Kino+ 2024

Ja stimmt, Phantom Thread ist schon so ein eigenartig underrated Film. Für mich wahrscheinlich sogar der beste PTA.

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Diesen Begriff verwende ich auch nicht mehr.
Geschmäcker sind halt verschieden. Hauptsache ein Film gefällt einem selbst. Da gibt es mMn auch nichts wofür man sich schuldig fühlen muss

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Phantom Thread ist tatsächlich sehr stark. Die Charaktere sind unheimlich tiefschichtig und nuanciert. Dazu ist der Film optisch eine Offenbarung.

Mir würde zu dem Thema vielleicht noch Roma einfallen. So ein einfühlsamer Film mit wunderschönen Bildern. Aber ich kann nicht so richtig einschätzen, ob der noch viel erwähnt wird oder nicht.

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Schon verrückt, dass wir jetzt den dritten Film mit einem der bekanntesten Spider-Man Bösewichte bekommen, ohne das man auch nur eine Minute Spider-Man in den Filmen gesehen hat…

Gab doch nach Venom 2 eine After Credit Szene.

Naja, das zählt ja nicht wirklich.

Da sieht man ihn ja nur ein paar Sekunden im TV.

Aber er taucht auf :doge_finger_guns:
Und in Spider-Man 3 ist Venom auch kurz zu sehen. Alles ein Univers :rainbow:

Moment Mordo ist zurück? :kappa:

Den Venom/Eddie Gag über drei Filme zu ziehen ist schon etwas viel.
Wäre wirklich an der Zeit ihn und Spider-Man zusammenzubringen.

Hat Sony nen Plan wie es weitergehen soll und hat Holland überhaupt noch Bock?
Wäre jetzt eigentlich ein guter Zeitpunkt wo das MCU reinscheißt.

Ich glaube Sony hat gar keinen Plan. Immerhin kommt ja irgendwann noch Kraven the Hunter und wie es aussieht, wird auch dort Spider-Man keine Rolle spielen.
Achja und Madame Web gab’s ja auch noch :beanjoy:

Ich tue mich ein wenig schwer mit der Einordnung, ob das überhaupt auch so in der Breite gesehen wird, dass man den Film nochmal hervorheben müsste. Oder ob der ein oder andere Film dann doch zu klein ist. Bin da mal die 2000er, 2010er und die bisherigen 2020er durchgegangen.

2000er: Hier könnte der argentinische Oscar-Gewinner El secreto de sus ojos (dt. In Ihrem Auge) genannt werden. Liegt an der Grenze der beiden Jahrzehnte 2009/10. Wenn ich so an ausländischen Oscar-Gewinner denke, ist der ein oder andere Film für mich auch wieder schnell vergessen oder liegt erstmal auf der Watchliste, da damals auch nicht alle Filme immer so schnell verfügbar waren. Der Film ist so stark von der Liebesgeschichte her, von der Kriminalgeschichte spannend und gut eingebettet mit dem historischen Kontext. Kann man nur sagen: Schaut den euch an! (Leider aktuell nirgendwo im Stream).

Todd Field’s Little Children ist so ein toller Drama-Film in der Vorstadtidylle bzw. Vorstadthölle und durch seine lange Abwesenheit sicherlich nicht jedem im Hinterkopf. Jetzt erst durch TÁR wieder im Fokus geraten, „Was hatte Field nochmal vorher gemacht?“

Wie sieht es mit Up in the Air oder Children of Men aus? Irgendwie wären das so Filme, wo ich immer wieder betonen würde wie gut diese Filme sind.

2010er: Der Neo-Western Hell Or High Water wäre so ein Kandidat für mich. Bei The Handmaiden weiß ich auch nicht, ob man es erwähnen müsste oder ob es einfach daran liegt, dass Park Chan-wook diese zwei Seiten hat. Ich finde z.B. The Handmaiden/Decision to Leave ein wenig interessanter als die Rache-Filme. Hier gehen die Geschmäcker auseinander, trotzdem kann man wohl nochmal sagen, dass The Handmaiden so gut ist trotz seines Oldboys im Hinterkopf. :smiley:

2020er: Das Jahrzehnt ist noch jung, aber hier könnte ich mir The Father vorstellen. Der hat zwar den Oscar für Hopkins und den Oscar für das Drehbuch bekommen, aber wegen der Pandemie kann ich mir vorstellen, dass der immer noch so ein wenig unter dem Radar bliebt und man mitteilen muss, dass der Film stark ist.

Denke das hat man ja immer da , wo etwas kritikerliebling und Nischig ist.
Das ist dann erfolgreich genug, das es funktioniert und der Filmemacher weitermachen darf, aber kein Massenerfolg.
Wes Anderson zb, scheint Erfolg zu haben (vermute auch weil die Schauspieler seine Filme lieben und er Stars in seine Film kriegt, zu extrem niedrigen Gagen, weil zu normalen Gagen könnte er sich Scarlett Johannson und co nicht leisten) wird von Kritikern geliebt und doch kennt fast keiner seine Filme, der nicht filmgeek ist.

Und Dramen haben es ja sowieso schwer.
Sowas wie „the father“, „silent thread“ etc jemand schmackhaft zu machen ist weit schwerer als Comedy oder Action.

Die Filme haben grünes Lichtbekommen als die Studios noch davon ausgingen das die Leute alles gucken wo Marvel drauf steht. Die Zeiten sind vorbei, woran die Studios nicht ganz unbeteiligt sind.
Bin gespannt wieviel davon noch eingestampft wird.

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Ich fand Mikes Idee ja (für ihn erstaunlich) romantisch, dass sich alle Kinoketten zusammenschließen und gemeinsam kleine, interessante Filme pushen könnten.

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Und das andere was sie gesagt haben „zeit zwischen kino und DVD/Streaming etc“ gab es ja in Deutschland mal, das sogenannte Auswertungsfenster.

Aber das haben ja die Filmfirmen aufgekündigt/beendet aus Gier.

Paramount und Skydance werden wahrscheinlich zusammengeführt. Paramount hat schon seit Jahren Probleme und ist schon länger auf der Suche nach Investoren.

Sony hat auch mitgeboten und zwar deutlich mehr. Allerdings wollten die wohl Paramount komplett einstampfen und nur noch als Sony vermarkten. Wie das in den letzten Jahren läuft, sehen wir ja…

So lange Star Trek nix passiert soll es mir recht sein :beanderp:

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Star Trek überstand den Aufkauf von Desulu Studios, die (erste) Zerschlagung von Paramount/CBS, wer immer für gewisse Sachen in der späten DS9/Voy/Ent verantwortlich war (Dax Tod, 7o9 Korsett, Dekominierungskammer mit extra Fokus auf TPol,…), Star Trek Into Darkness und selbst Discovery wurde ganz… ordentlich, als sie mal im Writers Room aufräumten.

Trekkies sind ein zäher Haufen :vulcan_salute:

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This, so lange mein günstiges Paramount+ Abo bei Amazon nicht betroffen ist und der StarTrek Kram weiterhin dort landet, sollen sie halt machen :smiley:

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Das mit dem Hals war mir im Film nicht aufgefallen:

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Scavengers Reign ist jetzt auf Netflix. Aber scheinbar nicht in Europa oder zumindest dem deutschsprachigen Bereich …