Mal abgesehen davon das wenn man sich ne Woche rausgepickt es nicht wirklich repräsentativ ist …sind die Deutschen Filme für deutsche Verhältnisse Blockbuster( oder anders gesagt da ist Geld dahinter …Werbung, sich in Kinos einkaufen, viele Kopien) … und die Schtis in Frankreich auch.
Nee eigentlich ist das nicht so. Und irgendwie doch. King halt.
Das “Monster” im Hintergrund ist das selbe, auch einige der Protagonisten, aber die Auswirkungen sind vollkommen andere und es kommen ja auch ganz andere “Monster” zum Vorschein. (MotoKops, Stadt verwandelt sich in einen Western, etc) - es gibt aber auch Überschneidungen und Windungen die dann eben beim Leser einen kleinen “Aha-Effekt” auslösen.
Im Grunde ist regulator aber schon eher ein “Parallel-Universum” als eine andere Perspektive - das stimmt.
Ja, hab eben mal diese Woche genommen, weil es diese Woche ist. Ohne eine bestimmte rauszusuchen um sein Argument zu bestätigen.
Wenn man will bekommt man natürlich alles so hingedreht wie man möchte siehe: Ja, das sind ja dann deutsche Blockbuster, das sind ja dann französische Blockbuster…vom Budget her bleiben es eben mittlere Filme
Nö eigentlich nicht da muss man nichts drehen oder zurechtrücken…
Denn vom Budget her sind es keine mittleren Filme, im Deutschen durchschnitt. Oder Dany Boon (Schtis) der alleine so viel einheimst wie mehrere deutsche Produktionen zusammen
Okay.
Du willst also amerikanische Filme mit einem Budget von 25 Mio.
Ich wusste das es so verstanden wird, vereinfache um keinen ellenlangen Monolog zu schreiben …dabei kann meine differenzierte Meinung etwas auf der Strecke bleiben …
Man ist immer weniger bereit Filmen Drehbüchern ein gewisses Budget zuzugestehen weil man das Risiko nicht eingehen will, also bevorzugt man die Filme die sich entweder über einen Bestseller bewährt haben oder Superhelden Comic Verfilmungen *…
Also die Bereitschaft jemanden für ein original Drehbuch ( also einen Film der dies auch nötig hat, Sci Fi, Fantasy, ua) auch mal 50 Mio zuzugestehen sinkt gegen null.
Und dieser Teufelskreis wird immer kleiner …
Edit: * Oder A list Schauschpieler(in) die das Risiko minimieren .
Aaaah, das liest sich doch schon etwas anders. Das versteh ich. Alles klaro.
So nach so einigen reposts hab ich den Trailer endlich gesehen, freu mich sehr drauf und natürlich freu ich mich für Gilliam nach sooo vielen Rückschlägen .
Und übrigens verkörpert Gilliam genau das was ich meine wenn es darum geht“ indie“ und Blockbuster Mainstream zu vereinen …er ging/geht nie den einfachen weg und schuf so einige Meilensteine der Filmgeschichte und sogar seine mittelmäßigeren Filme sind Gold gegenüber 90% des Genre Kinos der letzten Jahre …
Also wenn jemand The Zero Theorem kritisiert und im gleichen Atemzug RPO für gut befindet …dem wird die Freundschaft gekündigt …
Es ist ok wenn man den mit seinen Älteren Filmen vergleicht und von mir aus schlechter abschneidet …Aber wenn man ihn mit einen der vielen genirischen Blockbuster vergleicht ist es ein Meisterwerk.
Edit: Das ist einer der Gründe wieso ich Get Out so schätze …So indie wie nötig ( Budget) und so Mainstream wie möglich .Also ein Film der das Blockbuster Kino nicht scheut und trotzdem mit der Seele eines Autoren Films daherkommt.
The Zero Theorem war der liebloseste Abklatsch von Brazil, den man nur drehen konnte.
Aber nochmal zurück zu deinen Filmwünschen (und ja, mir ist bewusst, dass ich hier deine Worte auf die Goldwaage lege).
Eine US-Produktion, die 50 Millionen $ Budget mit sich bringt, muss landläufig mindestens 100 Millionen $ einspielen, um überhaupt schwarze Zahlen zu schreiben (Quelle: BeHaind, https://www.youtube.com/watch?v=UlmIvfyVnxY).
Das haben in den USA letztes Jahr 33 Produktionen geschafft (Quelle: http://www.boxofficemojo.com/yearly/chart/?yr=2017&p=.htm). Weltweit so ca. 70-80 Filme. Aufgrund der leichteren Quellenlage schaue ich mir in diesem Post aber nur die Filme an, die in den USA auch auf Gewinn gestoßen sind.
Warum Gewinn?
Weil (leider?) niemand in der Geschäftswelt in etwas investieren würde, wenn er Verlust erwartet. Kann man kritisieren, klar. Würde man es anders machen… wohl nur, wenn man genug Geld hätte und man es aus Liebe zum Film machen würde.
Von den 33 Filmen haben folgende zumindest halbwegs ein Orginial-Drehbuch:
Baby Driver
Girls Trip
Split
Wonder
The Boss Baby
The Greatest Showman
Dunkirk
Bis auf Boss Baby und ansatzweise Girls Trip haben alle irgendeinen A-Lister in den Hauptrollen (bei Sprechrollen sehe ich das häufig eher negativ), oder zusätzlich einen berühmten Regisseur.
Alle?
Einen habe ich vergessen, aufzulisten: Get Out. Und der hat nur 5 Millionen $ gekostet.
Was willst du mir jetzt mit deinem Post sagen?
Tja, entweder geben die Zahlen bladerunner recht; sind viel zu beliebig, weil nur für ein Jahr; sagen aus, dass die Zuschauer gefordert sind, Geld für das auszugeben, was sie sehen wollen; dass die Mehrheit einfach Blockbuster im Kino sehen will; oder jeder interpretiert einfach hinein, wie es ihm passt.
Cheerio!
Auch wenn ich das nicht so sehe, ist der Vergleich zu einem anderen Gilliam Film und deine daraus resultierende Bewertung mMn legitim.
Zum Rest …hast es ja schon selbst beantwortet
Der neue Film von Asghar Farhadi:
Sieht auch wieder super aus
edit:
Wird auch der Eröffnungsfilm von Cannes dieses Jahr:
Also Zero Theorem ist leider nicht der Terry Gilliam-Film, der er hätte werden können. Ist das jetzt kritisiert? Ich fand ihn trotzdem gut. Und ich mag auch RPO, an dem ich trotzdem Dinge kritisieren kann. Falle ich jetzt aus der Gleichung?
Warum denn immer alles so eng sehen?
Das war mehr oder weniger ein Gag mit dem Freundschaft kündigen ( nur ohne smiley) und Zufall das es RPO als Vergleich geworden ist (vllt weil aktuell)
Eng sehen ? ganz im Gegenteil…
Wollte damit nur überspitzt sagen das die Parameter und Kontext schon wichtig sind um einzuordnen… man nehme Kubrick schlechtesten Film (Kritiker, Mehrheit) und vergleicht den mit zb Wonder Woman, RPO, wird er ohne mit den Augen zu zucken wird er zum Meisterwerk.
Vergleicht man diesen mit seinen Älteren oder anderen Filmen ist es vllt nachvollziehbar.
Jeder für sich genommen zb Wonder Woman ist ein guter Film.
Also wäre ich wieder beim Kontext und der fehlt mir manchmal oder wird selten angewandt.
Ich mag auch Thor 3 (mit dem Zonk) und Zero Theorem, hab aber auch kritische Ansätze bei beiden…
Nur war das nicht mein Punkt.
Mir hat TZT besser gefallen als Brazil.
@LeSchroeck wegen dir habe ich mir heute Brimstone angeschaut. Danke für einen versauten Tag.
Der Film war toll, aber so mit das schlimmste was ich je gesehen habe.
Und u.a. deswegen können Filmkritiken nicht objektiv sein.
q.e.d. ^^
Häh? Wer wird wann zum „Meisterwerk“?
Auch wenn ich glaube das man es versteht,
Wäre nett @LeSchroeck wenn du kurz schreiben kannst ob du es verstanden hast, musst die Meinung nicht Teilen …Nur Verständnis halber.
Du willst also sagen, dass Fear and Desire, den Kubrick selbst als einen schlechten Film bezeichnet hat (Quelle: GameOne Plauschangriff über Kubrick) und Spartacus, der nichts anderes ist als eine Studio-Produktion, bei der er nicht viel zu melden hatte, Meisterwerke seien, wenn man sie mit Wonder Woman / RPO vergleicht? Da zucke ich aber gleich mehrfach mit den Augen.
Also ich würde mir sogar lieber ein zweites Mal Wonder Woman ansehen, bevor ich mir noch einmal Barry Lyndon oder Eyes Wide Shut reinziehe (aus Gründen).
Überspitzt oder nicht, vergleicht jeder die Filme anders. Mal davon abgesehen, dass es eh schwer ist, Barry Lyndon und Wonder Woman miteinander zu vergleichen…
Und ich spiele hier nicht des Teufels Advokat, auch wenn ich für Kubrick als “größten” Regisseur aller Zeiten gevotet habe.
Aber genau dieses erlebe ich jeden Tag …
Es wird munter verglichen
Ok dann war es doch kein Gag von mir, ich muss dir die virtuelle Freundschaft kündigen.
Wonder Woman war ein guter Film, mal abgesehen davon das die zwei Filme auch für sich genommen großartig sind, erhebt sie der Vergleich ja auf Galaxie Ebene …
Hör mit deinen scherzen auf
Nein aus den gründen die du genannt hast, auch wenn ich den plauschangriff nicht kenne …Aber mir dieses bewusst war.