Genau, alles bleibt so wie es ist! Und daran wird auch nicht gerüttelt! Bond kann keine Frau sein! Ist doch logisch!
Nein. Nicht wenn man Bond so weit verändern will, dass es nichts mehr mit Bond zu tun hat.
Es gibt auch gute Agenten-Filme mit Frauen in der Hauptrolle. Atomic Blonde zB.
Es macht doch auch keinen Sinn aus Wonder Woman einen Wonder Man zu machen.
Es gibt nunmal Rollen, bei denen das Geschlecht eine entscheidende Rolle spielt.
Und für mich gehört Bond da dazu.
Warum? Ehrliche Frage, ich kenne mich mit Bond nicht wirklich aus. Für mich ist das eine Rolle wie Doctor Who. Der Name ist eher ein Titel.
@anon10094270 Joa. Irgendwen störts halt immer. Aber warum muss er männlich (und weiß und hetero) sein?
Können sie ja machen wenn sie wollen.
Wird für viele halt nur kein Bond mehr sein.
Ich versteh nicht, warum Charaktere auf ein Geschlecht festgelegt sind.
Gerade wenn es um so alte Sachen geht, wo einfach die Männerrollen noch so viel mehr in der Überzahl waren, als heute.
Für mich ist Bond eine der klischeehaftesten Männer Rollen überhaupt.
Auf einem Level mit Robin Hood, Don Juan oder Conan.
Nimmt man da den Mann raus. Bleibt nicht viel übrig außer einer stinknormalen Agenten-Figur. Ein Geschlechter-Wechsel wäre da ein reines Gimmick, das nichts hinzufügen sondern nur wegnehmen würde.
Wenn die Frau genau den selben Charakter hat?
Sherlock Holmes ist ja auch nicht plötzlich eine Frau. Da haben sie dann Enola Holmes gemacht. Und Jack Sparrow wird auch nicht plötzlich eine Frau, sondern sie machen ein Fluch der Karibik Spin-Off. Man könnte ja prima einen Agenten-Film mit einer Frau rausbringen (von mir aus Miss Moneypenny oder wen ganz neues). Aber dafür muss man doch nicht eine bestehende (literarische) Figur umschreiben, um dann zu zeigen, dass man divers ist. Für mich wäre es dann, wie ich schon schrieb, keine gute Frauenrollen, sondern eine Männerrolle mit einer Frau besetzt.
Sherlock Holmes und Jack Sparrow sind für mich klare Charaktere. Bond wirkt für mich nur wie ein Titel, nicht wie ein Charakter. Der Titel wird durch gewisse Charaktereigenschaften geprägt und da wüsste ich nicht, warum das unbedingt ein Mann sein sollte.
Und zu:
Kann man, tut man, darum gehts aber nicht.
(mir wäre es übrigens auch egal, wenn es einen Film mit einem weiblichen Jack Sparrow geben würde)
@anon67109168 Welche Charaktereigenschaften sind es denn, die nur ein Mann ausfüllen kann?
Bond ist eine Ode an ein längst vergangenes Männer Bild.
Das auf eine Frau drauf zu stülpen wäre recht seltsam.
Und ohne dem wäre es kein Bond mehr.
Was ist daran so schlimm dass es auch in der Fiktion Männer und Frauen gibt.
Muss man einen weiblichen Darth Vader haben oder eine männliche Ellen Ripley?
007 ist für mich der Titel. Aber James Bond ist schon eine echte Figur. Und dass das quasi mehr oder weniger immer der gleiche Mensch sein soll, finde ich, merkt man an den Nebencharaktere wie z.B. Q oder M, die trotz Bond-Darsteller-Wechel über Jahre die gleichen geblieben sind und das nie resetet wurde. Erst mit Daniel Craig wurde ja ein Soft-Reboot gemacht, wodurch er aber immer noch der gleiche Mensch geblieben ist.
Hast du je einen Bond Film geschaut? Dieses latente Macho Gehabe und das übermaskuline Erscheinungsbild passt nicht zu einer Frauenfigur.
Man schaut sich nur die Parodie Austin Powers an. Diese Rolle kann man auch auf keine Frau stülpen.
Muss man nicht. Aber was wäre schlimm daran (mal davon ausgehend, dass das nicht die einzige Änderung an einem Film ist)?
Ist das nicht irgendwie das selbe? 007 könnte ja auch Jane Bond sein. Und anscheinend ist es im Kanon der Filme nicht ganz klar, obs immer der gleiche oder doch immer ein anderer war?
Das ist etwas, das eine Ode verdient?
Na gut, aber das hat James Bond nicht gepachtet. Das findet sich nun wirklich in jedem 0815-(Agenten)film.
Wenn die jetzt sagen sollten, der nächste 007 wird Vanessa Müller, dann ist das so. Und wäre für mich an der Stelle ok, da es eine neue Figur ist. Wenn man aber sagt, die neue 007 ist jetzt Jane Bond, und sie hat die gleiche Vergangenheit wie James Bond, ist jetzt halt plötzlich nur weiblich, wär das für mich nicht ok.
Ich sehe keinen Mehrwert darin das Geschlecht von Figuren zu ändern.
Meistens ist es nur das. Und wenn man das auch noch bei einer Figur macht, die dadurch ihr Alleinstellungsmerkmal verliert, ist es noch sinnloser.
Ich vergleiche es mal mit dem Reboot vom Videospiel Prey.
Das hatte nichts mehr mit dem Original gemeinsam. Man kann sagen, dass die neue Version auch ein Weltraum-/SciFi-Setting hat und ein gutes Spiel ist, aber es ist trotzdem etwas vollkommen anderes.
https://www.youtube.com/watch?v=1d0Zf9sXlHk
hat mir richtig gut gefallen.
gerne mehr davon.
mir gefiel, wie sie ständig die vierte wand durchbricht.
Ich will eben explizit keinen Lars Croft. Ich verstehe einfach nicht den Wunsch danach nach einer so starken Änderung einer Figur, die sich über einen so langen Zeitraum etabliert hat. Eine Anpassung der Geschichten an den Zeitgeist hat es bei Bond immer gegeben, aber die Figur war in ihren Varianten immer recht ähnlich und das ist Teil des Erfolgsrezepts.
Warum also etwas reparieren, was gar nicht kaputt ist.
Ich verstehe auch nicht, warum hier jetzt mehrfach die Sexismuskeule ausgepackt wurde.
Kann Gilian Anderson eine intelligente und elegante Agentin spielen? Aber so was von, sie ist eine fantastische Schauspielerin. Aktuell gucken meine Frau und ich Akte X nochmal durch und wir beide schwärmen von Gillian Anderson, aber es wird weder einen Mann geben, der mit Mttie 50 das Franchise übernimmt, noch eine Frau. Es geht ja nicht um einen Film, sondern um 3 oder 4 und wir werden im viertnächsten Bond sicher keine 70jährige Hauptfigur haben.
Warum werden bei Film Fights Fragen gestellt wie „welche Franchises haben ein Crossover verdient?“ „welches Franchise sollte sein Setting ändern?“ - weil es einfach Spaß macht darüber rumzulabern und Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu sehen … Sich zu fragen wie und wo man Stellschrauben anders anziehen kann? Was macht ein Franchise überhaupt ikonisch? Wie könnte James Bond mit einer Frau als 007 funktionieren. Oder Tomb Raider mit einem Mann. Es macht einfach - zumindest mir - Spaß, darüber sich den Kopf zu zerbrechen …
Um hier bei der Bond-Diskussion nich einen Namen in den Ring zu werfen den ich hier noch nicht gesehen habe: Henry Golding.
Mag den sehr gerne, ist britisch, noch relativ jung und hat irgendwie das klassisch gentleman-hafte im Stile eines Sean Connery.