Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Das ist korrekt.

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Also je später wir mit konsequentem Klimaschutz anfangen, umso weniger kann man noch machen, das stimmt.

Glaub zum Zeitpunkt der letzten IPCC Berichte waren die Berechnungen, dass wir uns ungefähr den Lebensstandard der BRD der 80er noch erlauben können (was Anzahl von Autos, Flugkilometer pro Person, Wohnungsquadratmeter pro Person usw angeht), um die Klimaziele zu erreichen.

Keine Ahnung, ob die Leute da nichts durften und so schwer gelitten haben.

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Die hatten auf jeden Fall ganz wilde Frisuren in den 80gern … ob man das nochmal erleben will …

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Klischee, aber ich würde wagen zu behaupten, dass die Mehrheit der potenziellen AfD-Wähler zustimmen würde, dass damals alles besser war.

Falls jemand den Bericht parat hat, gerne verlinken
Würde mich interessieren

Der IPCC wird in manchen Kreisen teilweise kritisiert, da die Berichte wohl eher konservativ gehalten sind. Dies ist an sich aber vollkommen legitim, was so auch kommuniziert wird. Im Kern sind sich hier ja alle einig.
Sagt u.a. Mark Benecke und auch Volker Quaschning

naja, damals waren die Dinge ja noch ganz anders, schwer zu vergleichen.

Es gab ja zb keinen €, wodurch man als Bürger der BRD, in diversen Ländern dank „starker DEUTSCHER MARK“ auch mit normalem Einkommen gut Urlaub machen konnte.
Da waren meine Eltern zb im Sommerurlaub auf Ceylon, Kuba, etc und das als einfacher Handwerker bzw technische Zeichnerin.

Und dennoch waren zu diesem Zeitpunkt faktisch weniger Flugzeuge unterwegs. Hab jetzt keine direkte Statistik gefunden, aber man kann es wohl anhand der Passagierïnnen grob ableiten.

Die Quelle für das Leben in den 80ern finde ich nicht mehr wieder, ich vermute das hab ich in irgendeinem der unzähligen Klimapodcasts der letzten Jahre gehört.
Ich halte das nicht für so unplausibel, da praktisch alle klimaschädlichen Zahlen seitdem steil in die Höhe geschossen sind, auch Autos und Kreuzfahrten und sowas.
Und für fossile Energieformen, die damals auch schon hart reingehauen haben, gibt’s ja zum Glück brauchbare Alternativen.

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In den 80ern gab es schon allein diese absurd vielen Inner Deutschen Flüge nicht, andererseits gab es den ICE noch nicht, also wurden längere Strecken wohl eher im Auto zurück gelegt, mit verbleiben Benzin wohlgemerkt, keine Ahnung ob das so viel besser wäre.

Heute müsste man die Inlandsflüge vermutlich extra besteuern und die Bahn noch mehr subventionieren um das ändern zu können.

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Es geht bei dem Vergleich um die Anzahl der Autos und die damalige Mobilität, nicht darum, dass man alles exakt so macht wie in den 80ern.

Es gibt zumindest Indizien, dass das in der Summe dennoch weniger umweltschädlich war.

Aber ja, es geht natürlich darum, dass man den damaligen Lebensstil mit heutigen technologischen Mitteln noch viel emmisionsfreier umsetzen könnte.

Ich glaub die Hauptidee hinter dem Ansatz ist, sich bewusst zu machen, dass das große Schreckgespenst des Verzichts im Zuge der Klimatransformation im Verhältnis gesehen immernoch ziemlicher Luxus sein wird.

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Ist das eigentlich gesicherte Erkenntnis, dass die Menschheit unter gehen wird oder ist es wahrscheinlicher, dass die Menschheit sich gesund schrumpft, also von den 10 Milliarden sterben so 9 bis 9,5 Milliarden und der Rest überlebt in neu entstandenen gemäßigten Klimazonen? Quasi ein Reset der Menschheit?

Da wir mit einer fairen Ressourcenverteilung auch locker 8 Milliarden Menschen in nem nachhaltigen Kreislauf leben lassen könnten, würde ich den Tod von 9,5 Milliarden Menschen nicht gerade als gesundes Schrumpfen bezeichnen.

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Ne, ich würde es sogar als ziemlich sicher einschätzen, dass die Menschheit nicht komplett ausstirbt, zumindest, wenn es keinen Atomkrieg gibt. Allerdings wird das dann auf einem sehr viel niedrigeren technologischem Level sein und es ist fraglich, ob man wieder auf unser heutiges kommen kann, wenn es keine leicht erreichbaren Rohstoffe mehr gibt (speziell Kohle und Öl). aber auch seltene Erden, Platin usw.

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Das Szenario ist zu komplex um das gesichert zu beantworten. Es gibt aber bspw. Hochrechnungen, die von 2-3 Milliarden Klimaflüchtlingen bis 2075 sprechen. Dann ist klar, dass diese irgendwohin müssen und, dass es diesen Platz nicht gibt.
Ab da wird es dann spekulativ was passiert.

Ja gut, dass die Menschheit nicht so leben wird wie auf dem Peak der Zivilisation ist schon klar. Da werden dann wieder schön Holzhütten gebaut und Hasen mit Pfeil und Bogen gejagt. Aber die Menschheit an sich hat also eine Überlebenschance. Interessant.

Ist ja ein wahrscheinlicheres Szenario, als dass das Klima noch gerettet wird.

& @NaitomeaX darauf sollte dann ja mein zweiter Absatz abzielen, Deutschland täte sehr gut daran die Inlands Flüge zu reduzieren und gleichzeitig, bzw besser vorher, die Bahn zu einer attraktiven Alternative wandeln, das inkludiert für mich auch faire Bezahlung der dort Angestellten.

Hm okay. Wenn einer den Atomknopf drückt um den Ressourcen- und Territorialkampf eskalieren zu lassen wird es sicherlich schon wieder schwieriger ein paar 100 Millionen überleben zu lassen und die Existenz der Menschheit zu bewahren.

Wir wollen es aber nicht. Der Mensch ist nicht dafür ausgelegt jedem das gleiche zuzugestehen.