Kino+ Sammelthread 2019

Hab ich auch gesehen. Hotel Artemis ist dabei, eine Woche nachdem ich ihn für 4€ geliehen hatte. Mein übliches Glück :grin:

Immer diese Kackfilme die man sich 3x im Kino ansieht :roll_eyes:

Ja, also ich hab Matrix 3 7 Mal im Kino gesehen, ist bei mir kein Indikator, weil ich habe in diesem Kino gearbeitet :schroeckatar:

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Anmerkung zur letzten Folge: Ich verstehe wirklich überhaupt nicht die Meinung von @LeSchroeck und Steven, dass ein Film nur entweder in fremdsprachiger oder bester Film nominiert werden darf. Wieso?? Es heißt nirgendwo “bester amerikanischer Film”. Wenn ein fremdsprachiger Film (welche leider von der Academy oft ignoriert werden) so gut ist bzw. so einen “Hype” aufbaut dass er es in die Bester Film Kategorie schafft ist das doch super. Nach eurer Argumentation dürften dann auch keine Animationsfilme für besten Film nominiert werden bzw. nur in eines von beidem. Und wenn man z.B. Roma für besten Film nominiert aber nicht für besten fremdsprachigen Filme wäre das genauso albern und inkonsequent. Und mal ganz davon abgesehen dass Roma neben The Favourite einer der wenigen nominierten Filme dieses Jahr ist, bei dem sich der Großteil der Menschen einigen kann dass er zumindest die Nominierung verdient hat.

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Das Problem liegt eher daran, dass die anderen fremdsprachigen Filme dann keine Chance mehr in der Kategorie haben.
Wenn ein Film wie Roma (oder z.B. Amour 2013) in beiden Kategorien nominiert ist, dann ist auch schon von vorne herein klar, dass er den besten fremdsprachigen Film auf jeden Fall gewinnt.

Also ich bin auf jeden Fall dafür, dass fremdsprachige Filme auch als bester Film nominiert werden dürfen, allerdings sollten sie dann für die Kategorie “Bester fremdsprachiger Film” gesperrt sein.

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Das Problem ist, das wenn es nicht für den Oskar als bester Film reicht der Film dann ganz leer ausgeht obwohl er als bester fremdsprachiger Film einen gekriegt hätte. Und wie es auch in der Folge erwähnt wurde, ein gewonnener Oskar bedeutet halt nicht nur Prestige sondern auch durchaus einen finanziellen und Karriereboost. Im Prinzip müsste eigentlich jeder ausländische Regisseur hoffen das er nicht ins grosse Rennen mit härterer Konkurenz geschickt wird sondern lieber in der “einfacheren” limitierten Kategorie die grösseren Chancen auf einen Oscar hat. Irgendwie ist das was Schröck fordert eigentlich eine Bestrafung dafür das ein Film zu gut ist

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Ja, ich fordere eine Bestrafung dafür, dass der Film zu gut ist… :kappa:

Nein, mein Punkt ist allein der, dass ich es nicht fair finde, dass ROMA eine doppelte Chance auf eine Auszeichnung für sich als Gesamtwerk hat. Wie Steven sagte: gerade die „kleineren“ Filme erfahren gerade durch einen Oscar-Auszeichnung noch mal mehr Aufmerksamkeit und locken wieder neue oder mehr Zuschauer ins Kino.

ROMA verdient wirklich jeden Preis, für den er nominiert ist, aber er ist dann doch noch mal ein Spezialfall. Er muss keine Menschen mehr ins Kino locken, er genießt die weltweite Aufmerksamkeit durch Netflix. Ein Film wie CAPERNAUM oder SHOPLIFTERS haben diese Maschine nicht im Rücken. Sind sie wichtiger oder bedeutender? Nicht mehr oder weniger als ROMA. Verdienen sie eine größere Aufmerksamkeit: für mich auf jeden Fall.

Aber wenn ROMA so wichtig und bedeutend ist, dass er sogar als BESTER FILM nominiert wird, dann hat er wohl ziemlich viele Mitglieder ziemlich überzeugt. Dann sollte er auch faire Chance auf den Oscar als BESTER FILM haben. Dann kann er aber auch den Platz für einen weiteren Film in der Kategorie BESTER AUSLÄNDISCHER FILM machen. Zum Beispiel so was wie BURNING oder GIRL oder THE GUILTY.

Und wenn es schon sicher sein sollte, dass ROMA der beste ausländische Film wird… na ja, dann braucht man halt auch niemand nominieren, sondern gibt einfach das Ergebnis der Stimmauswertung ab. Die Vergangenheit der Oscars hat leider schon zu oft gezeigt, dass gewisse Muster und Regeln existieren und die dann auch immer wieder greifen.

Noch mal: ich will ROMA nichts Böses oder denke, dass der keinen Preis verdient hat. Ich empfinde es halt einfach nicht als fair, wenn er ein sicherer Sieger sein sollte, und demnach mindestens einem Film (egal ob BESTER FILM oder BESTER AUSLÄNDISCHER FILM) die Chance auf einen Gewinn nimmt.

Und zu dem Thema, dass es nicht „bester amerikanischer Film“ heißt. Das mag sein, aber ich habe in den Jahren, in denen ich den ganzen Zinnober jetzt verfolge, schon immer den Eindruck gehabt, dass es vor allem um englischsprachige Filme geht. THE ARTIST stellt da wohl eine der wenigen Ausnahmen dar, aber der spielt zum einen in Hollywood und wurde zum anderen von der Weinstein Company vertrieben. Und dass die selbst so was wie SHAKESPEARE IN LOVE zum Sieg kriegen, ist ja nun auch schon längst Geschichte. Also wenn dem so wäre, dass es keine Rolle spielt, ob der Film vor allem in English, dann wäre die Academy aber schon sehr ignorant in all den Jahren gewesen. :wink:

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Tut mir leid, vielleicht verstehe ich dich falsch, aber einerseits sagst du dass bei den Oscars die Qualität der Filme im Vordergrund stehen soll und keine anderen Kriterien, dann willst du aber einen Film der so gut ist dass er es unter die besten Filme geschafft hat aus der fremdsprachigen Kategorie verbannen, weil es unfair gegenüber den anderen ist? Ja mei dann ist es halt so, kommt ja auch extrem selten vor. Aber manchmal gibt es halt den Fall wo im Voraus schon fast sicher ist wer eine Kategorie gewinnt, z. B. in 90% der Fälle der jährliche Pixar Film in der Animationskategorie.

Ja, das kann ich null nachvollziehen mit meinen 3-4x in Hateful eight :upside_down_face:

Ich versteh schon deine Intension dahinter, ich hoffe du siehst aber auch das Problem das man dadurch schafft. Und ehrlich, ob ein Film noch die Aufmerksamkeit braucht oder nicht sollte jetzt wirklich kein Kriterium bei der Auswahl der Filme für die Oscars sein.

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Zumal eine Nominierung für BESTER FILM als einziger Ausländischer Film doch eigentlich dazu führen MUSS, dass ROMA auch den Oscar für BESTER AUSLÄNDISCHER FILM bekommt.

Finde, dass ist irgendwo auch eine gewisse Farce, wenn man dann andere Filme zwar nominiert, aber doch von vornherein klar sein muss, dass die nicht mehr gewinnen können, da sich ROMA ja so weit von den anderen absetzt, dass er auch in BESTER FILM nominiert ist.

Ich denke, dass sollte nicht der Sinn von solchen Veranstaltungen sein und damit finde ich, dass du da auch Recht hast. Zumindest in den beiden Kategorien sollte man einfach sagen, dass wenn ein Film als BESTER FILM nominiert ist, nicht auch als BESTER AUSLÄNDISCHER FILM nominiert werden kann.

Und ja, niemand garantiert, dass ROMA automatisch auch gewinnt und am Ende eh nur den Oscar für BESTER AUSLÄNDISCHER FILM gewinnen könnte. Aber trotzdem sollte doch in allen Kategorien Chancengleichheit bestehen und das tut es derzeit eben nicht.

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Ich verstehe ja durchaus die Idee, dass eine Leistung nicht zweimal belohnt werden soll, die Argumentation dazu ist halt leider sehr inkonsequent.

Gedanken:

Nein, mein Punkt ist allein der, dass ich es nicht fair finde, dass ROMA eine doppelte Chance auf eine Auszeichnung für sich als Gesamtwerk hat.
Wie Steven sagte: gerade die “kleineren” Filme erfahren gerade durch einen Oscar-Auszeichnung noch mal mehr Aufmerksamkeit und locken wieder neue oder mehr Zuschauer ins Kino.

ROMA verdient wirklich jeden Preis, für den er nominiert ist, aber er ist dann doch noch mal ein Spezialfall.
Er muss keine Menschen mehr ins Kino locken, er genießt die weltweite Aufmerksamkeit durch Netflix.
Ein Film wie CAPERNAUM oder SHOPLIFTERS haben diese Maschine nicht im Rücken. Sind sie wichtiger oder bedeutender? Nicht mehr oder weniger als ROMA.
Verdienen sie eine größere Aufmerksamkeit: für mich auf jeden Fall.

Aufmerksamkeit ist ein Beiprodukt, aber nicht die eigentliche Aufgabe der Oscars. Das Ziel ist, den besten Film / die beste Person ihres Faches zu küren.
Ob ein Film von Netflix oder Disney oder Sony beworben wird sollte völlig egal sein.

Aber wenn ROMA so wichtig und bedeutend ist, dass er sogar als BESTER FILM nominiert wird, dann hat er wohl ziemlich viele Mitglieder ziemlich überzeugt.
Dann sollte er auch faire Chance auf den Oscar als BESTER FILM haben. Dann kann er aber auch den Platz für einen weiteren Film in der Kategorie BESTER AUSLÄNDISCHER FILM machen.
Zum Beispiel so was wie BURNING oder GIRL oder THE GUILTY.

Er soll also die faire Chance als bester Film erhalten, aber keine faire Chance als bester ausländischer Film…
Die Regeln sind im Vorhinein bekannt und sind für alle gleich.
Es wird ja niemand daran gehindert einen “besseren” Film zu machen und selbst für besten Film nominiert zu werden.
Wenn man die Regeln ändert kann man das natürlich verhindern, jedoch würde man dadurch beide Preise deutlich abwerten.

Und wenn es schon sicher sein sollte, dass ROMA der beste ausländische Film wird… na ja, dann braucht man halt auch niemand nominieren, sondern gibt einfach das Ergebnis der Stimmauswertung ab.
Die Vergangenheit der Oscars hat leider schon zu oft gezeigt, dass gewisse Muster und Regeln existieren und die dann auch immer wieder greifen.

die Filme für den besten fremdsprachigen Film werden von einer eigenen Jury nominiert und die für den besten Film von allen Academy Mitgliedern.
und zum finalen Voting für den Auslands-oscar sind laut Regeln auch nur Mitglieder der Academy berechtigt die alle nominierten Filme gesehen haben.
Die Forderung, den Sieger gleich bekanntzugeben ist also Blödsinn, denn zu dem Zeitpunkt hat nur das Kommitee gewählt.

Noch mal: ich will ROMA nichts Böses oder denke, dass der keinen Preis verdient hat. Ich empfinde es halt einfach nicht als fair, wenn er ein sicherer Sieger sein sollte,
und demnach mindestens einem Film (egal ob BESTER FILM oder BESTER AUSLÄNDISCHER FILM) die Chance auf einen Gewinn nimmt.

Wenn Roma nicht den Preis für den besten Film gewinnt, dann würde halt nach dieser Betrachtungsweise Roma die Chance auf einen Gewinn genommen.

Und zu dem Thema, dass es nicht “bester amerikanischer Film” heißt. Das mag sein, aber ich habe in den Jahren, in denen ich den ganzen Zinnober jetzt verfolge, schon immer den Eindruck gehabt,
dass es vor allem um englischsprachige Filme geht. THE ARTIST stellt da wohl eine der wenigen Ausnahmen dar, aber der spielt zum einen in Hollywood
und wurde zum anderen von der Weinstein Company vertrieben. Und dass die selbst so was wie SHAKESPEARE IN LOVE zum Sieg kriegen, ist ja nun auch schon längst Geschichte.
Also wenn dem so wäre, dass es keine Rolle spielt, ob der Film vor allem in English, dann wäre die Academy aber schon sehr ignorant in all den Jahren gewesen.

The Artist war halt nicht für den besten fremdsprachigen Film nominiert - weil in Amerika gedreht.
Bei Amour hats gefühlt auch keinen gejuckt.
Das Marketing und Bestechung ein Problem sind, will ich gar nicht bestreiten. Das ist jedoch ein Systeminhärentes Problem für das es keine praktikable Lösung gibt.

Viel schlimmer finde ich ja, dass bis vor ein paar Tagen geplant war nur 2 der nominierten Lieder zu spielen. Das wäre nämlich wirklich eine Frechheit und Ungleichbehandlung gewesen.

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Nun, was soll ich sagen? Für Dich fühlt es sich an, als wolle ich einen Film verbannen, ich will eigentlich nur einem anderen Film auch die Chance auf einen Gewinn gönnen. Nichts von meiner Meinung wird eine Änderung des Systems hervorrufen oder in die Tat umgesetzt. Mir ist schon auch bewusst, dass niemals alle Parteien zufrieden gestellt werden können. Oder dass meine Logik auch nach persönlichen Präferenzen geprägt ist.

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Auch hier: ich behaupte nicht, dass meine Meinung die einzig wahre Wahrheit ist. Und sie ist längst nicht so negativ gegenüber ROMA, wie es offenbar rüber gekommen ist. Ich empfinde es eben als bedauerlich, dass gute Filme, die eine Nominierung nur aufgrund ihres Daseins verdient hätten, nicht nominiert werden können. Unabhängig davon, ob der Oscar ihnen noch mal einen Push gibt oder nicht.

Aber ich bin auch voll bei Dir, dass das System nicht rund läuft. Daran werden meine Befindlichkeiten auch erstmal nichts ändern. Und dass nur 2 Songs stattfinden, fänd ich auch scheiße. Ganz oder gar nicht. Oder mach ein Medley plus kurzem Anspiel bei der Preisvergabe.

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Frances McDormand und Cameron Crowe im Gespräch:

https://www.interviewmagazine.com/film/frances-mcdormand-cameron-crowe-interview-fargo-almost-famous-2000?fbclid=IwAR2Ad9PoszUvQnZoqw6NfWqGJe4anD5rcd8LCOQTOWSRslqTYoplAo7vJrg

@LeSchroeck was denkst du?

Ich will mich ja nicht zu sehr für das Dune Remake hypen lassen, aber wenn ich die bisherige Castingliste sehen, bekomme ich schon ein feuchtes Höschen :donnie:

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Aufmerksamkeit ist die Aufgabe des Oscars. Dafür wurde der Preis ins Leben gerufen.

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Simon ist bald noch mehr bei Kino + zu sehen.

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Ahhhhhhh :heart_eyes: noch ein Name der ein feiern lässt, also an dem Cast soll es nicht scheitern.

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