Kino+ 2022

Bei einigen Bewertungen muss ich sagen, dass ich da halt auch nach Gefühl gehe. Wenn ein neuer Film oder auch ein kleiner Film mich emotional total abholt durch die Geschichte/Schauspiel dann ist das auch 4,5* oder 5*. Egal, ob ich in den letzten 20 Jahren davor einen Klassiker ebenso bewertet hab.

Zum Beispiel ein „Short Term 12“, der letzten auch nochmal in dem „Zuletzt gesehen Film-Thread“ genannt wurde, hat bei mir 5*. Einer der besten und schönsten Indie-Filme, die ich gesehen hab. Da könnte ich noch ein paar Punkte aufzählen. Hier wäre interessant, ob der beim zweiten Mal sehen mich auch wieder so berührt. Da hätte sicherlich noch den ein oder anderen Film, den ich nennen können. Wenn ich dies bewertet, hätte ich wohl auch nicht im Kopf, welche Filme ich eine ähnlich viel Punkte/Sterne/etc. gegeben hätte.

Am Ende muss ich sogar sagen, dass mir einfache Sternebewertungen sowieso nie so gefallen. Das ist dann halt immer eine Zahl.

Weil ich es gerade gelesen hatte und zu den unterschiedlichen Kritiker-Stimmen passt. Das ist auch immer so eine der Fragen im Internet, die ich nicht verstehe. Was erwartet man? :joy:

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Vielleicht sollte generell die Reduzierung auf wenige Zahlen/Sternchen/Punkte mal weniger ernst genommen oder einmal grundlegend überdacht werden.

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Da kann ich nur zustimmen. Mir fällt es mittlerweile immer schwerer, einen Film nur mit Punkten zu bewerten. Es gibt Filme, die einen auf so vielen Ebenen erreichen (positiv wie negativ), dass eine „7/10“ dem gesamten Werk überhaupt nicht gerecht wird.

Andererseits wären mir Filme wie Raw, Bacurau oder damals Moon durch die Lappen gegangen, wenn sie mir nicht aufgrund der hohen durchschnittlichen Bewertungen aufgefallen wären. Zweischneidiges Schwert.

Ich habe von reinen Bewertungen nie viel gehalten und nutze die auch nur für mich selbst als Erinnerungsstütze. Wenn ich sehe, dass ich einem Film vor 8 Jahren mal 4 Sterne gegeben habe, weiß ich, dass es sich vermutlich lohnt, den nochmal zu gucken. Bei einem Stern kann ich mir die Zweitsichtung sparen. Vor allem bei „kleineren“ Filmen vergesse ich auch einfach mal, was genau das jetzt nochmal war und gucke mir den dann gerne nochmal an, um zu schauen, was mir daran so gefallen hat.
Wenn ich mehr ins Detail gehen will, schreibe ich noch einen Text dazu, der dann natürlich je nach Auslegung auch mal diskutiert wird. Reviews lese ich in der Regel aber eher, nachdem ich einen Film gesehen habe, es sei denn, ich bin mir absolut unsicher und will mir vorher mal ein paar Meinungen einholen. Da helfen mir Sterne aber auch nicht weiter, denn die können im Prinzip alles bedeuten. Da hat ja auch jeder ein anderes System, ab welchem Wert ein Film gut oder schlecht ist. Und Durchschnittswertungen sind ohnehin sinnlos. Da kann ich einfach gar nichts rausziehen, was mir irgendwie bei meiner Entscheidung hilft, weil vor allem die bekannteren Filme ohnehin allesamt in einem ähnlichen Bereich liegen.

Grundsätzlich bin ich aber eh der Meinung, dass es zwar cool ist, dass soviel über Filme geschrieben/gesprochen wird, aber dass zum Teil auch einfach viel zu ernst genommen wird. Liegt sicher auch an der Masse und dem grundsätzlichen Verlangen nach Bestätigung, aber früher war das schon einfacher. Wenn da der Videothekar gesagt hat „Nimm dir mal X mit, der ist cool.“ hat man gar nicht nachgehakt, sondern das Ding eingepackt und sich selbst überzeugt. Heute braucht es hingegen für alles erst drölfzig mehrseitige Abhandlungen und Grundsatzdiskussionen, um bei Netflix auf Start zu klicken. Wäre vielleicht sinnvoll, wenn man sich da mal irgendwo in der Mitte treffen würde. Nicht jeden Scheiß blind gucken, aber auch nicht alles bis zum Erbrechen hinterfragen. Am Ende ist eben das sinnvollste immer noch, sich eine eigene Meinung zu bilden, denn die deckt sich wohl nur selten vollständig mit der von anderen.

Sieht ein bisschen aus wie ein billiges Cosplay.
Aber da im Grunde so Batgirls Geschichte damals gestartet ist, passt es auch irgendwie.

Generell aber mag ich Barbara als Oracle viel lieber

Genau das :beanpat:

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:nauseated_face:
Das sieht ja furchtbar aus.

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Das sieht mir dann doch arg nach Cosplay aus, was mich CW-Billigproduktionen erinnert. Vielleicht sieht es in live ja besser aus?

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Ich hoffe wirklich das das so gewollt ist.
Und dies der erste selbst genähte Anzug von Barbara ist.

Und er deshalb so billig aussieht.
Wie beim ersten Anzug von Spiderman auch

Wenigstens haben wir noch Zack Snyders Justice League!
Den kann uns keiner nehmen. :fist:🥲

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Es kann halt nicht jede Yvonne Craig sein.

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NOCH MEHR? Mal abgesehen davon, dass diese Bewertungszahlen sowieso sehr unnütz/kunstfeindlich sind, ist euch schon klar das ein Bewertungssystem von 1-10 auch völliger quatsch ist. Jeder Weiß, dass 1-5 völlig scheiße sind, daher geben ja so viele psychologisch immer 6-10. Auch froh, dass man immerhin etwas als watched markieren kann, ohne es zu bewerten (looking at you imdb).
Dazu immer noch passend:


Edit: Glaube Antje hat es bestimmt selbst satt, andauernd darauf hinzuweißen, dass ihre Letterboxd Bewertungen ihre völlig subjektive Wahrnehmung sind.

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Ja für meine eigenen Bewertungen meiner gesehenen Filme hätte ich gerne mehr Abstufungsmöglichkeiten, um besser differenzieren zu können. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich.
Andere können das ja handeln/bewerten wie sie möchten, oder auch gar keinen Wert darauf legen.

Ja was auch sonst.
Ich wollte halt nur darauf hinweisen, wie ich Horrorfilm-Bewertungen von Antje für mich einschätze. Da ist es dann auch egal, ob ich für Candyman oder The Empty Man, „nur Zahlen“, also 4,5 Sterne bei letterboxd sehe oder eine 10-minütige Lobrede bei Kino+ dazu höre.
Am Ende wird der Film bei mir wahrscheinlich keinen so hohen Stellenwert haben, da ich einen anderen Geschmack habe und das ist doch auch OK.
Ähnliches gilt für Daniel Schröckert den „Gorebauern“ (Wortlaut Andi Bardet) und Splatterfilme. Da weiß ich halt auch, dass er im Gegensatz zu mir solche filmt liebt, und wie ich das einzuschätzen habe. Und nochmal: Das ist auch gut so.

Und Leute wundern sich warum Fan-Kulturen im Nerdsektor immer mehr einen toxischen Ruf genießen. Was ein unnötiger formulierter Tweet…

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Sorry, aber das raffe ich nicht und hätte da als relativ Unbeteiligter garnichts toxisches/unnötiges rausgelesen, da ich im Comic-Superheldenfranchise-Kosmos nicht so drin bin.

Was ist denn daran für dich so kritisch formuliert? Stehe da ganz ehrlich auf dem Schlauch, weil ich den Tweet sowohl in eine positive, als auch in eine negative Richtung interpretieren könnte. :thinking:

Es ist das erste Bild zu einem neuen Film. Muss man da gleich so aufgeregt empört tun, als würde einem da jemand Scheiße als Gold servieren wollen, ohne auch nur etwas von bewegtem Bild zu sehen. Nach den ersten Stills haben die Leute auch auf Pattinson und das Kostüm geschissen. Und spätestens nach dem zweiten Trailer ist es jetzt vielleicht sogar besser als Nolan.

Davon mal abgesehen, wenns einem nicht gefällt kann man das ja auch normal in einem ganzen Satz formulieren und nicht wie ein Prakti der Bildzeitung mit Schnappatmung. Da ist doch absolut empörend formuliert.

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Ja siehste, das habe ich jetzt eben nicht da rausgelesen. Deshalb war ich da bisschen verwirrt. Ich hab halt keinen großen Kontext, weder zu Rischisseurs Haltung, noch zum allgemeinen Tenor, was das neue Kostüm betrifft.
Und dann liest sich das erstmal nur etwas aufgeregt, aber kann mMn sowohl in die positive, als auch in die negative Richtung gedeutet werden.
Aber nix für ungut, will dich da auf nix festnageln, was du jetzt bitte zu erklären hast. War nur neugierig. :herz:

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Ich denke mal, dass er extra drauf hinweist, dass es ja keine Serie ist, sondern ein Film … ein DCEU—Film … das für ihn das eine Bild/ Kostüm zu billig und trashig aussieht. Ist aber auch nur meine Interpretation.

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Alles gut. :slight_smile: Ich find sowas einfach nur dumm, unnötig und vor allem unbedacht. Besonders wenn man sich auch als „Filmkritiker“ sieht desens Meinung ein gewisses Gewicht hat oder haben soll.

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