Ich habe nur wenig von CBS gesehen, aber mein erster Eindruck ging genau in dieselbe Richtung. Etwas zu sehr bemüht, möglichst eloquent zu wirken, dabei jedoch wenig authentisch und leider auch sehr von sich selbst überzeugt.
Kann natürlich auch täuschen, aber nach diesem ersten Meinungsbild hatte ich wenig Lust mich weiter mit ihnen zu beschäftigen.
Ah, ok. Du hast ja geschrieben „von sich selbst überzeugt“, was für mich noch mal was anderes ist als arrogant zu sein. Empfinde ich persönlich aber nicht so.
Einfach, wie wichtig es war, dass es Black Panther gibt. Und dass er (wie wir heute wissen) trotz seiner Krankheit all den Menschen Mut gab und sich für sie einsetzte, mit ihnen scherzte und einfach da war.
Und eine Bitte an @LeSchroeck@AntjeW und all die anderen für die nächste Sendung.
Lasst das nicht vorüberziehen, plant und spendet bitte gerne 15+ Minuten und erklärt, warum Chadwick Boseman ein guter Schauspieler war. Wo er noch mitgespielt hat. Wo wir seine anderen Filme sehen können.
Alles nur nicht, ach ja , der ist halt auch gestorben.
Hier würde ich das noch verstehen, da das ein sehr plötzlicher Tod war.
(Der Tod kommt immer plötzlich, aber wenn Hans Franz mit 93 Jahren einschläft, dann ist das nicht so eine News-Meldung wie die bei Boseman.)
Aber 15+ Minuten halte ich selbst da für zu viel.
Man kann ein paar Sätze sagen und ihn verabschieden, aber mehr? Nö.
15+ sind vielleicht übertrieben , aber einfach einen gescheiten Nachruf und nicht nur einen Nachsatz kurz vor Ende (… ach ja, der Typ der Black Panther gespielt hat ist auch gestorben, aber das war Kino+ für diese Woche).
Ich frage mich halt was man über Boseman groß sagen kann.
Ich hab jetzt nicht alle Filme mit ihm gesehen, aber rein von der Filmographie ist da ausser der Black Panther Rolle kaum was dabei.
Der war für mein Gefühl grade erst im Kommen.
Bei Ennio Morricone oder auch einem Tony Curtis zB gäbe es viel mehr zu erzählen weil die ganze Generationen geprägt haben.
Ich kenne außer den Marvel-Filmen halt auch keinen Film mit ihm. Da 5 Bloods möchte ich mir mal angucken, hab ich aber noch nicht. Stimme dir da zu, dass er für mich auch erst am Anfang seiner Karriere stand. Da sind halt noch keine 20 Filme, auf die man jetzt zurückblicken könnte.
Haben sie schon groß über Da 5 Bloods gesprochen? Und allein seine Darstellung als Black Panther, ja finde den Film an sich einfach die drölfzigste Auflage von Iron Man, aber er hat damit vielen Kraft gegeben. Und sein Auftauchen in Endgame.
Will halt nur, dass man ihn würdigt und nicht wie Ennio oder Curtis in einen Nachsatz abarbeitet (mein einzig großer Kritikpunkt an Kino+, dass sie zu wenig auf die Todesfälle eingehen).
Da sehe ich dann ein Problem auf uns zukommen. Die nächste Sendung ist von den Gästen und inhaltlich schon verplant. Und momentan würde ich anhand der vorgesehenen Gäste einschätzen, dass sich das Interesse, länger über Boseman zu unterhalten, doch eher in Grenzen hält. Und dann kommt hinzu, was auch schon einige andere hier geschrieben haben: so viele Filme hat er jetzt halt auch nicht gemacht. Davon waren einige “wichtig”, aber einige auch einfach medioker. In Anbetracht der Umstände ist jetzt was angemessen? Oder was bereits zu wenig? Hier fehlt mir inzwischen ehrlich gesagt das richtige Gespür, wie ich auch anhand des Threads feststellen musste.
Mir tut es ungeheuer leid für den Mann und seine Familie, wir hätten definitiv noch mehr von ihm zu sehen bekommen und es ist bedauerlich, dass es nicht so ist, aber da tendiere ich momentan doch eher zu einer Art “Verstorbenen”-Spezial gen Ende des Jahres.
Ich werde es aber innerhalb der nächsten Woche vorschlagen und anbringen und dann werden wir sehen, wie wir damit umgehen. Kann dann auch gerne noch mal hier Feedback geben, je nachdem wie wir uns entschieden haben.
Ich mag nun nicht alle Analysen von Wolfgang. Und ich hätte bei einem Nolan-Blockbuster jetzt auch nicht mit so etwas gerechnet. Aber ja, ist doch recht spannend seine Tenet-Einschätzung zu hören.