Kino+ 2021 (Kino Plus)

Haha!

Für mich bleibt Michelle Pfeiffer als Catwoman unerreicht, auch wenn ihre Darstellung nicht denen aus den Comics entspricht.

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Zurückszuführen ist diese Vereinnahmung auf Redditforen der Männerrechtsbewegungen/der Incels/der Antifeminist*innen usw.

Dazu hat Wolfgang M Schmitt übrigens mal was geschrieben.

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Bringt ein paar gute Gedanken ein, die ich so unterschreiben kann.

Resurrections asks if endless discussions and endless content can themselves be a trap. Is it hypocritical to do that within a piece of new content that generates its own discussions? Maybe, but where else is a director supposed to turn? She’s not running for political office, where consistency matters less and less anyhow. She’s a movie maker. She made a movie.

und direkt darauf:

There is no fight that equals the Burly Brawl of Reloaded , just as there is no rave scene (please sign my Change dot org petition demanding a new rave scene).

[…]

Another element downplayed in Resurrections are ground-breaking special effects. Once upon a time, The Matrix movies set the tone of what was visually possible in a Hollywood movie. “We went from pulling off what seemed to be impossible, to a sort of inability to create surprise,” John Gaeta, a visual-effects designer on the original trilogy who makes a came o in Resurrections told the Wall Street Journal.

Was mir gar nicht auffiel ist, dass Tiffanys Mann im Film Chad hieß. CHAD. Subtilität war nie die Stärke der Wachowskis, aber manchmal vergesse ich gerne, wie gut sie Dinge offen verstecken konnten.


Wobei, so wie ich den Film kapierte, fasste Lana ja alle diese Personengruppen als eine einheitliche Masse auf, weswegen imho das ganze gut funktioniert. Da geht der Film für mich einfach in Richtung der guten alten Screwball-Komödien, wo auch alle ihr Fett wegbekommen haben - und das machte diese Filme aus. Keiner war sicher, nur haben wir (nostalgisch gesagt) uns damals noch nicht sofort angegriffen gefühlt, mehr, okay, da hat sie mich.

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Hey, das Café heißt Simulatte. Da dachte ich mir auch, mir ziehts gleich die Schuhe aus haha.

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Die Darstellung von Hally Berry als Catwoman bleibt auch unerreicht.

Allerdings nicht im positiven Sinne :gunnar

War „Drive my Car“ schon irgendwo Thema? Ist mir grad im Kinoprogramm ab Donnerstag ins Auge gesprungen. Ist aus Japan und geht drei Stunden.

Aber jetzt erst mal Macbeth, nur noch die Werbung überstehen. :sweat_smile: Bin gespannt. :slightly_smiling_face:

Gehörte die überhaupt zum DC-Universum? Oder war das 'n Vorreiter von „Fifty Shades of Grey“? Bei Berrys Outfit würde ich glatt Letzteres vermuten.

Und da wundern sich Produzenten und Studios, dass Verfilmungen von weiblichen Comic-Charakteren lange als Gift galten. Kein Wunder, wenn man so was wie den Berry-„Catwoman“ oder „Elektra“ fabriziert. Das ist ja schon Scheitern mit Ankündigung.

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Wobei man auch sagen muss, dass die privaten Agendas der Wachowskis gerne einem guten Film im Weg stehen. Matrix 1 hatte die perfekte Balance zwischen Studio-Gewalt und künstlersicher Vision. Bei Matrix 2 und 3 hat es schon begonnen dass überkomplizierte Plotlines und flache Analogien die Filme herunter gezogen haben (alles beide als Smarter Meta Kommentar geplant, aber heraus kam nicht ganzes und nichts halbes).
War es der Grund dass nur eine Schwester dabei war oder was auch immer. Matrix 4 ist seit gefühlten Ewigkeiten der erste Film mit dem Namen Wachowski darauf der mir kein Kopfweh bereitet. (bei Cloud Atlas glaube ich auch eher dass Tom Tykwer den Film in eine schaubare Richtung gedrückt hat)

Also wenn was zu den Comic-universen gehört, dann ja wohl die sexuelle Zurschaustellung ihrer weiblichen Superhelden und Schurken.

Und eine zweite Sache, die mir bei den meisten Kritiken etwas gestört hat: Viele lobten den Film und die Metaebene des ersten Aktes und fanden es Schade, dass dieser Teil dann im zweiten und dritten Akt nicht oder kaum mehr vorkam. Dabei verlies der Film nie die Metaebene.

Geht es im ersten Akt um die Entscheidung, einen weiteren Film zu machen - Blue hier als Personifizierung der Fans, die sich einen weiteren Film wünschen, die ganze Metaebene mit der Muttergesellschaft, die einen weiteren Film machen wird - mit oder ohne sie, …

Im zweiten Akt geht es dann darum, dass der Wunsch halt nicht immer mit der Realität standhalten kann, der Merowinger, als Stand-In für all die toxischen „Fans“, die schon im zweiten und dritten Teil enttäuscht wurden, Niobe als Stand-In für den freundlichen Geldgeber (aber Film soll dann bitte anderen überlassen werden), …

Und der dritte Teil dann als, „ich zieh mein Ding durch“, ich hol mir mein Baby zurück. Aber auch die Zweifel, ob das Ding nicht besser in Ruhe lasse, vielleicht gefällt es ihr besser so. Dazu auch immer wieder die Rückblenden an den ersten Teil - und nein, das verwehrt Lana Wachoswki uns. Keine tollen Kämpfe. Keine Spezialeffekte der nächsten Generation. Einfach ein kleiner Film. Die Liebe zum eigenen Werk neu entdecken. Und sie selbst weiterschreiben. Vielleicht mit Regenbögen.

@anon67109168 Einerseits ein fettes Ja (siehe auch Lucas, der einfach eine gute Produzentin in der ersten Trilogie hatte, die ihm auch mal Paroli bietete, wenn er dann Blödsinn machen wollte und die Prequels, wo er einfach das machte, was er wollte). Andererseits auch diese doofe Idee mit den Batterien … (im Originalskript haben die Maschinen die Menschen für ihre Gehirne = Rechenleistung gebraucht, nicht zur Energiegewinnung).

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Vielleicht benötigts auch noch ein bisschen mehr Hamaguchi! In Drive My car soll es ja auch wieder auch viel um Themen wie Berührung gehen, was ihn ja sehr wichtig ist. Da finde ich einen seiner ersten Filme vielleicht ein wenig interessant, um ihn besser zu verstehen. Der geht nicht mal eine Stunde und ist hier mit englischen Untertiteln noch bin zum 4 Januar kostenlos verfügbar.

Gilt aber für die Männer genauso.
Hab noch keinen Batman mit Bierbauch gesehen.

Aber natürlich stimmt das mit den weiblichen Figuren.
Liegt natürlich auch daran, dass hauptsächlich Männer sich dafür interessieren.

Deswegen werden Harley und Ivy als lesbisches Paar gerade so gefeiert.

Aber wenn der Sohn von Superman, wie in den aktuellen Comics, schwul ist.
Ist die Empörung groß :beanmad:

Also ehrlich gesagt, hat auch die Autorin, die das ganze nun offiziell machte (also so richtig offiziell, keine bloßen Anspielungen wie noch in B:TAS á la … und eigentlich hat Harley schon den Joker lieber und Ivy springt jedem Mann hinterher) richtig derben Hate abbekommen, gerade von Männern. Aber Idioten finden immer etwas zu hassen :woman_shrugging:

Und das DC endlich mal wieder einen Comic am Start hat, wo sie die eigentlich große Stärke von Batman abfeiern - seine Familie - während die Filme immer more of the same shit ist. Naja, ich feier den Comic. Ist gratis auf Webtoon:

https://www.webtoons.com/en/slice-of-life/batman-wayne-family-adventures/list?title_no=3180

(Alter bestätigen und nach Batman: Wayne Family Adventures suchen) :beanhug:

(PS: Ist übrigens so ein Ding, dass mir den neuesten Spiderman etwas vermieste. Ich will mal glückliche Helden haben, nicht immer diese ständig leidenden. Aber vielleicht mochte ich gerade deswegen Matrix 4 so sehr).

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Beste Charakter Entwicklung ever.

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hatte ihn schon paar mal erwähnt und ist bei cinephilen ein ziemlich großen Thema. Basiert wie „Burning“ auf einer Murakami-Geschichte. Drive My Car ist auch so ziemlich auf jeder großen Topliste des Jahres gelandet und ich tippe auch stark drauf, dass er den Auslands-Oscar gewinnen wird. Soll wirklich sehr gut sein und sollte man definitiv schauen.

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Na ja, aber das ist Chris Hemsworth. Dem würden selbst mit dem Look immer noch die Frauen scharenweise hinterher rennen.

Aber bei „Thunder Force“ hat man es mit übergewichtigen Superheldinnen probiert und ist gescheitert. Dabei muss man aber sagen, dass IMO alle Melissa McCarthy-Komödien derbe schlecht sind. Und deswegen ist auch der 2016er „Ghostbusters“-Film scheiße gewesen. Nicht weil dort frauen die Hauptrollen gespielt haben, sondern weil der Film insgesamt kacke war.

Bei Berrys „Catwoman“ und „Elektra“ hat man versucht die sexy Asskickerin finanziell auszubeuten. Und zumindest bei „Elektra“ war da die Performance von Jennifer Garner nicht einmal das Problem, sondern alles drumherum.

Und ich bin der Meinung selbst mit dem Catwoman-Outfit von Berry hätte man mit der richtigen Umsetzung einen guten Film bringen können. Bei Frank Miller war Selena Kyle z.B. eine Prostituierte, was als Grundlage für solch ein Outfit hätte dienen können, wo eine Freundin/Kollegin von Kyle (nur spielt Berry in dem Film nicht einmal Kyle) ermordert wird und sie darum auf Rache sinnt usw., weshalb der Film an sich schon düster wäre als den Quatsch da, den man letztendlich gebracht hat.

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Du sagst es doch selbst: Es scheitert nicht an den Figuren, sondern an der Erzählung der Geschichte.

Deshalb sollte sich DC auch mal trauen, andere Figuren in Filmen zu bringen.

Und nicht immer nur auf die gleichen bringen,
weil die Leute die halt kennen.

Hat ja mit King Shark und Ratcatcher 2 in Suicide Squad auch super funktioniert :beangasm:

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