@LeSchroeck weil mir das in der letzten Folge wieder sehr aufgefallen ist, wollte ich nur darauf hinweisen, dass “Indianer” nicht per se der falsche bzw. politisch unkorrekte Begriff ist. CGP Grey hat dazu ein sehr gutes Video gemacht.
Mir ist es ziemlich egal, wenn Leute Parasite nicht so feiern wie ich. Bei mir hat es wunderbar gewirkt. Ich empfand die Metaphern und Co. nicht als Holzhammer. Ich konnte mit der Familie Emotionen aufbauen. Die Sozial- und Gesellschaftskritik fand ich gut umgesetzt, im Parasite-Thread hatte ich schon geschrieben wie stark ich den Konflikt und Beweggründe beider Familien empfand, das Ende mit dem Brief. Perfekt. Die Szene mit der Apfelsinne und der Musik ist einer der tollsten Szenen der letzten Jahre.
Dafür kann ich als das Negative dann eher zum Joker aufzählen, warum es für mich kein Meisterwerk ist und dem Hype nicht gerecht wird.
Danke, aber tja, es wird dennoch noch genug Leute geben, die sich dennoch dazu wieder äußern werden, falls ich es wieder ausschließlich benutze. Es gibt auch Menschen, die empfinden es als störend, dass ich öfter mal “tatsächlich” sage. Oder “beziehungsweise”. Oder “nichtsdestotrotz”. Oder “ich sage mal”. “Hommage” is auch immer mal wieder ein Thema. Plus all die “despektierlichen” Wörter, die ich halt nie so meine. Und so weiter und so weiter und so weiter… Mit anderen Worten: wer meckern will, findet einen Grund. Aber gerade bei dem Begriff bin ich tatsächlich von selbst aus widerwillig, weil er ja nun mal auf einer falschen Annahme beruht. Bin auf den weiteren Werdegang gespannt.
Ich hab Parasite auch “nur” 3,5 Sterne gegeben. Das ist bei mir aber ein guter Film. 2 Sterne sind hingegen absolut nicht zu empfehlen.
Das ist das Schöne, wenn man kein Filmkritiker/-journalist ist. Wäre ich einer, würde ich Parasite auch wesentlich mehr Sterne geben. Ich kann nämlich durchaus anerkennen, wie gut der Film in allen technischen Kategorien ist. Er sieht großartig aus, jede Szene hat eine Bedeutung, das Drehbuch ist voller guter Dialoge und starker Wendungen.
Ich bin jedoch als Privatmann auf Letterboxd unterwegs und als solcher kann ich auch ganz offen einen Film schlecht bewerten, wenn er mir subjektiv nicht zusagt. Ich habe zu keiner Zeit mit den Charakteren mitgefiebert, die Metaphorik empfand ich als aufdringlich, der Raum zur Interpretation ist minimal. Der Film weiß genau, was er sein und was er als Message mitgeben will. Ist nix für mich, da ich a) mit der Gesellschaftsanalyse nicht übereinstimme (auch wenn ich gestehen muss, dass ich mich im asiatischen Raum nicht auskenne) und b) die Charaktere mir völlig gleichgültig waren, die Wendungen bei mir daher ein “Aha.” und kein “Krass!!!” ausgelöst haben. Aber ich verstehe den Appel des Films und will auch niemanden den Spaß daran nehmen. Nur ich empfand ihn einfach als zu plump.
Ich halte mein Privatleben grundsätzlich privat, aber ich halte euch schon für schlau genug, um eins und eins zusammenzuzählen. Ich möchte nur kurz an dieser Stelle betonen, weil es gerade passt: Ich war verheiratet, bin es aber schon seit einiger Zeit nicht mehr. Bevor da irgendwelche Gerüchte entstehen: Das hat nichts mit Antje zu tun.
Wollte mir die Tage The Gentleman anschauen, da muss ich feststellen, dass er bei mir in der Region anscheinend nicht läuft. Doch etwas enttäuschend, dachte der hätte ordentlich Kopien. Scheint aber nur in 106 Kinos anzulaufen.
Ich fand dieses random Standbild der aktuellen Folge zu amüsant, als dass ich es euch vorenthalten möchte:
Oh nein…da muss ich direkt mal gucken, ob der hier läuft
Edit: Puh, Glück gehabt. Sogar 4 Vorstellungen am Tag
Lief bei uns in der Sneak. Ich fand ihn relativ unterhaltsam, kommt aber nicht ganz an Snatch oder Bube, Dame, König, grAS dran.
Puh, weiß nicht, ob ich wirklich Bock auf ein Remake/eine neue Adaption hätte, der Film von Frank Oz ist dafür einfach zu gut (geht mir auch ähnlich mit der Neu-Adaption von West Side Story durch Spielberg).
Taron Egerton mag ich, passt aber für mich nicht so ganz als Seymour. Einen Ben Platt sähe ich da eher in der Rolle.
Und Greg Berlanti als Regisseur reizt mich jetzt auch nicht
Hab den Film gestern erst mal wieder gesehen. Der geht heute immer noch klar. Und die Puppe (Audrey II) sieht auch echt gut aus.
Was man aber bei solchen Filmen gerne vergisst (die selbst schon ein Klassiker geworden sind), auch der Film mit Rick Moranis war schon ein Remake. Ich wollte schon länger mal das Original von 1960 angucken. Werd mal schauen, wo es den gibt.
Jap. Im Original hatte ja auch Jack Nicholson einen seiner ersten Filmauftritte.
edit: der Film ist über 60 Jahre alt… JACK NICHSOLSON IST ÜBER 80!
Nicht ganz. Frank Oz’ Film ist eine Adaption des Bühnenmusicals, was wiederum eine Adaption des Films von Roger Corman war
Den gab es ne Zeit lang mal bei Amazon Prime
Ja, Details.
Jedenfalls werden sie in einem Remake Audrey wohl CGI machen, und das kann nur schief gehen.
Befürchte ich auch
Und ich mag Chris Evans. Aber als der Zahnarzt … Ich weiß ja nicht. Steve Martin hat das so herrlich gemacht. Chris Evans wirkt mir zu sehr “netter Schwiegersohn”. Da muss er schon groß über seinen Schatten springen.
Irgendwie bekomm ich jetzt sogar Bock drauf, der Brave Schwiegersohn, der sich als Zahnarzt entpuppt …
Ach das kann ich mir sogar vorstellen, nur fehlt mir bei dem angedachten Cast einfach die nötige Schrulligkeit.
Bisher ist diesbezüglich aber ja auch noch nichts bestätigt