Ich verstehe ehrlich gesagt die „Warum?“ Frage bei Filmen genauso wenig wie „Wer hat diesen Film gewollt?“. Ist doch komplett egal wenns ein guter Film am Ende ist. Wenns nur um diese Fragen gehen würde, würden wir nur noch mehr Fortsetzungen zu beliebten Filmen bekommen.
Jüngstes Beispiel ist ANDOR. Niemand hat sehnlichst nach ner Prequel Serie zu einem Nebencharakter in einem ebenfalls Prequel Film gefordert. Aber ist halt einfach ne großartige Serie geworden
Es ist so verrückt, dass ich definitiv Bock drauf habe. Muss aber erst warten, Nolan finde ich dann doch interessanter weil halt Nolan. Aber mal sehen. Bei den Beteiligten glaube ich auch nicht, dass es völlig unkritisch wird. Das hat bestimmt nen netten Twist.
Hatte noch jemand hier damals beim Streik 2007/2008 die amerikanische Late-Night verfolgt?
Was Colbert, Jon Stewart und Conan O’Brien damals aus der Situation germacht haben, habe ich noch immer als mit das Beste in Erinnerung, was ich je in dem Bereich gesehen habe
Ich glaub, die haben auch alle nen Backround als Schreiber für diverse Fernsehserien/Comedyprogamme (Conan O’Brien hat ja für die Simpsons geschrieben). Hinzu kommen Erfahrungen im Stand-Up usw. Da haben die es natürlich leichter.
Für die Film- und Serienlandschaft war das katastrophal
Ich werde beide Filme schauen, aber habe aktuell mehr Interesse zu sehen, was Greta Gerwig aus Barbie macht, insbesondere mit Margot Robbie statt mir Oppenheimer anzugucken. Wird zwar auch spannend, da eben Nolan dahinter steckt. Aber dann ist das eine ein Film über ein weltbekanntes Kinderspielzeug und das andere ein Film über den Mann, der auch den Namen „Vater der Atombombe“ trägt.
Weiß man noch nicht so genau, aber der Teaser geht schon mal in die Richtung. Da Greta Gerwig die Regie macht, gehe ich stark davon aus, dass das ein Film mit mehreren Ebenen wird.
Wobei das halt Actionkino war, das spaß machen sollte und auch die Zielgruppe bedient hat.
Man wusste vorher grob was man bekommt und der Film hatte keinen sonderlichen Anspruch.
Bei Barbie habe ich die Befürchtung das der Film alleine auf Grund der Marke zu viel Ballast hat dem man dann auch gerecht werden will. Schwierig bei einer Komödie.
Mit der richtigen Art von bissigem Humor kann das natürlich klappen.
Ich bin aber sehr skeptisch und bezweifle das Mattel zB aus He-Man gelernt hat.
“It is, in my humble opinion, the ultimate example of high art and low art,” Ferrell said about the film. “It’s a loving homage to the brand and, at the same time, couldn’t be more satirical — just an amazing comment on male patriarchy and women in society and why Barbie’s criticized and yet why every little girl still wants to play with Barbie. Boy, when I read it, I was like, ‘This is fantastic.’”
Oder wie einer der animierten Barbie Filme.
Das der Film auch sicherlich seine Botschaft transportieren will ist glaube ich klar und das kann auch mit viel Humor und Ironie funktionieren und trotzdem spaß machen.
Der Spaß kann aber auch mit einer Priese Hollywoodarroganz in den Hintergrund rucken.
Da sehe ich etwas die Gefahr und davon hängt auch ab wie der Film angenommen wird.
Peter hat nun ein ganzes Video gemacht, wie viele Leute ohne Quelle auf diese Tweet steil gegangen sind bei Twitter und sogar im Synchro-Forum darüber diskutiert haben.
Den Tobias Veltin kennt Peter wohl auch von einem Praktikum und der kennt natürlich Döhla auch. Wer in der Branche kennt Döhla wohl nicht. Und alle haben sich einen Spaß erlaubt. Schon lustig und erschreckend, was das immer nach sich zieht.
Hier ma ein interessantes Video zum Thema Barbie, mit kurzen Geschichtlichen abriss, aber auch der Frage wie emanzipatorisch war/ist Barbie und wie skeptisch sollte man sie sehen.
Der Teaser ist schon mal der Hammer und mal schauen wo der Film hingeht, denke schon das er satirisch wird, aber ohne die emanzipatorischen Effekte von Barbie zu verstecken.