Kino+ 2024

Frage, Herzer haben dir die Antworten von Andi, Daniel und Eddy auf deine Frage gefallen?

Die A-Lister-Definition ist eigentlich recht einfach: schauen sich Menschen einen Film wegen des Darstellers/ der Darstellerin an oder weil es das nächste große Ding ist, das man/frau nicht verpassen will, um mitreden zu können?

Daher sind ein Dwayne Johnson oder ein Adam Sandler mehr A-List als ein Großteil des Dune-Casts. Chalamet, Zendaya, Pugh und Joy in allen Ehren, aber die sind noch nicht ganz da, wo eine Jennifer Lawrence und die noch ältere Garde sind oder mal waren.

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Steht doch da: Madame Web dichtet es um. Und ich habe eine Frage: haben wir auch Frauengespräche geführt oder warum spielt das Geschlecht hier eine Rolle?

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Gibt ein paar neue Setbilder von PTA’s neuem Film mit Leo.

Leo scheint entweder verschiedene Persönlichkeiten zu haben oder abzustürzen bzw. aufzusteigen.:smiley:

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Hmm, ganz so einfach finde ich es dann doch nicht. Auf Reddit wird im Movies-Thread regelmäßig darüber diskutiert, was einen A-Lister heutzutage ausmacht und wer die aktuellen A-Lister sind. Es gibt natürlich die Ulmer Scale, die den A-Lister-Status vor allen ans Box Office und die allgemeine Saleability knüpft. Finde ich dann aber auch schwierig. Ryan Gosling würden die meisten wahrscheinlich sofort als A-Lister bezeichnen, aber vor Barbie hatte er mit seinen Filmen auch nicht den größten Reibach gemacht. Da war ein La La Land mit ca. 450 Millionen das Höchste der Gefühle - und das kriegt ein Chalamet mit Wonka auch hin.

Manche sagen ja auch, dass man A-Lister ist, sobald man für einen Film 20 Millionen oder mehr angeboten bekommt. Damit hat man einen klaren Cut, aber dann fallen wieder ein paar Schauspieler und Schauspielerinnen von der Liste, die eigentlich auch sehr prominent sind.

Aber gut, die Diskussion ist wahrscheinlich müßig.

Ich fand das Gesicht auch immer recht besonders, während es zB. viele Schauspielerinnen gibt, die auf den ersten Blick Margot Robbie sehr ähneln.

Und den Bekanntheitsgrad weil sie eben schon in so vielen verschiedenen Genres populär vertreten war. Midsommar - Horror, Black Widow - Comic, Little Women - historische Literaturverfilmung, Fighting with my Family - Wrestling BioPic, Dont Worry Darling - Thriller für die junge Generation, Oppenheimer - Blockbuster usw. Ich dachte da hätte bei dem Gesicht zumindest ein Großteil der Leute eine Assoziation. Aber anscheinend nicht. Weil schauspielerisch habe ich ihre besten Rollen wie Little Drummer Girl oder Lady MacBeth ja gar nicht aufgezählt, weil die zu unbekannt sind.

Den fand ich wiederum nicht im 0-1 Sterne Bereich, wie ihn die meisten Leute sehen :beanlurk:

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Wenn es nur nach Einspiel geht mag das vielleicht auch komplexer sein, wenn man Verdienst geht, deutlich leichter zu ermitteln. Aber das Gesamtpaket wird mMn von der Frage bestimmt: schau ich mir nur wegen einer Person einen Film an?

Vermutlich wird für Studios aber ohnehin nur relevant sein: was kostet er oder sie uns und was holen wir mit Ihr oder ihm wieder rein. Chalamet bräuchte erstmal einen Film, der keine bekannte IP hat, aber dennoch im gehobenen Budget-Bereich ist, um seine Zugqualitäten wirklich zu definieren.Dune und Wonka profitieren von zu vielen anderen Faktoren als nur von ihm.

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Ja okay, war jetzt aber trotzdem nicht die Quintessenz, die ich aus der Diskussion mitgenommen habe. :sweat_smile:

Muss aber auch sagen, dass ich die Auslösende Frage nicht gut fand.
„Habt ihr trotz Kritiker-Dasein noch Spaß an Filmen?“ Offensichtlich Ja!
Ich finde das merkt man grade bei Schröck ständig. Deswegen gucke ich Kino+ ja auch noch so gerne.
Da gibt es ganz andere Kritiker, die ich früher gerne mochte, aber mittlerweile deaboniert habe.
Aber auch bei Ede und Andi spürt man noch eine generelle Freude für Filme. Andis Sicht als Cutter fand ich beinder Frage noch am spannendsten.

Ich schau mir die ganzen C-Filme mit Nic Cage nur wegen ihm an, für mich hat er also die A-List nie verlassen :beangasm:

Eine Diskussion über das Thema oder ähnliche etwas schwieriger zu definierendere Dinge im Filmgeschäft fänd ich übrigens mal ganz cool als Zusatzcontent, wenn mal ein Gast da ist, der sich in einem Bereich ganz gut auskennt anstatt zum Tease Me oder dem Quiz dafür eine halbe Stunde zu bleiben, da das in der regulären Sendung den Rahmen sprengen würde.

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Da bin ich völlig bei Dir.

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Willst du damit sagen Eddy ist der typische Deutsche? Hauptsache meckern? :beanlurk:

Was zugkräftige Namen in einem Cast anbelangt schaue ich bei den meisten Filmen tatsächlich u.a. erstmal wer da so mitspielt und ob ich davon einen kenne. Wenn ein Film z.B. eine Florence Pugh, Scarlett Johansson, Margot Robbie, einen Dwayne Johnson, Christian Bale oder Henry Cavill im Cast hat gucke ich da eher mal rein als wenn mir der Cast gänzlich nix sagen würde.

Danke, das ist eine schöne Frage. Sag du es mir, wenn dir im RomCom-Special auffällt, „als einziger Mann“ Verstärkung zu benötigen. Unabhängig davon, dass die Aussage etwas charmantes haben könnte.

Aber wo es gerade um Aussagen und Bezeichnungen geht: Was hast du denn da in der RomCom-Folge nun eigentlich gesagt? Ich habe rumschwuchteln verstanden.

Ah, ok, ich verstehe. Nun hängt halt dann wohl von der jeweiligen Wahrnehmung ab, der Tageslaune, der Rolle oder das Bild, in die oder das jemand gesteckt werden soll, ob es die eigene Form von Humor oder die Empathie für die jeweilige Situation ist. Aber ja, ich hab schon verstanden.

Das verstehe ich und entschuldige mich dafür, dass dieser Eindruck entstanden ist. Für mich klingt es auch so und ich kann nur rekonstruieren, dass ich eigentlich „rumfummelt“ sagen wollte, im Kopf aber noch mehrere Wörter abgewägt habe und meine Zunge schneller war als mein Hirn. Das macht es nicht besser, trägt aber hoffentlich zum Verständnis bei. Es sollte definitiv nicht das Wort sein, nachdem es klingt, denn dessen Dispektierlichkeit ist auch mir inzwischen bewusst.

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Danke für die Antwort. Ich kann beides nachvollziehen.

Es ist aber spannend, wenn man sich wirklich die Schauspieler -Garde Ü40 anguckt und auch welche, die an den 60 kratzen. Ich gehe nur mal ein paar männliche Darsteller durch und bin interessiert was da so noch kommt. Damit meine ich nicht die Ü55-One-Army-Mission-Filme.

Leonardo Di Caprio: Er wird dieses Jahr 50 und ich denke er wird weiterhin Rollen für große Sachen bekommen. Er kann sich das aussuchen, mit wem er noch nicht gedreht hat und gerne Drehen will. Denis Villeneuve, Ari Aster, Yorgos Lanthimos, Martin McDonagh, David Fincher, Damien Chazelle, Daniel Kwon & Daniel Scheinert oder vielleicht auch mal in Richtung weibliche Regisseurin wie Greta Gerwig, Chloe Zhao. Da gibt es so viel, wo ich Di Caprio gern sehen würde und ich würde mich sogar später auf die älteren Herren Rollen als Haupt- oder Nebendarsteller freuen, wenn er dann überhaupt noch Lust hat. :smiley:

Brad Pitt: Die 60 hat er erreicht. Zuletzt in Babylon hat er schon eine Rolle gespielt von einem älteren Stummschauspieler, dessen Karriere in die andere Richtung geht. Toll gespielt. Tarantino baut auch in The Movie Critic auf ihn und ich sehe eigentlich auch noch gute Zeiten für Brad Pitt.

Tom Cruise: Macht bestimmt weiter Tom Cruise-Sachen. Wenn Mission Impossible vorbei ist, muss er was Neues finden, was kommt dann? Wahrscheinlich irgendetwas, was ihn weiter körperlich fordert und wo er bis ans Limit geht. Da wird wohl auch eher das Drumherum im Fokus stehen, so klang es auch an diesen Projekt mit Liman, wo man im All drehen will?!

George Clooney: Clooney hat für mich zuletzt nichts Spannendes gemacht. Bei imdb steht etwas von einem Film mit Brad Pitt (immer gut zusammen) und ein Noah Baumbach-Film. Clooney hat für mich auch gutes Potential für Dramen und Thriller. Da hab ich gern gesehen.

Robert Downey Jr.: Nach seiner MCU-Phase nun mit Oppenheimer in aller Munde. Mal sehen was neben Sherlock Holmes da noch so für Filmrollen kommen.

Joaquin Phoenix: Wird auch dieses Jahr 50 Jahre alt, aber kann man auch in keine Schublade stecken. Ob große Apple TV+ Produktion oder kleinerer Film, der Mann ist dabei und für ihn wird es auch immer Rollen geben. Wird vielleicht dann auch nicht jeden ins Kino locken, aber für Filmfans. Daumen hoch.

Colin Farrell: Hat noch ein paar Jährchen für die 50, aber er macht auch viel und ist auch immer mal bei Indie-Filmen dabei. Nach After Yang hat ihn Kogonada nun auch für den nächsten Film dabei.

und noch einige andere.

Das soll sich gar nicht so krass anhören, aber wenn man über neue aufstrebende Schauspieler spricht, finde ich es auch interessant über die zu Reden, die ich die letzten 20 Jahre immer vor Augen hatte.

Ich sehe es gerade, wenn ich ältere Filme nachhole und man sieht einen jungen Robert De Niro, Dustin Hoffmann, Al Pacino und so. Die sind jetzt noch mal weiter und haben das schon durch. Wäre mal interessant zu sehen, was bei denen in den Jahren ab 50 und dann ab 60 passiert ist.

Über weibliche Darstellerinnen müsste ich mir auch nochmal Gedanken machen, die da in der Alterspanne sind.

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A Taxi Driver aus Korea ist seit ein paar Tagen kostenlos bei freevee.
Wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn vielleicht mal auf die Liste setzen. Sehr sehenswert.

https://www.amazon.de/gp/video/detail/0H0MO0Z8YN0DXXQGYTVKDCZ9O3/ref=atv_dl_rdr?tag=movie0c6-21

https://letterboxd.com/film/a-taxi-driver/

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Das erste Feedback zu Dune scheint ja ganz gut zu sein :).

Bis auf das Ende leider, das mich komplett rausgerissen hat wegen der unsinnigen Inszenierung.

Robert Downey Jr.?

Ein großes Missverständnis, denn er war NIE der A-Lister, für den man ihn zeitweise gehalten hat.

Er ist ein großer Star und ein überaus fähiger Schauspieler, aber er selbst war nie der Kassenmagnet. Marvel war - damals - immer das große Ding, was er mit seinen Qualitäten in seiner Rolle veredelt hat. Dadurch ist sein Tony Stark bzw. Iron Man ikonisch geworden, aber er selbst ist dadurch nicht im Sinne eines SUPERstars „larger than life“ mit diesem universellen Massenappeal geworden.

Da ist Leonardo DiCaprio insgesamt „größer“, weil er in sehr vielen unterschiedlichen Filmen in der Hauptrolle - oder zumindest in einer sehr prominenten Nebenrolle (wie z. B. in „Django Unchained“) seit den 90er Jahren sehr viele Zuschauer ins Kino (mit-)gezogen hat.

Insgesamt gab es in meinen Augen in der Hollywood-Geschichte überhaupt nur sehr wenige echte - „absolute“ - A-Lister.

Ich habe nie von A-List geschrieben, sondern Schauspieler Ü40, mit denen man in den letzten 20 Jahren regelrecht aufwuchs, präsent im Kino und Film waren. Ein Robert Downey Jr., der dann ein Jahrzehnt das Gesicht einer der größten Franchise-Projekte im Kino überhaupt war, würde ich dann dazu zählen und finde ich spannend was dann in der Post-Ironman-Avengers-Zeit kommt.

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