In den Spielen knallt es alle paar Minuten. Ob im Dschungel, im Gebirge, in der Luft, im oder unter Wasser. Geballer, Explosionen nur von nem flapsigen Spruch und nem gelegentlichen Rätsel unterbrochen. In fast jeder Kletterpasage bricht (surprise surprise) irgendwann ne Kante ab und man kann such geraaaade noch so daran festhalten…
Uncharted war schon immer mit das generischste aller Videospiele und bekommt jetzt eben eine genau so generische Filmumsetzung.
Deshalb fand ich die Flugzeugszene ja auch ok. Ja, die ist 1:1 aus dem Spiel, aber eben sowas ist halt Uncharted. Ein abstürzendes Flugzeug, ein von der Klippe hängender Zug, den man hochklettern muss. Ein einstürzendes Haus, während man drin ist. Das will ich doch sehen, wenn ich in einen Uncharted-Kino-Film gehe. Nicht alles im gleichen Film. Aber sehen will ich es doch. Neben der Schatzsuche natürlich.
@jararaca Vielleicht sollten wir das Ganze doch eher mit einer High-School Theater Aufführung oder einem Underground Hip-Hop Video vergleichen. Die haben scheinbar die gleichen Standards wie ein „Hollywood“ Film.
Was ich bei der Sache nicht verstehen kann, ist dass es eine echte Kugel war, die die Frau getötet hat. Wieso hat man echte Kugeln am Set? Platzpatronen sind ja schon lebensgefährlich.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier jetzt Quatsch erzähle: Ich glaube, man verwendet da oft echte Munition, nur wird die eben zuvor „entschärft“. Also Pulver raus und der Zünder so manipuliert, dass die Patrone nicht mehr richtig abgefeuert werden kann. Wäre also möglich, dass da jemand die Patronen nicht richtig präpariert hat oder es wurden versehentlich die noch unpräparierten geladen. In beiden Fällen natürlich absolut fahrlässig.
Wenn ich mich nicht vertue, ist da in der Regel ein Waffenmeister für zuständig, der die Waffen auch ausschließlich für die Szenen rausgibt und dann direkt wieder einsammelt, damit da keiner rumfuschen kann. Also um auszuschließen, dass da jemand anderes echte Munition laden kann oder sowas.
Deine Frage bleibt aber natürlich absolut berechtigt: Warum präpariert man die Munition zum Beispiel nicht bereits, bevor es überhaupt ans Filmset geht, falls das nicht üblicherweise der Fall sein sollte? Dann wäre eine Verwechslung ja quasi komplett ausgeschlossen.
Wie man es dreht, bleibt aber der starke Verdacht, dass der zuständige Waffenmeister da richtig übel Scheiße gebaut und in seinem Job komplett versagt hat, was dann eben zu der Tragödie führte.
Irgendwo hatte ich die Tage mal eine Auflistung gesehen.
Man verwendet da allerlei verschiedenste Munition und Waffen.
Je nachdem was man gerade filmt oder zeigen will, Gefechte, einzelne Schüsse, Nahaufnahmen der Waffen, Nahaufnahme der Patronen, Rauchentwicklung, Ladevorgänge ect ect.
Es kommt vermutlich auf den Anspruch von „Realismus“ in den einzelnen Szenen an, was dann wo verwendet wird. Ich habe mich mit dem Vorfall jetzt nicht großartig beschäftigt, aber ich denke mal, da ziemlich direkt auf die Kamera geschossen wurde (zumindest gehe ich davon jetzt mal aus), wollte man hier ein möglichst realistisches Bild einfangen und hat dementsprechend auch eine „echte“ Waffe und Munition verwendet. Kann man sich natürlich die Frage stellen, ob das denn so wichtig ist und vor allem in Zeiten von CGI (so sehr ich es auch größtenteils ablehne) noch sein muss.
So wie es sich gerade entwickelt, bzw. wie der Artikel oben es beschreibt, scheint von Seiten der Produktion da einiges im Argen zu liegen.
Das kann noch richtig hässlich werden für die Beteiligten
Barbie hat wohl ihren Ken gefunden. Ryan Gosling wird wohl an der Seite von Margot Robbie stehen. Also ich bin hier echt gespannt was Greta Gerwig daraus macht.
Die News erinnert mich daran, dass ich unbedingt nochmal „Little Women“ schauen muss.
Liest sich wirklich alles sehr verstörend. Mit jedem weiteren Satz hat man zunehmend das Gefühl, dass am Set völliges Chaos geherrscht hat und dass eine negative Grundstimmung unter dem Filmteam, hervorgerufen durch miese Arbeitsbedingungen, auf absolute Laienhaftigkeit bei einzelnen Verantwortlichen getroffen hat. Starker Tobak, den die Hinterbliebenen sich in der Berichterstattung nun geben müssen.