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Mir war sein Gesicht bis jetzt nur als Psychater von Dr. Melfi aus den Sopranos bekannt. Seine Auftritte waren zwar selten, aber es waren wunderbare Szenen.
Einige seiner Filme kenne ich, hatte diese beiden Welten aber bis heute nie verbunden. Sehr schade.
Also kannst du jetzt die Gelegenheit beim Schopfe packen und sich seinem Schaffen widmen, das viel mehr ist als nur Regie und Schauspiel. Er war u.a. auch Filmjournalist/-kritiker und Filmhistoriker, interviewte Filmschaffende, hat mit Größen wie Roger Corman, Orson Welles, Francis Ford Coppola und William Friedkin (The Directors Company) zusammengearbeitet und er beeinflusste viele heute bekannte und etablierte Regisseur*innen.
Außerdem erreichten z.B. Schauspieler wie Cybill Shepherd, Ellen Burstyn und Jeff Bridges durch The Last Picture Show den Durchbruch
Edit:
Turner Classic Movies hat zusammen mit ihmund Ben Mankiewicz (Journalist/Kritiker und Herman J. Mankiewicz’ Enkel, dem Drehbuchautor von Citizen Kane) eine Podcastreihe zu seinem Leben herausgebracht.
Zusätzlich dazu veröffentlichten sie Ausschnitte aus Interviews mit Howard Hawks, Hitchcock, Henry Fonda, John Wayne und James Stewart die Bogdanovich geführt hatte.
Sperriger Film. Hohe künstlerische Qualität, aber hält einen emotional sehr distanziert. Ich mag den „MacBeth“-Stoff sehr, halte Justin Kurzels „MacBeth“ mit Michael Fassbender und Marion Cotillard allerdings tatsächlich für den klar besseren Film … und dürfte damit ziemlich in der Minderheit sein.
Ich kenne tatsächlich nur Leute, die über den Film mächtig abkotzen.
Unabhängig davon ist „The Tragedy of MacBeth“ allein schon der visuellen Gestaltung wegen und der guten Schauspielerleistungen - Kathryn Hunter stiehlt in der Rolle gleich aller drei Hexen allen die Show - einen Blick wert.
Hab schon mehrmals auf Twitter zu dem Film positive Meinungen gelesen und wenn man sich Aggregatoren wie Rotten Tomatoes anschaut, scheint zumindest die US-Presse dem auch nicht abgeneigt zu sein. In meiner Letterboxd-Blase sind die Wertungen auch zumeist positiv (aber das heißt nix)
Ja, hab den auch schon gesehen, konnte mich gar nicht in diese Welt hineinversetzen und hielt viele Besetzungen nicht für glücklich, auch wenn sie das handwerklich gut machen. Auch hätte man sich von Joel Coen was anderes vorgestellt irgendwie. Sieht gut aus, kann man machen, wird aber dem eigenen Anspruch irgendwie nicht gerecht.
Aber hört nicht auf mich, ich mag ja die Polanski-Version aus den 70ern sehr gerne
Die Besetzung von Denzel Washington fand ich extrem interessant … aber ich war mir dennoch nicht sicher, was genau ich von seiner Performance wirklich halten sollte.
Gar nicht, ich fand die Version von 2015 auch interessanter und die aktuelle Umsetzung zu sehr „Theater“ für einen Film. Falls das irgendwie Sinn ergibt.
Weiß jemand hier wann The 355 gedreht wurde? Hab da grad den Trailer gesehen und mal davon ab, dass der ultra öde wirkte, ist da ja Fan Bingbing dabei. Die hat seit einen Korruptionsskandal 2018 in China keine Filme mehr gedreht.
Versucht sie sich jetzt neu im Hollywood Kino oder ist der einfach nur so alt, dass er noch davor gedreht wurde?
Ich kann auch kaum beschreiben weshalb, habe mich auch mit anderen Leuten im Anschluss unterhalten. Wir konnten gar nicht so Recht sagen was uns gefehlt hat, aber wegen verschiedener Faktoren, die wie nicht benennen konnten, hat es nicht Klick gemacht.
Allgemein scheint er aber ja ganz gut anzukommen. Ist dann manchmal auch Geschmackssache.
Da ist die Polanski-Version noch extremer und quasi 1 zu 1 vom Bühnenstück adaptiert. Die mag ich aber ja.
Noch zu @Parapluie 's Empfehlung von CineFix. Die Top 10s sind grandios. Nach dem Top 10 Animated Films of All Time habe ich eine letterboxd Liste dazu erstellt: https://boxd.it/bRhLE
Ich war gestern drin und fand ihn ziemlich gut. Klar, zwischendurch war es schon eher zäh aber das liegt einfach am Shakespeare Material und der Sprache, mit dem ich mich generell schwer tue, aber inszenatorisch und schauspielerisch war das top. Was in dem Film aus der Kombination von Setdesign, Kamera und Beleuchtung (großartiger Umgang mit Licht und Schatten) gemacht wird ist einfach ne Wucht
Also von der handwerklichen Seite her betrachtet (inklusive Schauspiel, Regie usw.) ist der Film sehr sehenswert, aber er ist in meinen Augen einfach emotional sehr unzugänglich. Da hat für mich der Film von 2015 die Transformation des Originalmaterials in das Medium Film insgesamt viel besser gemacht, denn der fühlt sich trotz der Sprache Shakespeares nicht wie ein verfilmtes Theaterstück, sondern eben wie ein „echter“ - also eigenständiger - Film an. Da war ich emotional drin. Aber die Ansprache der Emotionen der Zuschauer war bei der aktuellen Version ganz sicher nicht das künstlerische Ziel von Joel Coen.
EDIT: In jedem Fall hatte ich mir aber bei Coens Film das Ehepaar MacBeth jünger vorgestellt (wobei Washington und McDormand ihre Sache sehr gut machen), mit noch nicht völlig abwegiger Möglichkeit gemeinsam Nachkommen zu zeugen. Finde ich sogar für die Handlung relevant, der Prophezeiung wegen.
Bei Kurzels Film hilft neben den brillanten Darstellern und der machtvollen Bildgebung insbesondere die für meine Ohren grandios atmosphärische Musik [16.- Macbeth - Jed Kurzel - YouTube].