Zum einen: Du kannst in die Zukunft sehen?
Zum anderen: Diese Reaktions-Videos sind zu einer kleinen Tradition geworden, die auch immer wieder angefragt wird und wir diesem Wunsch gerne nachgehen.
Darüber hinaus: Ja, ich denke wir sind größere Star Wars als Marvel-Fans, wobei ich sagen würde, dass sich da auch die Positionen bei dem einen oder anderen verschoben haben. Das bedeutet aber nicht, dass wir nichts zu Endgame machen werden. Wir sind jetzt halt in der Woche nicht da, in der Endgame anläuft. Ganz einfacher Grund: wir dürfen eines der für mich wichtigsten Filmstudios in Japan besuchen. Ich hoffe, Du kannst das ein wenig nachvollziehen, für mich ist das ein absolutes Ereignis, das mein Herz höher schlagen lässt. Und ich darf das beruflich machen. Das sind Dinge, von denen habe ich geträumt, seit ich mit dem Abi fertig bin. Wenn nicht sogar schon früher. Das sind Gelegenheiten, für die ich auch Star Wars abgesagt hätte. Bei „Japan oder Film schauen und besprechen“ wird Japan immer gewinnen. Dafür sind diese Gelegenheiten zu selten. Dafür will ich so was auch zu sehr mitnehmen.
Und darüber hinaus: es ist dann auch nur eine Woche. Wir werden in der Woche danach mit Sicherheit in großer Runde über Endgame reden. Hatte sich schon in der Folge von diesem Donnerstag abgezeichnet. Andi, Dominik, Dennis, Antje haben alle Bock über den Film zu reden. Ich auch. Es ist der Abschluss von 11 Jahren Arbeit und einer unvergleichlichen Filmreihe. Auch, wenn ich etwas müde bin, heißt das noch lange nicht, dass ich keinen Respekt davor oder Bock darauf habe.
Es sind halt immer diese Eindrücke „Ihr hasst Marvel“ oder „Ihr gebt Marvel zu viel Zeit“, die sich, wenn sie denn einmal entstanden sind, gerne auf die eine oder andere Art verselbstständigen. Das ist für mich tatsächlich vergleichbar mit „für das, was er sein will“ oder „Harry, fahr schon mal den Wagen vor“. Weder Derrick, noch ich haben diesen Satz geprägt.
Und zu guter Letzt gilt dann halt auch: wir werden es nie allen recht machen können. Daher versuchen wir einfach, es so gut wie möglich zu machen und hoffen, dass es genug Menschen geben wird, die mit dem Großteil davon zufrieden sind.