so gut, dass ich bei dem Film eingeschlafen bin
Since the release of The Matrix Resurrections in theaters and on HBO Max, the critical and fan reception has been mixed. Despite this, WB wants to keep the franchise going with a fifth movie and they want Lana Wachowski to return as confirmed by the studio’s CEO Ann Sarnoff.
Für mich war Daniela Melchior als Ratcatcher II auf jeden Fall der spannendste Charakter von DC in den letzten Jahren. Wobei ich auch noch meine Hoffnungen in John Cena als Peacemaker stecke, da ich seine Art im Film doch recht amüsant fand.
Seh ich im Großen und Ganzen ähnlich wie du.
Das erste Drittel / die erste Hälfte fand ich auch recht gut. Wobei ich persönlich da den Dekonstruktions-/Mittelfinder gegenüber Franchisisierung - Aspekt etc. gar nicht so zentral oder entscheidend fand, sondern vieles davon noch mehr gesehen hab als Ausdruck einer Filmemacherin, die damit hadert, wie sie eine Fortsetzung zu einem Film machen soll (hier meine ich vor allem Matrix 1), der für so viele Leute so unterschiedliche zentrale Punkte/Bedeutungen/Stärken/Interpretationen/neue Maßstäbe (zB im Action-Bereich) hat und so ein vielschichtiges Popkulturelles Erbe und Eigenleben nach sich gezogen hat.
Und die Unmöglichkeit diese Dinge nun unter einen Hut zu bringen, ihnen gerecht zu werden und/oder wieder eine eigene Vision, von dem was dieser neue Film für sie selbst nun eigentlich werden soll, zu entwickeln. Und das alles dann—auch mit viel „Metahumor“, sowohl gegenüber dieser absurden aktuellen Blockbuster-Sequel-Landschaft, aber auch sich selbst als Teilnehmerin an diesem absurden „Spiel“—in Filmform zu thematisieren / zu verarbeiten (ein bisschen in Richtung eines 8 1/2), war einer der Aspekte, die ich sehr interessant fand.
Die zweite Hälfte fand ich dann schwächer, da hätte meiner Meinung nach die Betonung und Fokussierung eines zentraleren Zieles gut getan. Hab dem Film letztlich ne 7/10 mit Tendenz zu 6/10 gegeben.
Den fand ich Anfangs noch ganz okay, allerdings fand ich mit der weiteren Entwicklung seiner Figur, eigentlich jede weitere Szene mit ihm eher nervig oder fremdschämig.
Da hast du aber auch das Kollektiv. Eine Gruppe kann sich ja die Bälle gegenseitig zuspielen und so für die Zuschauer greifbarer werden. Bei Einzelcharakteren ist das schon schwieriger.
Aber ich bin auch der Meinung, dass DC sich da mal mehr trauen könnte. Vor allem über Batman könnte man ja problemlos die gesamte Bat-Family einführen und hätte dann Figuren für einige Einzelfilme.Es ist aber nun mal das grundsätzliche Problem in Hollywwod, dass die da alle einfach keine Eier in der Hose haben und nur noch ausschlachten, was wir schon tausendmal gesehen haben. Selbst The Suicide Squad war ja im Kern jetzt auch schon der dritte Harley Quinn Film, wenn auch zum dritten Mal mit anderem Team um sie herum. Aber auch da hat man immer eine bereits bekannte Konstante. Man hätte ja zum Beispiel auch mal nen Red Hood & The Outlaws Film machen können, aber die kennt halt in Hollywood vermutlich keine Sau, also gehen sie vermutlich davon aus, dass sie auch sonst niemand kennt und somit niemand sehen will.
Aus dem Teufelskreis müssen die sich erstmal wieder rausarbeiten und bisher habe ich nicht das Gefühl, dass sie das überhaupt wollen. Die ruhen sich halt auf der ganzen bekannten Suppe aus und wärmen nur noch auf.
Ich hab nebenbei durchaus Bock auf den neuen Batman, einfach weil die Trailer bisher ganz vielversprechend aussehen (und weder Zack Snyder noch Joss Whedeon wasdamit zu tun haben, was bei mir aus Prinzip ein Pluspunkt ist), aber ich dachte auch direkt: Pinguin und Riddler sind zwar nett, aber bringt doch mal jemand anderen, den nicht jeder kennt. Batman selbst sollte ja als Zugpferd eigentlich reichen, da könnte man gerade bei seiner Antagonisten-Bibliothek auch mal ein wenig tiefer graben. Der hat schließlich nen ganzen Haufen cooler Gegenspieler auch in der zweiten und dritten Reihe.
Da konntest das Ende doch genießen
Wobei man Pinguin und Riddler ruhig bringen kann, die hatte man seit den 90ern auch nicht mehr in einem Batman-Film gehabt. War eh schon überrascht, dass man nicht wieder den Joker als Antagonisten aus der Kiste geholt hat.
Lese derzeit „Batman: Rat der Eulen“, was man auch als Verfilmungen hätte bringen können. Oder Batista als Bane. Tom Hardy war zwar ok, aber irgendwie nicht die Art Bane, die man sich so vorstellt.
Bei manchen Teilen des Trailers habe ich den Verdachte, du bist da an was ganz Nahem dran. (Und bevor wer Spoiler ruft: es ist ein Gefühl, ein Verdacht. Einfach wie das präsentiert wurde.)
Schön wär’s .
Aber mir geht’s ja nicht darum, dass ich seine Figur unsympathisch finde, sondern seine Figur, sein Spiel und die Szenen insgesamt mit ihm einfach übertrieben und eher peinlich fand. Die Endszene mit ihm war insofern also eher noch ein Negativ-Höhepunkt .
Wolfgang hat seine FLOP10 veröffentlicht inklusive mit Schweiger-Improvisation bei 9:30 Marvel nur zwei Mal dabei!
Ich kenne mich mit Comics tatsächlich null aus und kenne die Figuren alle nur entweder aus den Arkham-Spielen oder aus der Serie „Gotham“, die ich trotz (oder gerade wegen) des Trashfaktors echt unterhaltsam fand. Die Eulen kamen in der Serie auch vor und wären tatsächlich interessant, aber auch eher was für ne etwas größer aufgezogene Story. In einem Film kriegt man die glaube ich schlecht gescheit unter.
Pinguin und Riddler (ist eh mein Favorit unter den Batman-Villains, wobei ich mit dem lieber einen Film wie JOKER hätte) gehen naürlich voll klar. Aber gerade, wenn man ohnehin mehrere Antagonisten hat, könnte man da gerne auch mal bei der Nummer 2 ein wenig abseits der allseits bekannten gucken und einen Victor Szasz oder Hugo Strange nehmen. Oder den Mad Hatter. Oder Clayface in einer einigermaßen „realistischen“ Variante. Oder ne gescheite Version von Mr. Freeze. Oder die hier bereits erwähnte Poison Ivy. Oder Lady Shiva. Oder oder oder … allein, dass ich mich quasi nicht mit der Materie auskenne und mir die Namen so spontan einfallen, zeigt ja eigentlich, wie vielfältig das Villain-Repertoire bei Batman ist.
Burning war „der mit den Gewächshäusern“, oder?
Hatte in der Filmbeschreibung gelesen, dass es der japanische Oscar-Beitrag ist. Muss zwar nicht unbedingt was heißen (Minari hat mich leider auch nicht so abgeholt wie erwartet), aber wenn der nur annähernd an sowas wie „An Elephant sitting still“, „a touch of sin“ oder „Bis dann, mein Sohn“ rankommt, bin ich zufrieden. (ich weiß, dass die alle chinesische Produktionen sind )
Vielleicht ist es was, was mich als trans Person (und ich schaute dauernd auf trans Allegorien wie im ersten Teil) hookte. Der Typ ist einfach der dumme Mitarbeiter/Boss/Bürokratiebeamte, der einem einredet, dass eigentlich alles so bleiben kann wie es ist. Auch wenn es mich verrückt macht, ich merke, dass es nicht gut für mich ist. Und mir dann einreden will, ob ich mich nicht in etwas „verrenne“, ob mein „altes“ Leben unter dem falschen Namen nicht besser ist, da hab ich doch Sicherheit und Geborgenheit.
Und deswegen - als Tiffany ihren Satz sagt. :party:
Und die letzten Szenen. Ja das war Wunschdenken. Aber das hätte ich so gerne mit manchen Personen gemacht (oder habe es, wenn auch nur verbal).
Und weil die Frage aufkam: War der erste Film eine Allegorie, wie das System mit „trans sein“ umgeht - der 4. Teil ist eine Allegorie mit - wie kommt die engste Gesellschaft/Familie/Freunde damit zurecht.
Spoiler, auf Platz 3 hat Wolfgang sogar Titane. Würde ich auch langweilig finden, wenn in so einer Liste nur Marvel, Schweiger oder Mainstream-Produktionen auftauchen.
Für mich war er hat halt nur als Bösewicht, den ich nicht ansatzweise Ernst nehmen kann, ne Schwachstelle des Film.
Aber wenn man ihn so sieht wie du, kann ich natürlich verstehen, dass man damit seinen Spaß haben kann. Sei dir natürlich gegönnt .
Wie gesagt, ich kenne so viele solche Leute. Das begann mit meiner Mutter, die am Anfang meinte „es wäre nur eine Phase“; Arbeitskollegen, die meinten, dass ich ja weiterhin „im Anzug und mit Krawatte (und Deadname)“ bei Meetings erscheinen soll, um ja keine Kunden zu vergraulen. Bis hin zu guten Bekannten, die mir gratulierten „als Mann geboren zu sein, weil damit habe ich alle Karrierechancen“.
Und die letzten Minuten waren einfach …
(Finde eben auch da den Metaplot im 2. und 3. Akt weitergeführt, als Neo die rote Pille nahm, aber halt nur existieren, aber nicht agieren dürfen soll.)
mit Wolfgang ist irgendwie immer witzig
Ich kann oft so wenig seinen Kritiken zustimmen, aber manchmal spricht er mir doch aus der Seele.
So kann ich seiner Meinung zum Army of the Dead / Army of Thieves - Schund Double Feature einfach nur zustimmen.
Ja
Noch leider kein Jia Zhangke gesehen, was sich natürlich diese Woche ändern wird, aber glaube es wird eher in die Slow-Richtung gehen. Habe ja weiter oben den einen Film von Hamaguchi verlinkt der kostenlos verfügbar ist. Kannst ja mal reinschauen.
Was mich ja ein wenig traurig macht, dass wohl in keiner der Toplisten Fabian vorkommen wird leider