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Wie furchtbar

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Da frag ich mich immer wie da scharfe Munition rein kommt. War das bei Brandon Lee nicht auch so?

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Ohne jetzt was über den aktuellen Fall zu wissen, bei den Dreharbeiten zu The Crow kam es leider immer wieder zu Unfällen, weil man vieles zu realistisch darstellen wollte, man aber nicht die Experten für diverse Bereiche hatte.

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Angeblich ist ja schon das Verwenden von „Blanks“ nicht ungefährlich, weswegen ja viele Filmproduktionen völlig auf irgendein Feedback in dieser Richtung verzichten und Mündungsfeuer und fliegende Patronenhülsen dann (oftmals mehr schlecht, als recht) digital einfügen.

Schrecklich jedenfalls, so ein Unfall - egal wie und was da schiefgelaufen ist.

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Jo da kann ein aufgesetzer Schuss auch tödlich sein. Hab ich bei CSI gelernt.

WTF Requisite?!?!?

Alter wie kann den sowas heutzutage noch passieren?

das mit baldwin ist übel, wünscht man keinem.


ich hab mittlerweile ein riesen problem mit diesem generischen look.
liegt das an der digital technik oder warum sieht alles gleich aus?
schneid verschiedene szenen aus marvel und dem zb zusammen und du merkst keinen unterschied.

holland find ich als cast ganz cool, geb dem eine chance.
wahlberg kann ich einfach nicht mehr ab, sully ist für mich eine totale fehlbesetzung, da hätte man lieber gleich banderas nehmen können.

Passiert leider immer wieder. Muss dann immer an Brandon Lee und The Crow denken.
:beansad:

Heute können keine Unfälle passieren oder wie? :sweat_smile:

Immer wieder, finde ich jetzt schon hoch gegriffen, dass jemand am Set erschossen wird in Hollywood. Der Fall um Brandon Lee liegt nun ja, fast 30 Jahre zurück. Ein anderer Fall, den ich jetzt in der Berichterstattung gelesen habe, ist von 1984 am Set der Serie „Cover Up“.

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Im Wikipedia Artikel zu den Blanks ist auch ein tödlicher Unfall 2017 während eines Musikvideos mit einem Stund double genannt.
Ich glaube es ist bei sowas einfach nichts auszuschließen. Sowas ist wohl einfach gefährlich, man kann nur so gut es geht die risiken minimieren.

Es kommt drauf, ob halt die Dinge eingehalten werden. Das werden dann die Ermittlungen zeigen.

Man findet auch viel zum Thema, wenn man da auch mal nach Mike Tristano sucht. Dessen Firma so etwas macht. Google Books Link

Ja klar.

Solche „Unfälle“ passieren rein aus Fahrlässigkeit. Hantieren mit Waffen und Munition erfordert 100% Aufmerksamkeit und Dokumentation.
Weiterhin scheint es üblich zu sein, dass Schauspieler*innen die Ihnen überlassenen Waffen selbst gar nicht überprüfen, was eigentlich ein Unding ist. Und falls es an Erfahrung mangelt, dann ist es gerade in den USA kein Problem den verantwortungsvollen Umgang mit Waffen zu erlernen, notfalls vertraglich verpflichtend.

Tragisch.

Dass im Internet immer so wild spekuliert werden muss… :smiley: (nicht nur von dir)
Wir werden schon noch erfahren was genau passiert ist.

Ich finde der Cast sollte so wenig machen, wie möglich und die Waffe sollte so wenig wie möglich in anderen Händen als den Experten sein. Dies ist auch unten in dem Buch gut beschrieben. Die Waffe wird von dem Experten geladen, so dass jeder es sehen kann und es wird angesagt. Finde es in dem Text nachvollziehbar beschrieben und den richtigen Weg. Falls das nicht gemacht wird, ja dann halt man anscheinend es nicht professionell gemacht oder die falschen am Set.

2003

2008

2015

2017

Reicht dir das aus um sich für „immer wieder“ zu qualifizieren?
(und das hab ich nach 5 Minuten Recherche gefunden)
Nicht jeder Unfall kommt so groß in die Medien wie der von Lee oder jetzt am Set von Baldwins Film.
Wie erwähnt verzichten die meisten Produktionen aus genau diesem Grund auf Platzpatronen.

Sehe ich etwas anders. Ich prüfe jede Waffe bevor ich damit schieße. Und bevor ich eine Waffe an eine andere Person weiterreiche erst recht.

Bei prinzipiell tödlichen Waffen sind mehr prüfende Augen tatsächlich sinnvoll. Und es ist auch keine Wissenschaft, sofern man geschult wurde (was ich für unabdingbar halte), einmal die Munition anzuschauen und den Lauf zu prüfen.

Auch geschulten Profis können Fehler passieren.
Unfälle sind Unfälle.

Die Beteiligten/Betroffenen müssen den Rest ihres Lebens damit klarkommen. Das ist hart genug.

:thinking:
Dann möchte ich mal auf die Beispiele eingehen:

Darf ich bei Hollywood-Produktionen einen anderen Standard ansetzen als bei einem Schüler, der eine Waffe bei einer High-School-Aufführung nutzt, wahrscheinlich sogar ohne Einsatz von Experten oder Prozessen?

Das Rap-Video, da hätte ich, wenn ich du wäre lieber 5 Minuten mehr gegoogelt bei der Recherche. Der Tod von Keaway Lafonz Ivy war laut anderen Berichten kein Unfall:

The shooting death of a local rapper during the filming of a music video was not an accident, court documents revealed Thursday.

Keaway Lafonz Ivy, 21, of Southeast D.C., was found dead in a parking lot in the 400 block of Eastern Avenue on April 1.

Lafonzo Leonard Iracks, 21, of Northeast D.C., was arrested the next day and charged in connection with Ivy’s death.

Prosecutors say Ivy and Iracks were shooting a music video when Iracks discharged his weapon intentionally, striking Ivy in the chest.

Das wären dann zwei Fälle, einer aus Mexiko, eines Low-Budget-Filmas, auch 18 Jahre her und der jüngere tragische Fall aus Australien. Also ja, ich würde es bei professionellen Drehs im Vergleich dazu wie viele Filme oder Serien oder Musik-Videos im Jahr gedreht werden, immer noch als zu hoch ansetzen, dass das immer wieder passiert.

Der Realismus ist auch das Allerkleinste, was mich an dem Trailer stört. Wenn ein Film gut gemacht ist, verzeihe ich ihm gerne physikalische Patzer und kleinere Plotholes. Beim Schauen des Trailers habe ich mich aber wirklich gefragt, wo man mit diesem Film hin will. Ich sehe Tom Holland ganz gern und fand ihn in „The Devil All The Time“ ziemlich gut. Auch in den neuen „Spider-Man“-Filmen finde ich ihn sympathisch, aber in dem „Uncharted“-Trailer wirkt er sehr hölzern, hat gefühlt nur einen Gesichtsausdruck und wirkt sehr angespannt. Nathan Drake hingegen war in allen „Uncharted“-Spielen relativ locker, chaotisch und immer mit einem Witz auf den Lippen, den er lustiger findet als alle um ihn herum. Das sehe ich hier leider nicht bei Holland. Mark Wahlberg wirkt noch willkürlicher in diesen Film hineingeworfen und man hat fast das Gefühl, dass er selbst nicht weiß, was um ihn herum geschieht. Ist das ein neuer „Transformers“-Film, ein Film, den er Netflix noch schuldet, oder irgendeine Komödie? Ach na ja - solange er sich selbst spielen kann, ist es egal, um was es geht. Dazu kommen diverse Schlüsselmomente aus verschiedenen „Uncharted“-Teilen, bei denen ich mich jetzt schon frage, wie man sie sinnig verbinden will. Warum nicht Teil 1 nehmen und ihn verfilmen? Der bietet einen super Filmplot, hat coole Action- und Horror-Passagen und nimmt sich Zeit, Nathan und Sully zu etablieren.

Ein weiteres Problem sind die CGI-Szenen, die einfach nicht gut aussehen. „Uncharted“ ist eine Reihe, die vor allem seit Teil 2 auf der PlayStation immer wieder Benchmarks gesetzt hat, was so technisch möglich war. Die Spiele sehen auch heute noch grandios aus. Dann sehe ich den „Uncharted“-Filmtrailer und frage mich, was dieses CGI aus der Ramschkiste soll. Das wird der Vorlage nicht gerecht, aber das ist leider oft so bei Videospielverfilmungen. Letztendlich will ich nicht zu negativ klingen und ich betone, dass das nur mein Eindruck von dem Trailer ist, aber ich hatte mir eben mehr erhofft.

Tom Holland über seine Rolle in „Uncharted“:

“As soon as you start worrying about ‘Do I look good in this shot?’ acting becomes something other than playing a character. I think there are elements of my performance in Uncharted where I kind of fell under that spell of being ‘I want to look good now. I want this to be my cool moment.’ I had to play this very tough, very stoic guy – basically be Mark Wahlberg. My character is supposed to be a fucking action hero in this moment! Look, I haven’t seen it, so I don’t know if I succeeded in that. But it was an important lesson learned, because, at times, it was less about land a mark and go through this scene and more about land a mark, stand like this and see my bulging biceps… It was a mistake and is something that I will probably never do again.”

If Cherry is an independent “action” film shot by directors who have more affinity with someone like Steven Soderbergh, then Uncharted has more in common with a Michael Bay action movie.

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