Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Wo ist denn Kernspaltung eine schnelle Lösung? In der Zeit, wo ein neues Atomkraftwerk gebaut wird, könnte man die komplette Sahara mit Solaranlagen voll pflastern.

Aber abgesehen davon, was für eine Scheiße ist es denn bitte, dass sie Erdgas als „Grüne Energie“ framen wollen?

E: außerdem:

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wobei das bei Atommüll eigentlich keine so riesen Mengen sind, vom Volumen her.

Bisher, wenn ich richtig lese, gibt es in Deutschland ca 600 000 kubikmeter Atommüll, wobei vieles davon auch schwach strahlend ist etc.

Ein 100x100x100m Gebäude wäre damit nur zu 60% gefüllt.

Es ist also nur eine politische Frage, aber es wäre kein Problem das mal vernünftig zu lagern, solange es noch Zivilisation und Staaaten gibt.
Wichtig wäre eben, Oberirdisch und nicht in irgendwelche Stollen die dann nach und nach sich verschieben, es wassereinbrüche gibt, einstürzen etc.

Man schaue sich die Ubootbunker in Frankreich an, die das Nazireich gebaut hat.
so massiv dass man sie gar nicht wegkriegen kann.

Sowas mit modernen mitteln gebaut, irgendwo hoch gelegen, dass kein Hochwasser hinkommt, auf einem Hochplateau oder sowas.

  1. Nicht Deutschland hat Atomkraftwerke, Frankreich hat zb 56 (!) und es geht ja im die EU

  2. Es wird ja nicht weniger Müll, in Frankreich müssen die nächsten Jahre Meiler stillgelegt werden, in Deutschland usw. Da wird jetzt der allmeiste Müll anfallen.

  3. Und wo sollen so ein Gebäude stehen? Wie sicher kann man das wirklich bauen? Wer soll es bezahlen? Kann das geschützt werden?

Solange das alles nicht ansatzweise geklärt ist, sollte man schauen das nicht immer mehr dazu kommt.

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das ist nicht wahr. du musst das zeug für zehn-, hunderttausende, wenn nicht millionen, jahre von der biossphäre abschirmen.
es existieren weder behältnisse noch lagerstätten, die das gewährleisten.

summa summarum kann man festhalten:
die risiken von atomkraft sind nicht abzuschätzen.
eine lösung für das problem des enstehenden abfalls, dessen abschirmen von allen lebensbereichen für tausende, wenn nicht millionen, von jahren gewährleistet werden muss, gibt es nicht.
und wirtschaftlich ist atomkraft unrentabel.

es bleibt ein rein ideologisches projekt, unter dessen folgen die umwelt und milliarden von menschen und tausende generationen zu tragen haben werden, zu gunsten von ganz ganz wenigen profiteuren.

wenn man atomkraft als „übergangslösung“ für den CO2 ausstieg darstellt, dann ist die logik dahinter folgende:
der abfall, den wir bei der energiegewinnung aus fossilen energieträgern produzieren, vergiftet unsere umwelt und lebensgrundlage.
deshalb erzeugen wir lieber energie mit hilfe einer hochgefährlichen technologie, dessen sicherheit niemand zu 100% gewährleisten kann und die darüber hinaus noch sehr viel giftigeren abfall, der noch viel länger erhalten bleibt und von dem wir nicht wissen, wohin damit, produziert.
das ganze ist dann dafür aber noch sehr viel teurer als erneuerbare und nachhaltige konzepte, die man ebenfalls nutzen könnte.

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Ist ja irgendwie logisch,

economy of scale eben.

Und gerade bei Atomunfällen ist es eben ein Ja oder Nein Sache.

Ob dann die Umgebung 100 oder 1000 fach tödlich ist für Menschen ist im Endeffekt auch egal und Halbwerszeit ist Halbwertszeit und nicht von der Menge abhängig.

Und dennoch wurden MiniAKWs in letzter Zeit immer wieder als gute Alternative beworben.

Uff. Und dann steht auch noch ein Klimawandelleugner wie Trump eventuell vor einem Comeback als Präsident.

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https://www.zeit.de/green/2022-01/klimaschutz-klimawandel-oekonomie-kosten-bip/komplettansicht

Aber es gibt auch Nachrichten die Hoffnung machen. Es wäre zumindest noch möglich, die 1,5° zu halten.

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Kennt jemand eine Website, wo der Klimawandel für Senioren anschaulich erklärt wird? Ich habe so den Eindruck, Klimawandel wird nur für die wirklich aufgearbeitet, die man nicht mehr von der Wichtigkeit überzeugen muss.

Wieso sollte man für Senioren andere Seiten zur Information verwenden als für die restlichen Altersgruppen? Die dürften (so denn Interesse daran besteht) auch mit den vorhandenen Seiten klar kommen.

Du hast das Problem erkannt. :slight_smile:

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Ich hoffe der IPCC-Bericht wird sehr deutlich in seiner Wortwahl.

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Ist eh egal, was der Bericht sagt. Wird sowieso drauf geschissen.

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Von der Politik ja, sicher. Aber vielleicht geht der dann mehr durch die Medien und die Gesellschaft begreift bzw. sieht endlich mal wie kritisch die Lage ist.

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Ich denke, dass es einem guten Teil der Bevölkerung schon lange klar ist. Nutzt halt nix, wenn nicht auch entsprechende Lobbygruppen auch einsehen, dass der Klimawandel schlecht für sie wär. Aber das wird erst passieren, wenns den betreffenden Einzelpersonen an den Kragen geht, was nach der bisherigen Erfahrungen wohl kaum passieren wird.

Ich glaube die große Mehrheit hat es noch nicht begriffen. Ich würde sogar sagen, dass ich selbst die Konsequenzen noch nicht im vollen Umfang realisiert habe.

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Die Konsequenzen begreifen ist eben nochmal was anderes als dann handeln.

vor allem für den einzelnen.

Auch du wohnst vermutlich jetzt nicht in einem 14qm WG Zimmer, ohne Auto, fliegst nie und kaufst nur unverpackt :wink:

Ich denke, es reicht zu wissen, dass die Konsequenzen sehr schlecht für sehr viele Menschen wird. Und das begreifen sicherlich viele. Allerdings ist es einigen auch ziemlich egal, weil sie viel zu kurzfristig denken und nur auf den eigenen Profit aus sind.

Die Einzelperson ist auch nur sehr bedingt problematisch, viel eher sind es Industrie, Transport und der überdimensionierte Umgang mit Rohstoffen.

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