Keine Ahnung, ob Du das damals mitbekommen hast, aber da ging es um die Herr der Ringe -Filme, die sie sehr schlecht bewertet hat auf Letterboxd. Und damit meine ich richtig schlecht… so in dem Bereich, wo eigentlich nur absolute Grütze ist. Und da das eine ziemliche Außenseitermeinung ist, wollte ich nur mal wissen, wie sie darauf kommt. So ganz ehrlich gefragt… aus reinem Interesse.
Und das wurde mir dann hier als ein persönlicher Angriff auf Antje und ihre Integrität als Kritikerin ausgelegt und es kamen ziemlich viele hier mit einem Beschützerinstinkt an, den ich mehr als befremdlich fand. So als hätte ich einem Kind den Lolli abgenommen.
Und ich frage dann auch bestimmt nicht nach einer “Rechtfertigung”, sondern nach einer Erklärung, die vielleicht in eine fruchtbare Diskussion führt.
Deswegen finde ich es gerade etwas ironisch, wenn Du mir etwas ähnliches vorhältst.
Jetzt reduziere es nicht nur auf die Kommentare über das Aussehen. Dein obiger Beitrag bezieht halt auch generell Gossip ein, wie Ehe, Trennung und Co. Da sehe ich nun nicht, wie man das vermeiden will, wenn es halt aus dem Gespräch zu Film X oder Schauspieler A geht. Gehört halt zu Hollywood und hat vielleicht auch für den ein oder anderen Mehrwert. Dann kannst du das unnötig finden, weil du keine Lust auf InTouch oder Bunte hast, aber es wird halt immer passieren wenn man im Redeflus ist. Genauso wie man dann auf andere Filme kommt wegen einer Szene und so vom eigentlichen Thema abkommt.
Ich sag ja nix anderes. Aber toll finden muss ich es ja nicht. Ich sehe das ganz einfach so: Das, was für Gossip drauf geht, könnte man auch auf die Analyse eines Films verwenden, einen Film vorstellen, einen Trailer schauen… etc…
Ich will auch gar nicht, dass das eine ernste durchgetaktete Angelegenheit wird, nur ich sehe halt auch Dinge, die unterhaltend sein können UND gehaltvoll sind.
Außerdem: Bei Kino+ hat man sich diverse Male damit gerühmt, dass man auf Junkets niemals private Fragen stellt und über Kollegen gelästert, die solche Fragen stellen. Und dann redet man aber in Sendungen genau über diesen Kram… finde ich… na sagen wir mal inkonsequent.
Ganz nebenbei: Ich wäre nicht so kritisch, wenn ich die Sendung nicht so lieben würde. Ich finde zum Beispiel auch die Präsenz von Gewinnspielen störend. Das hat sich mittlerweile auch gebessert. Früher ging gerne mal ein Viertel bis sogar ein Drittel der Sendezeit für Gewinnspiele und die Auflösung dieser drauf. Heutzutage geht es, aber das ist mir immer noch zuviel PR-Arbeit für Publisher, wo man doch eine “Kritikersendung” ist.
Oder beispielsweise, wenn man bei Aktionen von Publishern mitmacht, wie z.B. bei “The Nun”. Macht man da nicht einfach Werbung für den Film?
Und auch wenn Gäste da sind oder man größere Interviews hat… mir ist das alles immer zu sehr Softball. Man könnte kritischer sein.
Trotzdem schaue ich es gerne, weil ich trotzdem das Gefühl habe, immer ehrlich informiert zu werden.
RBTV ist doch ein “communitygetriebener” Sender. Da muss man nicht jede Kritik gleich als Frontalangriff deuten.
Und wo ich oben Junkets erwähnt habe: Die sollte man meiner Meinung auch mal kritisch beleuchten, inwiefern man sich in so einem Format, wo kaum kritische Fragen möglich sind, einfach zum Teil des Marketings eines Films macht.
Du siehst: Ich finde es gibt kein Kino+ diverse Baustellen.
Das sind doch zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe.
In einem Interview zu einem Film nicht nach dem Ehepartner usw. zu Fragen ist etwas ganz anderes, als dies im Gespräch mal kurz zu erwähnen.
Ich weiß nicht, wie man sich an Verlosungen stören kann. Klar ist es Marketing, aber irgendwer freut sich trotzdem am Ende über den Preis. Und das die Gewinnspiele auch einiges an Kreativität und Leidenschaft bei den Zuschauern wecken können, hat man zuletzt bei dem Tarantino Gewinnspiel gesehen.
Kino+ kann halt auch nicht nur von Luft und Liebe leben. Natürlich muss sich die Sendung auch rentieren und da gehört Marketing/Junkets nun einmal auch dazu. Trotzdem sagen sie ja immer ehrlich, was sie von einem Film denken. Bestes Beispiel ES2, wofür sie sogar ein Screening machen durften und ein großes Interview hatten. Eddy hat aber trotzdem gesagt, dass er den Film ziemlich kacke fand.
Was bitte heißt den Kritischer? Auch hier wieder, ist es nun einmal die Mischung. Daniel und Co, wollen natürlich auch, dass sich Gäste wohl fühlen, warum auch nicht. Zum einen ist es gar nicht deren Aufgabe die Gäste in der Show auseinander zunehmen. Zum anderen würde sich das auch herumsprechen und künftige Gäste auch verhindern. Im Gensatz dazu gibt es dafür ein paar nette Hintergrundgeschichten und stimmige Gesprächsrunden.
Vielleicht mag Eddy ab und zu bei Gästen etwas handzahmer sein, aber er und Daniel feiern auch nie etwas ab, was sie eigentlich scheiße finden. Wie dieser LUZ Film, wo Eddy es dann abgelehnt hat, in der selben Sendung wie der Regisseur zu sein.
Ich mag mich irren, aber diese Diskussion gabs mit meisterlampe schon mal, auch Schröck hatte mE was dazu gesagt (was in die Richtung ging, die du auch erläuterst). Eigentlich sollte das Thema durch sein, er probierts halt wieder mal. Sorry, falls es damals jemand anders war.
Warum ist das etwas anderes? Wenn Daniel sagt, er würde nie solche Fragen stellen, impliziert er damit (zurecht), dass das keinen Gehalt hat und uns darüber hinaus auch nichts angeht. Darüber ohne Anwesenheit des jeweiligen Stars zu sprechen ist genauso gehaltlos.
Und um es jetzt mal bewusst zu überdrehen: Ist es nicht sogar feige, es sich bei den Stars nicht zu trauen, aber dann in der Sendung darüber zu reden?
Warum braucht es dazu Gewinnspiele, die Kreativität zu wecken?
Schön für die Leute, die da was gewinnen, aber es bleibt Werbung…
Das habe ich nie in Zweifel gestellt und sogar extra erwähnt.
Dann sollte man keine Partnerschaften, Sponsorings oder Werbeschaltungen mit der Branche eingehen, die man kritisiert. Du wirst nie von mir Kritik hören, dass sie z.B. Bitburger als Sponsor haben.
Das ist doch auch das alte Lied, das in der Videospielbranche so oft beklagt wird: Da wird in der Zeitschrift, in der ein Test von einem Spiel von EA steht für EA geworben.
RBTV macht auch Partnerschaften und auch richtige Werbeevents mit Publishern deren Spiele z.B. in Game Two besprochen werden.
Die Standardausrede ist dann, dass die Redaktionen für Anzeigen und Kritiken getrennt sind. Aber ein bitterer Beigeschmack bleibt da immer.
Ich rede hier nicht von “auseinander nehmen”. Wenn man sich als Künstler ernst nimmt, lässt man sich auch kritisieren und lässt sich auf einem Diskurs zum Werk ein.
Man geht die Gefahr ein, dass mal jemand eingeschnappt wirkt, aber das wird dann eher dem-/derjenigen negativ ausgelegt.
Ich bezweifel, dass du hier durchscrollen möchtest, aber das habe ich damals schon kritisiert. Warum setzt sich Eddy nicht in die Sendung und bringt einfach ehrlich seine Kritikpunkte an.
Wir reden hier über Kunst und da darf es doch auch mal kontrovers sein. Solange es klar ist, dass es um das Werk geht und nicht gegen die Person. Es sachlich und argumentativ zugeht. Da muss man doch niemanden in Watte einpacken.
Anstatt sich so abfälligend zu äußern, könntest Du es ja mal mit Argumenten probieren.
Da beisst es sich eben, wenn die leute authentizität wollen, aber scheinbar manche Leute damit meinen " so ein Verhalten wie sie es ok finden".
Authentizität ist eben auch manchmal “halleluja schaut die scharf aus in dem Outfit”.
Und aus meiner Erfahrung heraus, reden Gruppen von Frauen meist ebenso überproportional über das Aussehen der Männer in Filmen, wie Gruppen von Männern meist überproportional über das Aussehen von Frauen in Filmen reden.
Das akzeptiere ich einfach als etwas, was in der Natur der Menschen liegt, und rege mich nicht darüber auf.
Etwas das ich kaum verstehn kann mit dieser „wenn man Werbung für was macht das mit der Branche zu tun hat in der man arbeitet = immer verwerflich“
Ob jemand wegen seiner Beziehungen bzw Partnerschaften zu Firmen/Instituten ect. befangen ist merkt man für gewöhnlich recht schnell und deutlich. Was bei K+ nie der Fall war.
Es ist einfach eine tatsache das es einfacher is und auch mehr Möglichkeuten vorhanden sind für Werbung einen Partner des eigenen Themenbereichs zu bekommen. Siehe einfach Sport und Sportkleidung, ADAC und Autos, Apotheken und Pharma-Produkte, Gameszeitschriften und Games oder Cosmopolitan und Gucci
Da kann sich der Werbepartner zu 100% sicher sein das die Werbung an den richtigen Kundenkreis kommt. Und bevor hier wieder einer mit diesem gräßlichen Whataboutism kommt, ja das andere Branchen (ca. 99% aller) das eben auch so machen ändert an dem erhöhten Risiko für Befangenheit nix aber die Tatsache das dieses System einfach überall präsent ist und dasmeist aus einem rein funktionalen/wirtschaftlichen Grund, zu leugnen ist genauso billig.
Da muss man einfach auf die Individuen achten und selbst entscheiden ob da ein Konflikt da is oder nur ne reine Geschäftbeziehung nach allen Regeln ^^
Wozu? Meines Erachtens wurde damals alles dazu gesagt und ich schätze, Daniel bzw. die Kino±Crew hat ihre Ansicht diesbezüglich nicht geändert. Du hast auch keine neuen Argumente parat.
Darum erachte ich eine Diskussion als - wie sagtest du oben so schön - unnötig.
Für mich ist das eben keine ‘authentizität’, ich schaue keinen freunden dabei zu wie über Filme reden.
Ich möchte eine Gruppe von Personen sehen die sich über Filme unterhalten und dabei eben beim Thema bleiben.
Dann such dir andere Leute mit dem du über so was redest. Außer es ist wirklich auffallend rede ich mit Leuten wenn überhaupt nur in einem kurzen Nebensatz darüber wie attraktiv ich Leute in Filmen fand, besonders wenn es um denn Film geht.
Weil bei einem Interview zu einem bestimmten Film nur der bestimmte Film Thema ist. Bei Kino+ geht es aber nicht nur um die Filme, sondern auch um die Darsteller bzw. das Business im allgemeinen.
Und nein es ist nicht Feige. Erstens ist der Rahmen ein ganz anderer. Zweitens braucht es auch keinen Mut in Kino+ zu sagen, ja der war bzw. ist ja mit Person XY verheiratet. Das ist einfach nur eine Nebenformation, die man halt interessant, oder nicht interessant finden kann.
Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Fakt ist aber, dass die Leute die Gewinnspiele positiv annehmen und es sie auch dazu motiviert, sich kreativ auszuleben.
Werbung für sich genommen ist noch nix schlimmes. Insofern hat dein „Es bleibt nun einmal Werbung“ absolut null Aussagekraft.
Dieser Satz mach den ganzen folgenden Block…
Irrelevant. Solange ich als Zuschauer das Gefühl habe, dass die Leute bei Kino+ ehrlich sind und schlechte bzw. Mittelmäßige Filme auch als eben genau das bezeichnen, habe ich keinen Grund mich über Marketing aufzuregen. Marketing gehört nun einmal dazu und es ist auch selbsterklärend, dass die Branche da Werbung macht, wo Leute mit potenziellem Interesse diese sehen. Solange die Meinungen nicht gekauft sind und ich hatte bisher kein einziges Mal dieses Gefühl, sehe ich an Werbung auch nichts verwerfliches. Denn wie gesagt, es muss sich auch rentieren.
Daniel und Co stellen auch immer wieder mal etwas kritischere Fragen bzw. erwähnen auch, wenn sie etwas an einem Film nicht mochten. Ja, auch wenn ein Gast da ist. Letztlich will aber Daniel keinen knallharten Diskurs über den Film, sondern eher einen lockeren Talk über die Branche und Filme im allgemeinen. Das führt im Umkehrschluss aber dafür dazu, dass sich die Gäste wohl fühlen und somit auch gerne mal auch von sich aus etwas erzählen. In 90% der Fälle ist mir ein lockerer Ton mit kleineren kritischen Fragen lieber, als ein bierernstes Streitgespräch, wo ein Künstler sein Werk verteidigen muss. Dafür ladet Kino+ seine Gäste auch nicht ein.
Warum Eddy sich nicht in die Kino+ Folge setzte ist letztlich seine Entscheidung.
Man hätte ja trotzdem kurz erwähnen können, ob man sie sich in der Rolle der Catwoman vorstellen kann, als nur darüber zu reden, wie gut sie und ihre Mutter es hinbekommen, jünger als ihr eigentliches Alter auszusehen. Was für Frauen in der Branche ja eh das aller Wichtigste ist
Doch, das ist genau die Authentizität, die sich doch viele Leute von RBTV wünschen, quasi als zuschauer bei den privaten Gesprächen der Bohnen dabei zu sein oder zumindest dass sie sich nicht verstellen. Ich habe nicht den Eindruck, dass es übermäßig Thema ist wie eine Schauspielerin oder ein Schauspieler aussieht. Klar, es wird schon mal angesprochen, aber der ursprüngliche Post, der diese Eskalation jetzt auslöst, unterstellt, dass nicht auf das Talent der Personen eingegangen wird sondern nur auf der Aussehn und das sehe ich überhaupt nicht. Selbst wenn auf das Aussehen eingegangen wird, wird eigentlich so gut wie immer auch über das Schauspiel selbst geredet.