Klimaschutz bei RBTV

Moin liebe Bohnengemeinde,

ich bin eigentlich immer auf der Seite der Umweltverschmutzer gewesen und hab mir gesagt, das bisschen Klimaerwärmung wird wohl nicht so schlimm sein. Allerdings haben mich die Klimawahl 2019 und die damit verbunden Schülerproteste wachgerüttelt.

Beim schauen einiger Video von Volker Quaschning bin ich auf die Idee gekommen, dass wir vielleicht als Bohnengemeinde ein Zeichen setzen könnte, wenn jeder von uns ein bisschen mehr Beitrag bezahlt um eine Klimaneutrale Bilanz bei RBTV zu schaffen. Wie cool wäre das wenn so ein großer Internetsender seinen Strom komplett aus eigenen Solarpanels bezieht und firmenintern auf E-Autos setzt?

Meine Frage an euch, wie geht es euch so mit dem Thema?

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Die Frage ist eher: Was glaubst du was ich verdiene, damit sowas durch Community Spenden finanziert werden kann?

Photovoltaik ist super, aber mWn in der Anschaffung recht teuer.

Elektroautos in Deutschland? Bei der Infrastruktur?
Die meisten in der Firma haben eh kein Auto und wenn dann eher sowas im Format “Roter Baron”.

Ist eine super Sache, dass du wachgerüttelt wurdest, aber ich denke als Bürger hilft man da durch etwas mehr Selbstdisziplin am meisten.

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Vorallem in Hamburg - da scheint so gut wie keine Sonne. Da bekommt man nicht mal die Anschaffungskosten rein :smiley:

Was auch alle immer mit E-Autos wollen … das ist der Umweltkiller schlecht hin.

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Daran hab ich gar nicht gedacht. Stimmt. In Hamburg macht so ne Anlage nicht viel her :smiley:

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Finde ich alles etwas pathetisch und mit viel Lametta :wink:

Wenn RBTV mehr Geld kriegt, hoffe ich doch dass das zu mehr und besserem Programm führt und nicht dass das Geld in Solarpanels und Eautos verballert wird.

Da bin ich ehrlich.

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Große Unternehmen und Konzerne könnten es sich leisten, tun es aber nicht.

Kleine wie rbtv wollen es vielleicht, können es aber nicht. Und es gibt hunderte Baustellen bei rbtv, die ich lieber behoben sähe, als Solaranlagen am Dach.

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Exakt.

Bessere Kameras kann man als RBTV Mitarbeiter wohl verstehen.

Wenn aber die Löhne ja nicht so toll sind bei RBTV, dann aber Solaranlagen auf das Dach geklatscht werden (was ja eh quatsch ist, da sie ja nur zur Miete sind, weswegen sie eben nicht so umbauen können wie sie sicherlich wollten, bezüglich Wanddurchbrüche etc etc) würde ich als Mitarbeiter aber auch mal wütend beim Chef vorsprechen

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Unabhängig von Solarpanels und E-Autos finde ich es generell super zu sehen, dass Du Dich mit dem Thema Klimaschutz befasst! Das liegt mir mittlerweile auch sehr am Herzen.
Ich habe deshalb im letzten BEANSletter, unserem monatlichen internen Newsletter, dieses Portal https://www.zero-waste-deutschland.de mit folgender Begründung empfohlen:
„Gute Tipps, Checklisten und Anleitungen, wie sich ein Zero (bzw. Less) Waste Lifestyle verhältnismäßig einfach umsetzen lässt, bieten die Webseite und der Instagram-Kanalvon Zero Waste Deutschland. Was mir an dem Content besonders gut gefällt, ist, dass Gründerin Inga immer wieder verdeutlicht, wie wichtig ein nachhaltiger Lebensstil ist, aber dabei nicht dogmatisch ist. Sie erwähnt regelmäßig, dass es nicht darum geht, sein eigenes Leben von heute auf morgen komplett umzukrempeln. Sondern, dass schon wenn viele von uns kleine Schritte tun, eine Veränderung im gesellschaftlichen Konsumverhalten spürbar werden kann. Sei es das Mitnehmen eines Einkaufsbeutels, der Verzicht auf Coffee-to-go-Becher oder das Ausschalten des PC-Bildschirms, wenn Feierabend ist.“

Vielleicht ist das für den einen oder die andere von euch ja auch interessant.

Dies ist ein Beispiel für eine der Checklisten:

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Werden die Flüge nach Japan und die USA jetzt gestrichen?

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Ja, Gino und Eddy rudern alle rüber :eddyclown:

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Leider wird genau das in der aktuellen Debatte mMn nicht vermittelt.
Ich weiß nicht, für mich war es immer schon klar, dass ich keine Ressourcen (wie und welcher Art auch immer) verschwenden möchte.
Mir wurde schon als Kind beigebracht das Licht auszumachen und das Wasser nicht laufen zu lassen usw…für mich waren Wegwerf-Kaffeebecher schon immer sinnlos…usw…
Leider bekommt man in den letzten Monaten den Eindruck, dass es eben DOCH darum geht eine bestimmte Lebensweise dogmatisch durchzusetzen. Ganz davon ab, dass mir persönlich das auf den Zeiger geht (gebe ich offen zu), glaube ich auch nicht, dass das auf Dauer der Sache zuträglich sein wird.
Für mich sind pragmatische Lösungen wesentlich sinnvoller als rein ideologisch getriebener Aktionismus.
Vielleicht ist es zB nicht sinnvoll ZEITGELICH aus Kohle und Atom auszusteigen. Vielleicht wäre es klüger erst mal aus der Kohle auszusteigen (erscheint mir deutlich dringender), diese Kapazitäten dann alternativ zu ersetzen und dann aus der Kernenergie auszusteigen. Nur als ein Beispiel.
Ich sage nicht, dass das so ist, ich sage nur, dass man solche Debatten inzwischen eigentlich nicht mal mehr führen darf. (Man “DARF” natürlich, aber ernsthaft darüber diskutieren kann man eben nicht.)

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Hat da Mr.Burns sorge um sein AKW? :kappa:

Aber Spaß beiseite, stimme dir da im Prinzip zu, da Atomstrom weniger (bzw fast keine) Emissionen verursacht, im Vergleich zur Braunkohle. Atomkraft hat natürlich andere Probleme, die durch Fukushima nochmal ins Bewusstsein gerufen wurden. Diese Nachteile sind eben viel greifbarer und angsteinflößender als 3°C Klimaerwärmung in 30 Jahren.
Zumindest Deutschland steigt ja auch gar nicht zeitglich aus beidem aus, sondern aktuell nur aus der Atomkraft und ich denke es ist auch nicht mehr besonders sinnvoll und praktikabel den Rückweg anzutreten.

Interessant wäre ja für ein Unternehmen wie RBTV auch die Infrastruktur für die Mitarbeiter zu liefern, möglichst klimaschonend zu agieren am Arbeitsplatz.

Stellschrauben die mir da einfallen würden wären z. B. gestellte Getränke (Glasflaschen, aber auch Lieferant), Handtücher in den Toiletten (Papier / Stoff), Firmenfahrrad statt Firmenwagen (wobei ich von einem ehemaligen Arbeitgeber weiß, dass das wohl gar nicht unkompliziert ist), Tickets für die öffentlichen Verkehrsmittel, und so weiter. Da gibt es ja einige Möglichkeiten und ich glaube RBTV setzt das in Teilen auch schon um?

Generell find ich sowas als Einstieg sehr gut, schließlich verbringen Menschen viel Zeit auf der Arbeit. Wenn der Arbeitgeber dort ein Umfeld schafft, in dem Arbeitnehmer in dieser Zeit ohne großen Eigenaufwand klimaschonende Entscheidungen treffen können.

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Der Wasserspender bei uns in der Firma (einzige sinnvolle Investition der letzten Jahre) spart auf jedenfall viel Plastik und Glasflaschen ein die dadurch weniger gekauft werden, das muss man sagen.

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Denke auch dass es in dem Bereich so viele potentielle Stellschrauben gibt, dass RBTV da auch ohne rieseninvestionen (wie zb in eine e-auto flotte) schon einiges bewirken kann.

Gerade weil bei RBTV ja auch die ein oder andere Person arbeitet, die sich mit dem Thema tiefer beschäftigt, geht da sicher einiges

Wir hatten gerade letzte Woche die Diskussion drüber, dass wir Wasser zukünftig in Glas- statt Plastikflaschen bestellen. Für den Nahverkehr gibt es für diejenigen, die möchten, einen Zuschuss.
Ich finde es auch wichtig, dass wir da als Arbeitgeber mit gutem Beispiel voran gehen (auch wenn es noch viele Potenziale gibt, die wir noch nicht nutzen). Genau so sehe ich es aber auch als Aufgabe jeder/s Einzelnen, den eigenen Konsum und “ökologischen Fußabdruck” zu hinterfragen und zu schauen, was sich da verändern lässt.

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Wobei man immer schauen muss ob es sinn macht.

Bei uns in der Firma wurden vor ein paar Jahren in den Toiletten von Papierhändtüchern auf so Rollen gewechselt aus SToff, die von einer Fremdfirma gewechselt werden.
Das die Fremdfirma aber 20km Anfahrt hat, macht das ganze eigentlich total witzlos, aber man kann sich nen weiteren “grünen STicker” ans Rever heften.

Naja genau darum geht’s ja. Welche Änderungen sind sinnvoll, welche Änderungen egal und welche bräuchten sogar Nachteile.
Klimaschutz ist nicht gleich blinder Aktionismus. Deswegen erwähnte ich als Vorteil dass RBTV Menschen bei sich hat, die sich bereits mehr oder weniger intensiv mit dem Thema beschäftigen. Wenn solche Expertise mit ins Boot geholt wird, dann können solche Fehler auch leichter vermieden werden.

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Wow mit so vielen Nachrichten in so kurzer Zeit hätte ich gar nicht gerechnet. Ich bin beeindruckt.

Aaaaalso zum Thema:

,Selber schauen was man machen kann"
Klare Sache und vermutlich die einfachste und kostengünstige Variante für den einzelnen wie Sophia in den letzten MoinMoins immer wieder beweist. (ich geb mir da auch Mühe im Rahmen meines Willens)

,E-Autos + Solarpanels"
Das war als Communityaktion gedacht und es ist ja jedem selbst überlassen ob und wie viel er dazu beitragen möchte. E-Autos sind eine Klimasau? (Aus nicht regenerativen Energien mag das so sein, aber Perspektivisch brauchen wir sowieso 100 regenerative)

,Ausstieg aus 2 Emisionsindustrien"
Mag ja sein, dass das für Angestellte hart ist, aber regenerative Energien werden um ein vielfaches mehr Arbeitsplätze geschaffen als vernichtet werden. Das zeigt sich in den letzten Jahren, 80.000 Arbeitsplätze in der Solarindustrie vernichtet, dadurch, dass Subventionen gekürzt wurden, in der Kohle wären es 20.000 Arbeitsplätze über die wir sprechen, erscheint mir unverhältnis mäßig diese 20.000 zu schützen.
Zum Thema Sicherheit haben wir schon mehrere Atomkraftwerke zurückgebaut, Deutschland ist eines der sichersten Länder für derartige Rückbauaktionen, da wird meiner Meinung nach sinnlos Angst geschürt.

Edit: Wenn wir so langsam weitermachen wie bisher, dann hat keiner mehr eine Zukunft insofern, ist es eigentlich nicht verhandelbar, wie schnell wir aussteigen.

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Es geht um die Herstellung der Akkus. Die ist meines Wissens nach noch sehr umweltschädlich. Von der Entsorgung brauchen wir gar nicht erst reden.

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