ah ok, danke dir, dann können wir das einfach so lassen.
Hatte gestern Abend endlich die Zeit Kino+ vom Donnerstag nachzuholen. War eine echt tolle Folge!
Hey mal wieder ne Frage, für zwischendurch, und weil es mich interessiert…
Gibt es Motive, Subgenres, erzählweisen, Themen, Settings uvm, die ihr persönlich einfach in Filmen nicht mehr ertragen könnt (zb weil zu oft gesehen, weil immer das gleiche, oder oder), wo sogar grossartige Kritiken nichts daran ändern können ?
Also momentan sind es bei mir ‚Flashbacks‘ als Stil Mittel, jeglicher Art, die ganze Struktur nervt …(ein momentanes ding, denk ich) … oft soll es eine gewisse Komplexität vortäuschen (natürlich nicht immer), schätze eine straight erzählte Story…Kann sich auch wieder ändern aber momentan bin ich dem überdrüssig.
Eigenproduzierte Netflix Filme, bis jetzt hab ich versucht die so gut wie möglich auszublenden… Ja es kommen einige auf die ich Bock hab, deswegen bis jetzt.
Zombiefilme, haben wirklich alles abgeliefert, verliebte Zombies, langsame Zombies, witzige zombies… Und somit erstmal durch bei mir.
Wie ist es bei euch? Muss ja nicht mal rational erklärbar sein, weil einfach so ein Gefühl.
Superhelden und Star Wars
Ich weiß, es geht etwas an deinem Thema vorbei (weil nicht direkt mit dem Film an sich bzw. dem Endprodukt verbunden), aber…
Trailer, die zu viel erzählen (bzw. zu lang sind) und/oder Spoiler enthalten.
Das geht mir aufn Keks.
Ist schwierig zu sagen, weil es auch immer davon abhängt, wer daran beteiligt ist, wie es gemacht ist usw., aber wenn ich ein paar Dinge aufzählen müsste:
Vergewaltigungen, Gewaltexesse (wenn dahinter kaum ein Sinn steckt), Fridging/Women in Refrigerators, übermäßiges Referenzieren von Popkultur als Gimmick.
Sorry wusste nicht dass das ein ding ist.
Ja, kenn es irgendwie aus dem ein oder andern Film, aber wusste nicht das es ein Wort dafür gibt.
Ab wann ist es eigentlich eine Eigenproduktion? Oder eher gesagt ab wann würdet ihr Netflix und Co. dafür vollen Kredit geben?
Roma wäre nun wieder das Beispiel. Netflix sichert sich die distrubtion rights. Schön und gut. Machen ja A24 und Co. auch bei einigen Produktionen und Festival-Hits.
So wie im Serien-Bereich macht es Netflix noch nicht und gibt einen Cuaron das Geld, um Roma zu drehen. Wobei mir da nun halt doch noch Bright einfällt. So etwas würde ich mir auch noch mehr von Netflix wünschen.
Wusste ich bis vor einem Jahr auch nicht, bin nur zufällig mal auf den Begriff gestoßen und seitdem fällt mir schon auf, wie inflationär dieses Trope in Filmen usw. genutzt wird. Ich find’s mittlerweile einfach nur lahm und unkreativ (Deadpool 2 als bestes Beispiel, auch für das Übermaß an Popkulturreferenzen)
Was zur Hölle?? Also, mal ehrlich, was soll das sein? Das kann ja nicht wörtlich gemeint sein…?
Ne erstens meinte ich ja, bis jetzt…
Meine Mute, Bright, uvm die bei mir unter Fernsehfilm Niveau einzuordnen sind …Nicht von den penunsen her oder der schimmernden Oberfläche, aber ansonsten belangloser mumpitz.
Und wer war der der diesen Trend losgetreten hat?
Ja, verstehe ich total, bei mir ist es dann etwas schlimmer wie es in Ready Player One war, Deadpool ist immerhin witzig, nicht immer, aber zumindest federt dies den Effekt bei mir etwas ab.
Urpsrünglich war es wörtlich gemeint, da das Trope auf einem Comic basiert, wo die Freundin des Heldens getötet und im Kühlschrank platziert worden ist, damit der Held sie dort findet und so die Motivation für seine Story Arc erhält.
Es geht bei dem Trope darum, dass ein meist weiblicher Charakater, der mit dem meist männlichen Protagonisten in Verbindung steht, Gewalt erfährt (Vergewaltigung, Mord etc.), um so als Motivation für die Heldentaten des Protagonisten zu dienen. Der Charakter selbst verkommt dabei zum bloßen Plot Device.
Ah okay, danke dir!
Das Problem aber bei Deadpool 2 ist, dass kaum ein Witz ohne Referenz auskommt und so der Film als Komödie selbst kaum ein Eigenleben hat bzw. kaum selbst referenzierbar ist (bis auf wenige Ausnahmen). Ist zumindest mein Eindruck.
Mir geht es generell darum, wie das so gesehen wird. Zum Beispiel bei The Ballad of Buster Scruggs ist Netflix von Anfang an am Bord. Bei Roma eher nicht. Sind dann aber beides Original-Filme und werden auch immer Eigenproduktionen gennant.
Wobei Okja wäre noch so ein Film, den Netflix auch mit das Go gegeben hat. Der war ganz gut und nicht mit Bright zu vergleichen.
Dann hätte man wie oben beschrieben, wieder die eingekauften Rechte: Beasts of No Nation, I Don’t Feel at Home in This World Anymore, The Meyerowitz Stories, Mudbound etc.
Beim Einkauf ist neben viel Mist, dann Gott sei Dank auch guter Content dabei. Nur bei den Auftragsarbeiten darf es gern noch besser werden statt Adam-Sandler-Komödie #6.
RomComs - in der Regel die schlimmste Klischeekacke die weder lustig ist noch sonst was.
Auch solche ‘Integrationsfilme’ wie Ziemlich beste Freunde oder ähnliche, besonders aus Frankreich, finde ich oft schrecklich, weil sie nicht zusammen bringen sondern nur weiter auf unterscheide hinweisen.
Ja kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich da zwiegespalten bin, würde aber hier im thread zu weit führen, vllt ein anderes mal im Diskussionsthread speziell zu dem Thema …
Ging bei seiner Frage ja eher um Elemente in Filmen, nicht um die Filme als ganzes.
Ansonsten wären es bei mir zum Beispiel Schweiger/Schweighöfer Filme und der ganze Marvel Output!
Wobei „Logan“ ziemlich cool war!
Aber der zählt ja lustigerweise auch nicht als MCU Film!