Kino+ Sammelthread 2019

Wenn man Argumente gegen Marvel Filme hört sind diese 90% generelle Argumente gegen Hollywood Blockbuster.

Wenn es die Leute im Forum nicht differenzieren können ist’s ja egal, wenn es Kino+ Kritiker es nicht können ist es sehr schade.

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Ich hatte es ehrlich gesagt verstanden als „Ich bin [so eine Art von] Mann: Mich kann man leicht überzeugen“. :sweat_smile: War auch etwas verwirrt durch die andere Lesart.

Also
„Ich bin ein Mann, den man leicht überzeugen kann“
und nicht
„Ich bin ein Mann und deshalb leicht zu überzeugen.“

Zu „Us“. Wieder mal eine tolle Analyse von Wolfgang, wie ich finde.
Sollte man aber vielleicht erst nach dem Schauen des Filmes sehen. Dann sieht man auch wirklich und schaut nicht nur. :wink:

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Was ist denn das für eine Logik? Also darf man an Marvel nicht die gleichen Argumente wie an “90% der Hollywood Blockbuster” anbringen, weil?

Und welcher Kritiker von uns differenziert nicht? Vor allem, wenn wirklich nur persönlich klargestellt wird, dass es sich um die persönliche Ansicht handelt.

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Man kann auch sagen, dass es Zuschauer gibt, die sich leichter von den immer gleichen, formelhaften Narrativen abspeisen lassen und andere nicht…^^ Man kann auch sagen, dass Disney durchaus nicht ganz unclever ‘ihr Publikum’ bei Marvel und den Neuverfilmungen der animierten Klassiker in gewisserweise ‘herangezüchtet’ hat… Man kann auch anmerken, dass Formelhaftigkeit wie u.a. bei Star Wars mit u.a. Solo anscheinend doch nicht immer funktioniert und ein Publikum dessen überdrüssig werden kann…

Ganz abgesehen davon, kann man ja darüber diskutieren, welche Filme in einer Franchise gut oder schlecht sind und ob sich ein Abwärts- oder Aufwärtstrend beobachten lässt… Es wird wohl kaum jemanden geben, der behauptet alle Teile von Alien, Star Trek, Star Wars, Indiana Jones, Harry Potter, Superman, Batman, X-Men usw. wären gleich geil und muss man lieben und wenn nicht, dann ist man kein Fan mehr der jeweiligen Franchise oder mag das Blockbuster-Kino oder schlicht gute Filme nicht…

Für mich sind einfach qualitative Unterschiede zwischen einem Iron Man 1 oder einem Winter Soldier und dem jüngeren Output wie Black Panther einfach überdeutlich erkennbar… Man kann da natürlich auch anderer Meinung sein, aber ich bin da ganz bei den Leuten von Kino Plus, sehe vieles sogar noch kritischer in Sachen Marvel…

Hab ich nicht gesagt, dass man es nicht darf. Netter Strohmann. Für mich persönlich ist sowas dann einfach nur mehr ermüdend. Hälts die Formel wirds kritisiert, versucht es davon abzuweichen und anders zu werden, wirds kritisiert.

Was will man erwarten von älteren Kritikern wie Andy (+ Schröck nickend) die es nicht mehr schafft schnell geschnittene Szenen zu verstehen. Er hat schon öfter gesagt, dass er kein 3D und Co verträgt, wieso schaut er solche Filme dann noch, wieso wird er dann noch Kritiken dieser Filme eingeladen, frage ich mich da.

Zu schnelle Szenen, zu viele Effekte, hat dass mit den Air Force und Frauen nicht ganz verstanden. Alles ermüdend.

Weil die meisten Kino+ schauen weil wir wert auf die Meinung von Schröck, Andy usw. legen. Wenn jemand wie Andi sagt, er vertrage kein 3D und das ihm ein Film zu hektisch war, dann kann ich das einordnen und für mich die Infos raus ziehen, die ich haben möchte. Kino+ hatte imho nie den Anspruch allgemein gültige Ansichten zu präsentieren, sondern nur abzubilden wie Filmfans über Filme reden, genauso wie sie es auch privat tuen.
Andi im speziellen hat ja nur selten Zeit, deswegen kommt er halt dann wenn es passt. Wenn da gerade ein Marvelfilm besprochen wird, dann ist das eben so. Es ist ja nicht so, als mag er keine Marvelfilme, er hat aber Kritikpunkte und die soll er meiner Meinung nach auch ruhig sagen dürfen. Mich regen diese überschnellen Aktionszenen wo alles nur noch aus Unschärfe besteht auch tierisch auf und ich bin fast 20 Jahre jünger.
Wenn dir diese Aktionszenen gefallen, dann ist es doch super. Du weist, dass Andi da empfindlich ist und damit das diese Kritikpunkte nicht auf dich zutreffen werden. Kritik an einem Film, ist doch keine Kritik an Personen, die den Film mögen.

Für mich persönlich müsste man gar nicht über Marvelfilme reden, weil die mir ziemlich egal sind, aber es gibt ne Menge hier, denen das anders geht und die sich dennoch für die Meinung der Jungs und Mädels interessieren.

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Dann ist es ebenso. Wie gesagt; wirkt es eben ermüdend. Wenn jemand eine andere Sichtweise vermittelt ist es ein Mehrwert, wenn jemand CGI nicht mag und dass schon eine Ewigkeit bekannt ist und er noch immer die selben “zu schnell”, “zu viele Effekte” und “typisch Marvel Formel” sagt, dann hört man einfach nicht gerne zu. Geht wahrscheinlich nur mir so, weil ich ihn gar nicht zustimme zum CGI Thema, aber ich jedesmal die selbe/n Phrasen/Meinung von ihn hören muss. Ermüdend.

Warum schaust du dann Marvel Filme? Oder Blockbuster generell? Die sind auf Explosion, schnelle Schnitte und Effekte aufgebaut?? Spoiler: Den nächsten Blockbuster wirst du auch nicht mögen, daher wäre es auch sehr unpassend, wenn du den anderen Kritiker in Kino+ alle 5 Minuten mit “Hab ich nicht verstanden” und “Ging mir zu schnell” unterbrichst, wie der Andy (und unterstürzend von Schröck).

Keine Ahnung warum mir immer wieder vorgeworfen wird, dass ich jemand anderen versuche die Meinung zu entziehen. Ich versuche nur zu vermitteln wie anstrengend es ist da als normaler Zuseher zu folgen.

  1. Ich schaue keine Marvelfilme mehr. Nur wenn mich Freunde reinschleppen oder jemand einen davon zu nem Filmabend bringt.
  2. Nicht jeder Blockbuster muss schnelle Schnitte und übertrieben viel CGI haben. Woher kommt dieser Irrglaube weniger zu erkennen wäre ein Zeichen von modernen Blockbustern? Das ist imo nur ein Zeichen für faules Filme machen und Geld sparen. Es gibt Blockbuster, die ohne das auskommen und nach denen suche ich. Und manchmal hat ein Blockbuster auch solche Elemente, aber die Story oder die Welt interessiert mich so sehr, dass ich drüber wegsehen kann.
  3. Ich denke ja, wenn Marvel Andi jedes mal dieselben Argumente liefert, dann soll er sie auch bringen. Jeder Film hat ne neue Chance ihn zu überzeugen oder eben nicht.

Warum denkst du, dass du der normale Zuschauer bist? Was meinst du überhaupt mit normaler Zuschauer? Der normale Kinogänger? Der normale Blockbuster Zuschauer? Der normale Kino+ Zuschauer? Vielleicht bin ich ja der normale Zuschauer und ich finde das überhaupt nicht anstrengend. (Ziemlich sicher bin ich es nicht, aber mein Argument ist da genauso gut wie deines)

Wenn du Sachen an Kino+ verbesserungswürdig findest, dann ist das ja vollkommen legitim, aber tue nicht so, als spiegelt deine Meinung, die der Masse wieder.

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Semantik Diskussionen kannst du alleine führen.

Zur MCU non-Diskussion, ich ziehe mir gerade nochmal die ersten paar rein und hab riesigen Spaß dabei! Kann egal welchen Film nicht immer jährlich schauen, aber ne Halbwertzeit von alle 5 Jahre kann man denen geben.
Es ist echt schön jetzt Details, Charakter-Einführungen und -Wachstum wieder zu entdecken.

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33d

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Verstehe den Post im Zuge der Diskussion nicht und finde ihn deplatziert.

Niemand gönnt hier jemand anderem den Spaß nicht an den MCU Filmen. Das Forum ist doch für Diskussionen da und @ForboJack hat doch ganz klar geschrieben

Wenn jemand nicht versteht was andere an den Filmen gut finden, ist das doch ok selbiges zu äußern und darüber zu diskutieren.

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Ich erwarte egentlich schon, dass Endgame ein “Happy End” (in welchem Maße auch immer) haben wird und ich find’s ehrlich gesagt geil und auch gut so. Lasst die alte Avenger Crew halt nochmal ne letzte Runde drehen und in den Ruhestand gehen. Bei Marvel erwarte ich halt, dass ich zufireden aus dem Kino geh, wenn ich große Dramen mit tragischen Toden sehen will, dann guck ich andere Filme an.

Ede triggert mich mit seiner Art auch immer bei Episode 8, aber bei Marvel ist es mir eigentlich relativ egal, was an Kritiken von die Kino+ Crew kommt, da ich weiß, dass ich auf jeden Fall sehe und Spaß damit haben werde, kommt er auch noch so “schlecht” (wie man auch immer schlecht definiert) bei Kino+ weg.

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Ich bin da ganz bei Dir.
Zum einen, was Kino+ anbelangt. Ich möchte sehen, und hören, wie Antje, Schröckert, Andi und Etienne zu den Filmen stehen. Die Diskussionen allein um die Filme bieten mir schon einen Mehrwert.
Und auch was die Aktionszenen anbelangt. Wer kam auf die Idee auf Shakycam, schnelle Schnitte etc. Man sieht gar nicht, wie die Fäuste in einem Handgemenge treffen. Meiner Meinung nach können sich einige Filmemacher da ein Beispiel an Akira Kurosawa nehmen. Hier ein interessantes Video dazu, wie ich finde:

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Man kann da halt besser tricksen. Für einen Long Shot Kampf müssen die Schauspieler viel mehr trainieren bis sie ne Choreo drauf haben

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Nun, das ist verständlich. Am Ende dann sicherlich eine Kosten/Nutzen-Rechnung. Trotzdem finde ich es schade. Einen Kampf aus der Totalen zu sehen hat halt für mich persönlich was. :slight_smile:

Entziehen ist glaube ich nicht das richtige Wort an dieser Stelle, es geht glaube ich eher um das „Entwerten“ anderer Leute Meinungen. Das liegt glaube ich vielfach an Deiner Ausdrucksweise, die - auch wenn Du die Heftigkeit ihrer Wirkung vielleicht gar nicht beabsichtigst - vielfach wertet, abwertet und einen gewissen Absolutheitsanspruch anklingen lässt.
Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass das nicht (immer) so gemeint ist, aber ich kann mir vorstellen, dass es bei einigen so ankommt und dazu führt, dass das was Du eigentlich sagen möchtest nicht oder nur verzerrt aufgenommen wird. Ich bemerke das jedenfalls bei mir selbst; ich stoße mich gern mal daran, wie Du Sachen sagst und komme dann erst dazu, mich mit dem Inhalt zu befassen.

Mehr dazu

Diese Passage z.B. wirkt auf mich wie eine Entwertung von Andi als Person (zu alt, „schafft es nicht“, „verträgt es nicht“, zu negativ eingestellt) und seiner Meinung. Du stellst über eine rhetorische Frage seine Eignung und sein Recht in Frage, eine eigene Meinung zu fassen und diese z.B. über Kino+ zu veröffentlichen. Natürlich nimmst Du damit Andi seine Meinung nicht weg, aber es geht Dir offensichtlich darum darzustellen, dass sie, aufgrund der von Dir wahrgenommenen und aufgestellten Bedingungen, wie Alter und 3D/CGI-Aversion, weniger Wert sei. Zumindest soweit, dass ihr Deiner Meinung nach bei Kino+ keine Plattform geboten werden sollte.

Hier hättest Du formulieren können

„[…]wenn es Kino+ Kritiker es nicht können finde ich es sehr schade.“

Ich denke das ist etwas präziser; Dir geht es so, aber es ist nicht allgemein so.
Edit: Mal abgesehen wieder vom „können“, das wieder Unfähigkeit impliziert. Vielleicht besser einfach beobachtend sagen „Wenn sie nicht differenzieren“.
Wie gesagt, ich stoße mich auch schnell an sowas und muss dann vielleicht erstmal puzzeln, was Du wirklich sagst und meinst.
Wenn Du sagst „Ich erwarte von einem Kritiker, dass er (möglichst) unvoreingenommen ist und habe bei Andi nicht das Gefühl, dass es so ist, weil XY“ ist das doch okay, darüber lässt sich diskutieren. Da käme ich dann vermutlich aus’m Knick und würde sagen, dass Andis Meinung aber auch nur eine und zwar seine persönliche ist, die aber bei Kino+ auch gerahmt und kontrastiert wird durch die Meinung der anderen Gäste und Moderatoren. Meine Meinung deckt sich selten zu 100% mit einer der angebotenen, aber trotzdem interessiert mich was sie sagen und warum. Und wenn ich weiß von welcher Warte aus sie das machen (z.B. „Ich bin kein Fan von 3D“ o.ä.) umso besser.


Mir hat Captain Marvel (in 2D! :grin:) ganz gut gefallen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass der Film bei Kino+ zerrissen worden wäre, oder man einem Marvel-Film dort keine Chance gäbe. Man war sich ja einig, dass die Skrulls und Mendelsohn gut waren und die 90s Referenzen zum Teil ablenkend deplatziert wirkten. Wieviel vom Rest wem wie gut gefällt, hängt an den entsprechenden Leuten.

Über das von Dir angesprochene Dilemma wurde ja auch debattiert, wenn auch ohne Lösung; die Formel aus Stil, Effekten, Witz usw. ist nach über 10 etwas verbraucht, aber gleichzeitig muss jeder neue Film zum etablierten Stil und Universum passen. Und wenn die Experimente zu zaghaft sind, fühlt es sich halt an wie so ein „token effort“; man macht was anders um etwas anders gemacht zu haben, nicht um wirklich etwas zu erweitern oder zu ändern. More of the same, but not quite. Das Hollywood bei großen Produktionen nicht experimentierfreudig (genug) ist, darf man ja doof finden, denk ich.

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Apple stellt gerade Apple tv+ vor.

Unglaublich, wo Kino+ inzwischen überall die Finger im Spiel hat.

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Zeigt das jetzt das kreative Genie und die Weitsicht von RBTV oder die Ideenlosigkeit und kreative Armut von Apple? :grumpydjinn::schroeckatar: