Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Es gibt zig Regelungen zu Größen und Formen von Produkten und Verpackungen, da macht diese eine das Kraut auch nimmer fett.

Weil jetzt jeder Imbiss seine eigene wegwerfschale hat? Die Styropor und Alu Schalen sind doch schon lange in festen Größen verfügbar und werden genutzt.

Stelle ich mir das gerade anders vor? Ich hatte es so verstanden, dass ich mir z.B. in Berlin eine Portion Nudeln kaufen kann und zahle dann +50 Cent Pfand für die Verpackung. Diese nehme ich dann mit in den Zug und kann sie bei jedem Imbiss oder Restaurant in Hannover wieder abgeben.

Das wäre das ideal system, wird aber erstmal sicher nicht so sein. Aber ja so ist es geplant.

Ja. Und der Laden in Hannover kann die Schale für seinen Laden nutzen bzw der Hersteller der Verpackungen muss ein Austausch system etablieren. Die Sachen müssen ja auch gereinigt und bei Beschädigung gewechselt werden.

Klingt alles schön aber ich denke sowas können wir getrost auf die Utopieliste schreiben :confused:

Weil es bei Getränken auch so schwierig war? Was ist daran utopisch? Die Einweg Sachen sind doch auch schon in den meisten Läden identisch.

Warum? Es muss eine Lösung geben. die heißt entweder Kompostierbares Geschirr, aber schmeißen das die Leute dann auch richtig weg? Oder eben Mehrweg und wer nicht mitmacht muss mehrzahlen, damit damit die bessere Entsorgung gewährleistet wird.

Die Idee nach Mehrwegsachen kommt ja nicht aus dem nichts, das wünschen sich Leute ja schon. Wir holen regelm. Sachen und ich hätte kein Problem, da Gefäße wieder mit hin zu nehmen oder man gibt es eben dem Lieferpersonal.

1 „Gefällt mir“

Bei Getränken hat doch auch jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht und ich kann in der Regel nur die Kisten und Flaschen wieder abgeben, wenn diese auch im Sortiment des Ladens sind.

Also gefühlt gibt es für jedes Gericht eine andere Schale zum Transport sicher ist da vieles sehr ähnlich aber die gesamte Gastro da an einen Tisch zu bekommen und sich auf sagen wir mal 20 Standartdverpackungen zu einigen erscheint mir als nicht realistisch.

Das fände ich eine gute Alternative.

Kann man das denn falsch wegschmeißen außer zu Altpapier?

Wenn man immer den Gleichen Dienst nutzt ist das sicher machbar. Aber für die Situation Berlin -> Hannover muss es ja auch ne Lösung geben. Reinigung, Ersatz und Verteilung muss ja auch geregelt werden. Dazu wird auch wieder Leute geben die das Zeug sau dreckig oder verschimmelt zurückgeben wollen und dann hat man da wieder Diskussionen.

Warum? Das ist natürlich utopisch und auch nicht nötig finde ich. Und selbst wenn, dann hast du halt ne Dose die du Zuhause nutzen kannst.

Also ich kenne drei Arten, Alu (mit Einteilung und ohne, mit festen Deckel oder fest gesteckt), Plaste wie bei Alu und Pappe. Styropor hab ich zb Jahre nicht mehr gesehen.

Vielleicht ist dies aber auch nur ein Gefühl. Ich meine die Zwei- und Dreikammer Styroporbox ist schon sehr stark verbreitet. Dazu die Alu Schalen in eckig und rund findest du fast bei jedem Italiener.
Außerdem würde ich auch meinen viele bestellen auch bei immer gleichen Lieferdiensten

@Leelo auch für dich

also meine Top 5 der Einwegverpackungen die gut durch Mehrweg ersetzen werden könnten sind:

  1. der Pizzakarton. Die nur aus Pappe gehen noch die mit eine Beschichtung innen sind Mist
  2. die Aluschale für Aufläufe und Nudelgerichte
  3. die Styroporbox (egal ob ein oder mehrfächig)
  4. Syroposchalen mit Plastikdecke für Salate oder Sushi
  5. beschichtete Pappboxen für Dönerbox oder Nudelgereicht

Damit sollte doch schon ein Großteil der Verpackungen die von Lieferdiensten genutzt werden abgedeckt sein oder habe ich noch was vergessen?

Würde auch sagen damit hat man den Großteil der Verpackungen und so viele verschiedene sind es nun nicht

Die Mehrweg Systeme in der Gastronomie gibt es ja bereits, die sind unterschiedlich stark verbreitet. Kommt da auch auf den jeweiligen Anbieter an.
Am erfolgreichsten sind die dann verbreitet, wenn Gemeinden zusammen mit der lokalen Gastro sich auf einen Anbieter einigen.
Hexenwerk ist das nicht und reduziert dann wirklich auch die wegwerf Verpackungen.

Kann da auch nur noch mal auf das ZDF Format Plan B verweisen. Einmal die Woche für 30 Minuten ne lockere Sendung, häufig mit einem ach sowas gibt es schon Effekt.

Musste hier jetzt bei der Diskussion schmunzeln, da genau solche Mehrweg Systeme vor ein paar Monaten vorgestellt wurden. Klimaneutrale Produktion wird angestrebt, der Großteil stammt aus recycelten Plastik und es geht um Nachhaltigkeit und Beständigkeit…

6 „Gefällt mir“

Seit sich Handyhersteller auf einheitliche Klinken für Ladekabel und Kopfhörer geeinigt habe, halte ich alles für machbar.

6 „Gefällt mir“

naja doch, die kunden zahlen dann entweder mehr, oder sie gehen zb einen Gyros/Döner essen, wo quasi bis auf ein bisschen Papier keine Verpackung anfällt zb.

Dosengetränke waren auch mal weit belieber, als noch keine 25ct Pfand drauf waren.

1 „Gefällt mir“

Also bei mir sieht es leider nahezu immer so aus, wenn ich mir einen Döner hole.

4 „Gefällt mir“

Naja, dann darfst den halt nicht zum mitnehmen bestellen, sondern zum gleich essen :wink:

Da bekommst dann nur papier und serviette :slight_smile:

Will ich aber nicht. :wink:

1 „Gefällt mir“

Eine Lösung ist auch häufiger selbst kochen, jetzt einfach mal banal gesagt. ^^

Man kann sicher sagen, der Schaden kann begrenzt werden, wenn man bessere Materiale benutzt, aber auch die müssen produziert werden etc., daher ist mehr selbst kochen am sinnvollsten.
Außerdem ist das umweltschädlichste am Döner tatsächlich das Fleisch. Die Fleischindustrie ist der größte Umweltsünder auf dem Planeten. Es gibt einen immensen Ressourcenverbrauch, man hat massiv Emissionen, nicht nur durch Transport und Abholzung, sondern eben auch Methan das von den Tieren ausgestoßen wird, es verstärkt Bodenerosion und Bodenverseuchungen und man verbraucht enorme Flächen.

Das Interessante ist ja auch, es gibt ja an Land unter den Wirbeltieren (also Tieren mit Wirbelsäule) mehr Nutztiere als Wildtiere, Haustiere und Menschen zusammen. Man rechnet da ja in Biomasse (also das Gewicht dieser Lebewesen) und man geht davon aus, dass unter den Wirbeltieren die an Leben 70% der Biomasse auf Nutztiere zurückgeht und nur 10% auf Wildtiere, der Rest geht auf Menschen und Haustiere zurück. Dazu kommt der Effekt, dass es unter Geflügel (die häufigsten Nutztiere) jährlich mehr als eine Generation gibt. Hühner leben in der Fleischindustrie für gewöhnlich nur 30 bis 34 Tage (je nachdem wofür sie gezüchtet werden Brust oder Kompletthänchen), dann kommt die Schlachtung und die nächsten Tiere schlüpfen und werden gemästet. Es gibt auch ein paar Modelle, selbst außerhalb von Bio, wo die mal länger leben, aber wirklich lang ist es auch nicht und die nächste Generation kommt.
Es ist halt eine Tatsache, ohne industriell genormte und organisierte Versorgung könnten gar nicht so viele Wirbeltiere ernährt werden, an Land.