Kino+ Sammelthread 2019

Glaube der Oscar für Rami Malek wird nicht gut altern…

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Ich kann nicht urteilen, ob Spike Lee eine solche Ansicht hat.
Aber ist im Zusammenhang mit diesem Film halt sehr schwierig, weil das Problem nicht nur daran liegt, dass der Regisseur und Drehbuchautor weiss waren, sondern auch daran, dass sie es offenbar nicht für nötig hielten Input von der Schwarzen Community zu holen. Und egal wie man zum Thema steht ob und wie gut jetzt Weisse Filmemacher solche Themen aufarbeiten können, ich denke nicht mal Feedback zu holen, das ist definitiv ein Versäumniss.

Ich glaube, was ihm halt wirklich weh getan hat war die Tatsache, dass das schonmal passiert ist. Der Film „Driving Miss Daisy“ wurde für so ziemlich ähnliche Dinge kritisiert als er damals den „Best Picture“-Oskar geholt hatte, und in dem Jahr hatte Lee anscheinend auch einen Film mit sozialem Hintergrund gehabt, der nichtmal nominiert wurde. Ich kann seinen Frust also verstehen, wenn es sich so anfühlt als habe sich die Academy in all den Jahren nicht verändert…
Ist nicht unbedingt eine Entschuldigung für sein Verhalten, fand es auch nicht ganz in Ordnung, aber ein bisschen kann ich ihn doch verstehen.

Ich bin da auch nicht ganz sicher. Aber soweit ich weiss ist es schon so, dass man die Geschichte primär aus Tonys Sicht kennt, ja.

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Ich hab so dermaßen Bock auf den Film und hoffe dass er gut wird.

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Mein Benchmark für Musik-Biopics ist immer noch “Walk the Line”. Da kam bis jetzt keiner ran; weder danach, noch - würde ich behaupten - davor.

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Ein Wort: Ray
:beangasm:

Ich mag ja “The Doors” sehr gerne. Zählt “Amadeus”? Dann einen Ausschnitt aus Salieris Leben.
“Sid and Nancy” hab ich vor kurzem mal wieder gesehen. Auch ein Kracher.

Es gibt mehr Filme aus dem Genre, als man denkt.
Aber auch viele gute über fiktive Bands, die aber ähnlich aufgebaut sind, wie “Velvet Goldmine” oder “Almost Famous”, der auch ne klasse Tiny Dancer-Szene hat.

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Und ich sag nur I’m Not There.
Bei meiner eher komplizierten Haltung gegenüber traditioneller Biopics hat Todd Haynes bei dem Film, in seiner Dekonstruktion des Biopics meiner Ansicht nach alles richtig gemacht.

Nun, dass Dich meine Kritik beeinflussen soll, hat wirklich keiner verlangt. Und dass Du sie nicht teilst, ist auch ok für mich. Ich kann dennoch nichts an den Empfindungen ändern, die ich schon während des Films hatte. Und dazu gehört eben auch dieses “Un-Verhältnis”. Und so wie es für Dich egal ist, ist es das für mich eben nicht. Und gegen einen Stereotypen, gerade wenn er hier als krasser Gegensatz dienen soll, sage ich auch nichts. Aber der Film hat mich eben über gleich mehrere solcher stereotypen Figuren oder Momente stolpern lassen (nicht nur die Darstellung der Italo-Amerikaner), die ich nicht ignorieren konnte. Aber noch mal: nie so sehr oder krass, dass ich den Film jetzt verdamme. Ich gebe Dir so gar in dem Punkt völlig recht, wie effektiv dieser Film gestaltet ist. Und ich würde auch niemals seine Absicht in Frage stellen.

Was Spike Lee darüber denkt oder sagt, kann ich nicht so wirklich be- oder verurteilen. Dafür habe ich weder seinen kulturellen Background, noch zum 2. Mal gegen einen Film verloren, in dem es um einen Chauffeur und seinen Chef geht, die Differenzen abbauen.
Und mir hat Blackklansman weniger gefallen als Green Book.

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Danke für den Podcast, kannte den Koch gar nicht :grin:

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Ryan Reynolds „vorbereitung“ auf seine Rolle als Pikachu :smiley:

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Meine Abschließend Gedanken zum Oskar sind, dass ich wohl lieber The Favorit, als Best Picture gesehen hätte. Schade finde ich es, dass die Diskussion, um Green Book und Spike Lee die Schlagzeilen, um die Oscars so beherrscht. Mein Eindruck ist, dass die Oscars warscheinlich noch nie so Divers, wie diesem Jahr waren. Die Tatsche wird in den meisten Artikeln, die ich bisher zum Thema gelesen habe immer nur ein zwei Sätze am Ende. Natürlich muss Hollywood noch bestätigen, dass es weiterhin so pluralistisch bei den Oscars ist. Mal sehen, wie es nächstes Jahr wird.

Eins muss ich Ryan Reynolds lassen. Er bringt mich immer zum lachen.

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Jaja ich weiß Bento ist doof, aber vllt interessiert es auch Andere hier, was Trevor Noah bei seiner Rede über Black Panther wirklich gesagt hat, als er in seiner Muttersprache geredet hat :smiley:

Er sagte “White People doesn’t know that I’m lying”

Ich glaube, die die Mädels von Pro Sieben waren in der Nähe von Guillermo. Die Tequila Session beginnt ab 3 Minuten ^^.

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Die Mädels standen direkt daneben, nicht nur in der Nähe :smiley:

Ja, mir ist beim zweiten mal sehen auch auf gefallen das Bill öfter mal im Bild ist ^^.

Seit wann ist saufen in den USA eigentlich gesellschaftsfähig geworden im Fernsehen?

Ich mag Jimmy Kimmel ja und seine Aktionen sind auch immer lustig, aber gefühlt 95% seiner Gags basieren darauf, dass Stars ja auch mal ganz normal sein können.
Auch das hier: Ja, klar saufen Stars auch manchmal, wie jeder andere Mensch. Wow sie haben einen Schluck Tequilla getrunken.

Die müssen mit dem Internet mithalten. Bei den Screenjunkies sind die Drunk-Movie-Fights immer mit am beliebtesten und zig andere machen auch irgendwelche Drunk-Versionen ihrer Videos. Wann RBTV das wohl endlich kopiert? :grin:

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Dann landen die nur wieder in Oke und finden nicht raus. :beansad: :beanjoy:

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