen besetzt sind aber in sachen Regie wissen wir denke ich alle wie weit das System dort hinterher hinkt.
Wenn sich oben etwas ändert oder es von der Gesellschaft auch eingefordert wird, kommt es auch eher zu einer diverseren Entwicklung vor der Kamera
(Was auch wünschenswert ist, ich denke ich hab das in einem der oberen posts auch klar gemacht).
Vieleicht unterscheide ich da auch noch mal zwischen Hollywood Mainstream und anderen Produktionen.
Ich finde es zum Beispiel ganz toll, das sich das MCU versucht divers aufzustellen und das jeder kleine Junge und jedes Mädchen einen Helden oder eine Heldin bekommt zu der es aufblicken kann, egal wo sie herkommen. Dort ist es etwas was ich sogar begrüße.
In anderen Produktionen würde mich das schon wieder eher nerven. Beispielsweise wenn ich mir Horrorfilme ansehe und die Teenagergruppe die demnächst der Axt zum Opfer fällt immer nach dem Schema der Diversität zusammengesteckt wurde.
Und im nächsten Film schon wieder.
Ich merke auf jeden Fall ich habe andere Prioritäten.
Edit.: sorry für wall of text
Naja aber bei einer Homosexuellen Person trifft das doch nur sehr gering zu und es ist dann wichtiger das man zb jemand spielen kann der Verliebt ist, wenn es darum geht.
Ich versteh was du meinst, das ein Schauspieler es komplett schafft in einer Rolle aufzugehen. Aber das ist eben die ganz ganz hohe Kunst die nur ganz wenige können. Und dazu muss eben viel zusammen können und auch der Regisseur und alle weitere eine Interesse haben es echt zu machen oder einfach Klischees Abhacken.
Ein Film wie Black Panther wurde auch so gefeiert weil mal sich wieder finden konnte, da Leute am werken war die es nicht nur wissen sondern kennen.
Ein Afro-Amerikaner spielt einen klassischen Südstaaten-Rassisten. Oscar-Gewinn ist vorprogrammiert für diese schauspielerische Leistung.
Also das war Oscar würdig imo ^^
Ja, aber ich finde es dann auch besser, wenn Producer und Regisseur dann entsprechend wissen wovon sie reden, um die Schauspieler und Schauspielerin in die richtige Richtung zu führen bzw. in die richtige Richtung führen zu können.