Kino+ 2023

1:20:26 ist the Mist

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hm irgendwie will mir die Android App gerade keinen Timestamp machen… aber bei 1:20:22

Ok, habe die aktuelle Folge nur stückweise geguckt.

Wurde eigentlich noch genannt was jetzt der schlechteste Film von Cynthia Rothrock war, den die geguckt haben?

Ich mochte die Enden von Prestige und Requiem for a dream. Außerdem hab ich das ende von truman show positiv in erinnerung.

Was lustig ist dass das die drei waren, die mir als erstes in den Sinn kamen, weil sie für mich ganz unterschiedliche Emotionen ausgelöst haben.

Obwohl ich grundsätzlich sogar fan von after credit scenes bin, ist mir in dem zuge aber auch aufgefallen, dass mir diese szenen ein wenig die freude an enden genommen haben, weil ich dadurch nicht mehr so im moment bin, sondern direkt schon mental auf die after credit scene warte oder mich frage obs wohl eine gibt

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Ein tolles Ende für einen tollen Film :slight_smile:

Das war aber auch ein hartes Ende. Hab den bisher nur einmal gesehen

Als ich den Film das erste Mal sah, hatte ich da richtige Gänsehaut und dachte mir nur „Ja man!“ :beanjoy:

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Das Ende von Arrival, wunderschön, aber auch so traurig zugleich. Das hat mich damals im Kino umgehauen und immer wenn ich den Film sehe, denke ich darüber nach. Mit der musikalischen Untermalung von Max Richter natürlich nochmal anders.

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Ja für mich irgendwie eins der schlimmsten weil es so offen und gleichzeitig so endgültig ist. du weißt im grunde nicht wie es mit den charakteren weitergeht, aber du weißt es. Du weißt einfach dass nichts wieder gut wird. Dazu die tatsache, dass dieser Film ja immer schneller und schneller wird mit immer mehr immer kürzeren Szenen wie so ein unkontrollierter Fall und dann so abrupt ganz kurz vorm Aufprall endet und dich unvermittelt hängen lässt. Richtig widerlich, aber echt gut :smiley:

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Das ist halt in der Regel der 1. Fehler… ;D

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Für mich war das Ende von „The Best Offer – Das höchste Gebot“ sehr unerwartet und aufrührend. Den Film kann ich daher jedem empfehlen, der gern überrascht werden möchte.

Auch nach dem 2. Anschauen kann ich nur sehr wenige vage Hinweise sehen, die dann aber mit dem Wissen um das Ende an Bedeutung gewinnen und den Film daher auch für Zweitgucker interessanter machen dürfte.

Die ersten Namen für Venedig und Toronto kommen rein:

Les Misérables fand ich ja richtig stark (also den von 2019 aus Frankreich).

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Auf dem Bild ist ganz rechts eine gestrichelte Linie zu erkennen. Doch es wird schnell klar, dass diese rein gar nichts mit der Neun-Striche-Linie zu tun hat. Die so strittige Neun-Striche-Linie beginnt an der Südostküste Chinas, geht von dort östlich an Vietnam vorbei, macht nördlich über Malaysia einen Bogen, um danach westlich an den Philippinen entlang zu gehen. In der Form eines U beansprucht sie so das quasi gesamte Meer zwischen all diesen Ländern für China.

:nun: da war die Aufregung in Vietnam ja komplett gerechtfertigt :kappa:

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Es sind vor allem nicht 9 sondern acht Punkte

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Und vor allem unverzeihlich. Die Folgen werden gefälligst IMMER ganz angeschaut! :beanwat:

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Christopher Nolan says ‘OPPENHEIMER’ has zero CGI shots.

https://twitter.com/DiscussingFilm/status/1677422925035499520

Ehm okeeey.

Kommt wahrscheinlich drauf an, wie weit man den Begriff CGI dehnt. Das Bild könnte auch ein Arrangement aus echten Aufnahmen sein, dann wäre es strenggenommen kein CGI. :nun:

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Compositing ist ja erstmal kein CGI und dadurch lässt sich wirklich sehr viel erreichen.

Mad Max: Fury Road ist z. B. ein Paradebeispiel für extrem gutes Compositing. Da sehen viele Shots aus, als ob sie CGI wären, sind es aber nicht. Als Beispiel sei einmal das Lenkrad am Ende genannt. Das sind alles einzeln aufgenommene Shots, die dann entsprechend color grading durchlaufen und zusammengefügt werden.

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Ja, bin da auch sehr gespannt und bezweifle es dennoch irgendwie.

Beste Filmenden? Ganz, ganz schwieriges Thema. Ich möchte noch ins Rennen werfen:

Blade Runner (Final Cut)
Roy Battys Gewissenswandel in letzter Sekunde, sein Schlussmonolog, Gaffs Origami-Einhorn als Gruß an Deckard und die Fahrstuhltür als „fade to black“. Dieser Film, besonders dieses Ende, hat mich als Junge von höchstens 13 Jahren damals im Kino (bei einer Kinoaufführung des damals neuen Director’s Cut, in die ich mich hineingewieselt hatte) so sehr geprägt, dass er mich ein stückweit zu dem Mann gemacht hat, der ich heute bin. Ohne diese Erfahrung wäre ich nicht der Gleiche.

Once Upon a Time in America
Nach diesem fast vierstündigen Epos, ein abgründiges Märchen über den amerikanischen Traum, das narrativ grandios zeitspringend über fünf Jahrzehne todesmelancholisch von Gangstern erzählt, grinst uns David „Noodles“ Aaronson tief im Opiumrausch aus der vermeintlichen Blüte seiner schon lange zurückliegenden Vergangenheit an. Freeze Frame. Ennio Morricones sehnsuchtsvolle musikalische Grandezza. Abspann. Ultimativ episch im strengen Wortsinn. Danach ist mir, als hätte ich in diesen rund vier Stunden ein ganzes fremdes Leben bis zu seinem Ende gelebt.

Mar adentro
Eine Frau, auf der Terasse ihres Strandhauses sitzend und einen an sie gerichteten Brief in der Hand haltend, fragt: „Wer?“ Ihre Gesprächspartnerin bekommt einen glasigen Blick, wendet ihn von ihr ab aufs Meer und antwortet: „Wie schön es hier ist.“ Die Kamera fliegt über den Strand hinaus aufs Meer, während aus dem Off die Stimme des Protagonisten Ramon Sampedro eines seiner Gedichte rezitiert, ein sehnsüchtiges Liebesgedicht an das Meer, das Eros und Thanatos in sich vereint. Ich weine jedes(!) Mal bei diesem Ende. Sturzbäche. Ich habe den Film bestimmt schon zwanzig mal in meinem Leben gesehen. Und immer(!) trifft er mich wie beim ersten Mal da, wo sonst kaum etwas hinlangt.

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„On the Nature of Daylight“ ist einfach ein undfassbares Brett aus Melancholie.

Mir ist gerade beim schauen der Ennio Morricone Doku (btw überragend und trotz über 150 Minuten Länge sehens,- und natürlich hörenswert) aufgefallen wie ich ein Filmende völlig vergessen hab,welches hier find ich auch erwähnt werden sollte: Cinema Paradiso.

Das Band welches Alfredo Salvatore überlassen hat mit der Aneinanderreihung der Cuts für die damalige alte Zeit „anrüchigen“ Szenen drauf , ist durch Ennios rührende Komposition eine ganz besondere Verbeugung an die Magie des Kinos( und an die Leidenschaft) .

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