Erreicht dennoch nicht die Dimensionen die ein verbrenner in seiner Lebenszeit produziert. Wenn @anon50991103 nicht immer nur Überschriften lesen würde, wüsste er das auch.
@DoomDesign könnte ja den Dark-Mode (wieder) zur Pflicht machen.
Ich weiß, manche würden dann Riot gehen, aber jeder kleine Schritt zählt.
Ja das meinte ich.
Ein Fahrzeug mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor könne acht Jahre gefahren werden, bevor es die Umwelt so stark belastet habe wie die Akku-Produktion für ein Tesla Model S, zumal der Stromverbrauch beim Fahren dabei gar nicht berücksichtigt ist. Bei einem kleineren E-Fahrzeug wie dem Nissan Leaf wären es noch etwa drei Jahre.
Glaube sowieso nicht, dass ein Akku so lange hält. Man wird also sicherlich mehrere Akkus in diesem Zyklus verbrauchen. Selbst wasserstoffbetriebene Autos sind insgesamt nicht umweltfreundlich, da zumindestens in Japan der Wasserstoff durch Kohlekraft in Australien gewonnen wird, um diesen dann per Frachter übers Meer nach Japan zu schippern. Man muss einfach einsehen, dass es aktuell keine klimaneutralen Antriebstechniken gibt. Es gibt höchstens Kompromisse die man eingehen kann. Hybrid wäre meine erste Wahl.
Woraus begründest du dein Wissen? Aktuell haben wir doch auch Lösungen für sämtliche Batterien gefunden, die tagtäglich in Deutschland benutzt werden.
Andere Fragen die sich stellen sind natürlich, ist die Entsorgung aktueller Benzin- und Dieselautos sauberer? Oder wer fragt sich das bei jedem Kauf eines Elektronikgerätes? Vorallem Handys müssen immer möglichst günstig sein und sind von den meisten Herstellern auch nicht umweltfreundlicher…
Ein Handy wird ja in der Regel auch nicht als Klimaretter gelobt
bezüglich der Akkus der E-Autos: Hab darüber auch nur ein paar Artikel gelesen. Ist aber nicht mein Fachgebiet weshalb ich da auch keine Wertung abgeben kann. Da gibts sicher Leute mit mehr Wissen.
Und du meinst wenn wir die optimale Lösung finden können wirs gleich ganz lassen?
Ich finde wir sollten die beste Lösung nutzen die wir haben und nicht einfach an unseren Verbrennern verrecken, weil wir nicht die beste Lösung gefunden haben.
Nein. Hab ich nirgends getan. Oder?
Naja, aber das wäre die logische Konsequenz, wenn du die E-Autos vertäufelst und keine bessere Lösung anbietest.
Ich weiß, das wollen wenige hören, aber:
Ich bin der Meinung, dass es wenig Sinn hat, wenn sich einzelne Personen oder kleine Unternehmen in Klimaschutz einbringen, solange jeden Tag gewaltige Containerschiffe und hunderte Flugzeuge Tonnen an Schadstoffen täglich in die Atmosphäre blasen.
Klar, fürs Gewissen reichts, ist aber nicht mehr als was der Meeresspiegel steigt, wenn ein Dackel ins Wasser pinkelt.
Wo vertäufel ich sie denn? Ich hab nur gemeint, dass sie eben kein reinweißes Produkt sind. Eine weitere Bewertung habe ich explizit nicht getroffen.
In Summe machen viele kleine Sachen sicherlich auch etwas aus, von daher würde ich das nicht per so als sinnlos abtun, aber vom Prinzip her gebe ich dir recht:
Es ist leidlich lächerlich in Deutschland zB über ein Tempolimit aus Klimaschutzgründen zu reden, dessen reale Auswirkungen auf den weltweiten CO2-Austoß unterhalb der Messungenauigkeit liegen würde, während der Rest der Welt (ich gucke in eure Richtung USA, China, Indien…) einfach ZERO FUCKS gibt.
Das fehlt einfach die Verhältnismäßigkeit.
Das stimmt leider. Nur heißt das ja nicht, dass ich weitermachen kann wie vorher, weil “bringt ja doch nichts, wenn die Großen nichts machen”.
Das mag zwar stimmen, aber es bringt auch niemanden weiter und ein Umdenken entsteht so erst gar nicht.
Am besten mal auf dem afrikanischen Kontinent nachfragen oder in Osteuropa. Dort landet auch ein Teil der Entsorgung. Was man nicht mehr sieht, verpestet die Umwelt nicht mehr - zumindest in Deutschland.
Nö, das nicht. Die Diskussion gab es aber auch schon mal in einen anderen Thread. Dann muss man aber auch damit klar kommen, dass die Rohstoffe MOMENTAN noch aus vielen Teilen der Welt herkommen, wo dadurch Menschen sterben und erkranen, dubiose Geschäftsmodelle gibt und auch die Natur zerstört wird. Ja, gibt es auch alles bei der Öl-Produktion und anderen Rohstoffabbaus. Aber deswegen kann man trotzdem beides Scheiße finden, auch wenn die E-Mobilität gut ist.
Gut, dass es nicht getan wurde, sondern nur als zusätzliches Argument für die Debatte eingeworfen wurde
Hm, seh ich anders. Klar ist die klimapolitik der wichtigste Aspekt. Aber der Markt hat auch macht. Und wenn aus Einzelpersonen viele werden, sieht der Markt dort Lücken. Aspekte die mir jetzt in der Stadt schon auffallen ist, dass es hier viele Restaurants gibt, die für ihr to go Angebot explizit mit mehrwegalternativen werben, immer mehr unverpackt Läden, immer mehr Produkte die mit einer höheren Umweltverträglichkeit werben in den Supermärkten, das Angebot an Mehrwegtüten in der Gemüse Abteilung ist jetzt in allen Läden der Umgebung hier gegeben (war früher nicht so), und so weiter und so fort.
Das ist alles verbrauchergetrieben. Wir sind für den Markt sehr wichtig und ob wir Produkte mit hohem Plastikanteil in der Verpackung kaufen oder stehen lassen, ob wir die Plastiktüte kaufen oder den Jutebeutel,… - das hat Einfluss, wenn es sich runspricht und den sehen wir jetzt schon. Wenn die Politik Angst vor den Lobbies hat, dann hat die kaufkräftige Masse immer noch eine mächtige Stimme.
Dazu zählen auch Unternehmen wie RBTV
Sicherlich weniger als
Ist halt so. Erst wenn eine wirklich große Menge an Einzelpersonen aktiv was ändert, DANN kann sich das merkbar aufsummieren. Wenn jeder 10te Europäer auf Plastik verzichtet, während Tonnen an Plastik in Asien ins Meer laufen…nun
Ja aber wer soll denn umdenken?
Das ist genau wie mit dem Atomausstieg, wo Deutschland für sich beansprucht das einzig richtige zu tun, während der Rest der Welt das eben anders sieht.
Als ob in Indien irgendwer denkt “Ah in Deutschland gehen die mit einem so guten Beispiel voran, da machen wir mal mit.”
Not gonna happen.
Ich gebe zu, es ist schwierig. Einerseits kann es nicht so weitergehen wie bisher, andererseits kann Deutschland die Welt aber auch nicht alleine retten.
Ich habe da auch keine Lösung für, aber zu glauben, dass der Rest der Welt dem “guten deutschen Beispiel” folgen wird, halte ich für relativ optimistisch um es mal diplomatisch auszudrücken.
Alleine schon das mit verklebten und andersartig fest verbauten und nicht reparablen Teilen gehört verboten,egal ob Auto, Handy oder was auch immer.
Das ist eben leider Wegwerfmentalität pur.
Klar apple und co behauptet das liegt daran, dass sie dadurch etwas schmaler bauen können, da kleben und co weniger platz brauchen als Schrauben etc
und dass man dan Akku dann so reinbauen kann wie es am platzsparendsten ist und nicht so dass man ihn entnehmen kann, aber eigentlich ist es eben geplante
obsoleszenz, da man dadurch bei einem 5 Jahre alten Iphone nicht mehr einfach einen neuen Akku reinhauen kann.
No schlimmer bei Autos, wo “Vorreiter” wie Tesla und co inzwischen ganze Baugruppen nur noch als kompletteil haben und zb die Scheinwerfer verkleben, da sie davon
ausgehen, dass der Scheinwerfer die gedachte Lebenszeit des Autos übersteht.
Plus noch der Quatsch das man von Tesla als Privatperson viele Teile einfach gar nicht kriegt, wodurch die geplante Obsoleszenz dadurch erreicht wird, dass irgendwann es
sich dann nicht mehr Lohnt, wenn man es in einer Tesla Vertragswerkstatt machen lassen muss.
Und selbst wenn man zb vom Schrott irgendwie einen Scheinwerfer hätte, könnte man ihn selbst nicht richtig einbauen, da man erstmal den
verklebten alten rauskriegen müsste, sowie dann irgendwelche Spezialkleber bräuchte, damit der neue dann auch hällt.
Und deine Konsequenz ist, dass wir dann lieber auch weiter unsere Luft verpesten sollten, auch wenn wir bessere Alternativen haben?
@Angrist den Trend der Baugruppen hast du in der gesamten autoindustrie, nicht nur bei den stromern.
Stimmt im Grunde kann ich niemandem verübeln pessimistisch zu sein, das war ich ja auch vorher. Ich kenne die Bilder aus Entwicklungländern und Bergen voll Müll, ich weiß das Batterien schwer zu entsorgen sind und China, USA usw. mehr ausstoßen. War ja bisher auch mein Ansatz, dass es sowieso nichts bringt.
Allerdings muss ich ganz klar sagen, wenn es Möglichkeiten gibt das alles abwenden könnten, auch wenn sie nicht perfekt sind und vielleicht auch nicht den Impakt haben, den es bräuchte sollten wir es wenigstens versuchen. Frei nach dem Motto wenn es nicht hilft, schaden kann es auch nicht. Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass wir für Entsorgungsprobleme und die ganzen kleinen Gegenargumente Lösungen finden können. Tatsächlich gibt es für die meisten Probleme Lösungen, ich möchte nicht vor vorn herein aufgeben, sry.