Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Das unterstreicht ja nur die Problematik. Auf’m Wacken Open Air hat’s auch’n paar mal geregnet, aber man hatte das Gefühl, dass das einfach verpufft ist. Wohlgemerkt im Norden Deutschlands.

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1912, soviel zum Thema „wir wussten es nicht besser“

Hier nochmal die Quelle aus dem Neuseeländischen nationalarchiv:

https://paperspast.natlib.govt.nz/newspapers/ROTWKG19120814.2.56.5

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Ja, Svante Arrhenius hat die Absorption von Wärmestrahlung durch CO2 entdeckt. Darauf hin wurde dieser Schluss gefasst.

Später in den 50ern waren es ja dann die Ölfirmen, die erste Berechnungen angestellt haben. Denn Klimawandel, Abschmelzen des Permafrosts, da machten sie sich Hoffnungen, noch mehr Ölvorkommnisse zu finden und noch mehr Geld zu verdienen.

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Und wenn dann erst die ganzen Menschen tot sind, kann man sich auch noch die Immobilien unter den Nagel reißen :nicenstein: das Geld liegt quasi auf der Straße

Echt traurig, dass bereits tatsächlich so viel in der Realität passiert ist, was der Film „Don’t look up“ karikiert… Oder halt eben nicht, weil die Leute echt so dumm sind :simonhahaa:

Das ist übrigens eine kurze Zusammenfassung eines ursprünglichen langen Artikels in dem populärwissenschaftlichen Magazin Popular Mechanics vom Journalisten Francis Molena.

Der Artikel ist noch viel länger.
Er beschreibt zuerst verrückte Wetterereignisse 1911 und kommt zu der Frage ob das Klima denn wärmer wurde als früher und weiter wird. Das wird verneint, dass sei eher sehr unwahrscheinlich. Zudem seien Klimaveränderungen wie Warm-, und Eis-zeiten eh normal aber dauern 1000e Jahre. Also kein Grund zur Aufregung. Aber es gäbe wohl noch ein Phänomen was Auftreten könne, Kohlendioxid in der Atmosphäre durch verbrannte Kohle.
Und der letzte Absatz ist dann folgender

Es ist vielleicht etwas gewagt, Vermutungen über die kommenden Jahrhunderte anzustellen, aber im Lichte all dessen, was man weiß, ist es vernünftig, zu dem Schluss zu kommen, dass das Gehirn des Menschen nicht nur Maschinen erfunden hat, mit deren Hilfe er schneller als der Wind reisen, durch die Tiefen des Ozeans navigieren, über den Wolken fliegen und die Arbeit von Hunderten verrichten kann, sondern auch, dass seine Aktivitäten indirekt durch eben diese Dinge, die die Beschaffenheit der Atmosphäre verändern, über das Naheliegende und die unmittelbare Gegenwart hinausreichen und die kosmischen Prozesse selbst verändert haben. Es sind vor allem die mutigen, unternehmungslustigen und genialen Amerikaner, deren Gehirne die Welt verändern. Doch auch der dumpfe Ausländer, der beim schwachen Schein seiner Grubenlampe in der Erde wühlt, ernährt nicht nur seine Familie und trägt dazu bei, die verzehrenden Öfen der modernen Industrie zu speisen, sondern trägt durch seine Arbeit im Schmutz und in der Dunkelheit zum Kohlendioxid in der Erdatmosphäre bei, so dass die Menschen der kommenden Generationen mildere Brisen genießen und unter einem sonnigeren Himmel leben werden.

Das klingt sehr fehleingeschätzt. :sweat_smile:
andererseits hören wir das von Manchen immer noch.

Und wenn das die landläufige Meinung war, wird auch klar warum 1912 absolut niemand etwas unternehmen wollte.

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Wir haben 2022, der Klimawandel ist überall angekommen und der CO²-Ausstoß verringert sich nicht.
Ich persönlich brauche keine weiteren Erklärungen, warum 1912 niemand etwas unternehmen wollte.

es ist nun mal ein historischer artikel. Ob du es brauchst oder nicht (du bist ja nicht gezwungen dass zu lesen)

Ich finde das interessant.
YYZJay und andere auch mit dem ganz ursprünglich verlinkten Artikel

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Oh, ich finde das durchaus auch interessant.

Mein Punkt ist: man muss nicht so weit zurückgehen, um herauszufinden, wieso nichts unternommen wird. DAS ist nicht der spannende Aspekt daran.

Aber dann picke einen spannenden Aspekt daraus. :smiley: oder halt überlesen
Irgendetwas konstruktives.

Gerade die Vergangenheit hilft zu verstehen was (falsch) passiert ist und sollte sich immer angesehen werden

Wieder zum Thema

Arrhenius der oben angesprochen wurde, war auch eher weniger besorgt 1908

Wir hätten dann ein gewisses Recht, uns der angenehmen Vorstellung hinzugeben, dass unsere Nachkommen, wenn auch erst nach vielen Generationen, unter einem milderen Himmel und in einer weniger kargen Umgebung leben könnten, als dies heute der Fall ist.

schon interessant wie diese Sicht vieles geprägt hat bzw. es erst viel später negativ aufgefasst wurde

Sehr coole Aktion

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Abwarten, bis das wieder iwer ganz ganz böse findet von den Aktivist*innen

Vielleicht auch noch ganz interessant für den ein oder anderen:
Hier ein anderes älteres Video von 1963 von British Pathé - Is World Getting Warmer?

Für mich ist das Wichtige: Das Wissen war die ganze Zeit da. Es hat nie an Information darüber gefehlt, dass es nicht ohne Konsequenzen bleibt, wenn wir Kohle und Öl verfeuern. Dass die Klimaerwärmung eigentlich eine ganz angenehme Sache sein könnte, okay, das sei den Leuten von 1912 als Irrtum zugestanden. Spätestens in den 70ern wurde klar, dass es eher nicht milder wird. Hätte man da reagiert, sähe die Sache heute auch anders aus.

Der Ansatz, dass man die Menschen nur aufklären und ihnen die Zusammenhänge erklären müsse und dann verhalten sie sich schon irgendwann richtig, ist eins jener Dinge, die falsch gelaufen sind, die wir aber trotzdem weiter stolz vor uns hertragen. Ein Prinzip fast so wichtig wie die individuelle Freiheit, wegen der niemandem verboten werden kann, den Planeten zu zerstören.

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Aufstand bitte nur im Kämmerlein. Aber währenddessen von einem Troll auf trumpesque Art und Weise die öffentliche Diskussion lenken lassen.

Habe zumindest aus Feedback-Kanälen, die zum Beispiel den Aktionen der Letzten Generation gegenüber sehr negativ eingestellt sind, öfters sehr positive Resonanz zu diesen Golfclub-Aktionen gesehen.
Ist wohl etwas worauf sich eine deutlich breitere Masse einigen kann.

Hier auch noch ein Artikel dazu:

Ist halt eine harmlose Aktion, die nur ein paar Reiche trifft und selbst bei denen keinen großen Schaden anrichtet. Lässt sich alles schnell reparieren. Unproblematische Aktion.

Mit positiver Resonanz und Zustimmung sieht es ganz anders aus, wenn mehr Leute betroffen sind wie bei Blockaden oder „echte“ Schäden verursacht werden an Objekten oder Infrastruktur.

Passend dazu:

Und ein interessanter Effekt, wie radikale Proteste dazu führen können (aber nicht müssen), dass Forderungen der moderaten Bewegung umgesetzt werden:

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Die Proteste in Hamburg haben auch mal wieder gezeigt, wie wenig man der Polizei journalistisch vertrauen kann. Zumindest wenn es um Demoeinsätze geht. Die haben ja behauptet die Aktivisten hätten Pfefferspray eingesetzt. Dabei waren die einfach nur so dumm und haben gegen den Wind und damit sich selbst gepfeffert.

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Schon beim Fußball habe ich gelernt, nie den polizeilichen Meldungen Glauben schenken.