Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Das ist ein kompletter Neubau, mehrere hundert Quadratmeter, da muss man dann eben vorher entsprechend Leitungen planen, so schwer kann das nun wirklich nicht sein.

Waaaaas? In einem Tal lohnt sich PV doch? :beansurprised:

Werden wohl kaum sonderlich viele sein. Wohnhäuser fallen da schon mal ziemlich sicher weg und auch für Firmengebäude ist ganzjährig Schatten auch eher kontraproduktiv.

Darauf würde es garantiert hinauslaufen. Deswegen pfeif ma gleich auf so Ausnahmen, weil die eh nur ausgenutzt werden.

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Letztes Jahr über 10k kWh produziert.

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Sobald man merkt, dass es sich für einen selbst rechnet, sind für die meisten die vorherigen Bedenken, vermeintlicher Tierschutz oder ästhetische Vorlieben usw. plötzlich wie weggeblasen.

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Außer man ist die FPÖ Kärnten, die grad dabei ist alles zu tun, um Windräder zu verbieten.

Ich hab mit meiner kleinen 4 kW Anlage von Mitte März bis Dezember auch 2.700 kWh produziert. Bei 2.100 kWh Haushalt. 560 kWh mussten nur noch aus dem Netz gezogen werden. Damit war ich zu 80% autark.

@boja Ich hab übrigens absichtlich Ost West bei mir auf dem Flachdach gewählt, um den Tagesverlauf der Sonne besser zu nutzen. Mittags kommt bei uns auch noch mehr als genug an.

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Ich hab das natürlich auch voll mit Absicht gemacht :eddyclown:

Das funktioniert aus mehreren Gründen oft nicht. Du hast meistens auf Industriebauten relativ viel Anlagentechnik, die braucht ihren Platz und muss auch gewartet werden können. Je nachdem kann es auch statisch schwierig werden.
Und zu allem Überfluss sagen dir teilweise auch die Netzbetreiber, dass du das mal schön bleiben lassen sollst, so viel Strom zu produzieren, weil die Netze vor Ort damit gar nicht umgehen können.

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So damit alle mal wissen worüber wir reden. Knapp 43k ²m an Fläche. Wenn man sich das Dach anguckt, dann ist da jede Menge Platz unnötig frei. Da das ganze frisch erschlossen wurde für diese Halle, hätte man natürlich vom Netzbetreiber auch entsprechend verlangen müssen seine Leitungen so zu bauen das diese PV-Strom von dieser Menge aushalten.

Ich würde behaupten, die sind noch nicht fertig mit dem Dach, jedenfalls entspricht es nicht dem Vorhaben- und Erschließungsplan.
Da steht folgendes drin:

Das Flachdach des Hauptbaukörpers erhält eine extensive Begrünung mit PV-Anlage, wobei die Dach-
bereiche unterhalb der Module frei bewittert bleiben, so dass der Flächenanteil der
Extensivbegrünung in der Summe mindestens 50 % beträgt.

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Okey soweit hatte ich nicht gelesen, hatte den Link auch nur rausgesucht wegen der Bilder des Daches :nun: immerhin etwas, danke.

Stimmt, Dachbegrünung ist ja auch nie verkehrt, gerade in Städten, aber auch sonst.

Je nach sonstiger Stromgewinnung ist ja ein rein „grünes“ Dach vlt. sogar sinnvoller.
Aber irgendwas gehört da immer drauf imo.

Man kann Dachbegrünung auch mit Solar verbinden. Dies erhöht sogar die Effizienz der Solaranlagen.

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Zumindest wenn es um bifaziale Module geht, dann stimmt das nicht. Die hätten eine höhere Effizienz, wenn der Untergrund weiß ist, weil sie von der Reflexion auch an der Rückseite Licht abbekommen.

Wenn Pflanzen hoch wachsen werfen sie zudem Schatten und das reduziert, je nach Aufbau des Moduls, die Effizienz enorm.

Ein die etwas geringere Temperatur durch eine Begrünung könnte sich positiv auswirken. Aber das sind kleinere Effekte als die oben genannten.

Oder was meinst du?

Ja, die Kühlungsfunktion hatte ich in Erinnerung.

Wie viel Strom eine Photovoltaik-Anlage liefert, hängt auch von der Umgebungstemperatur ab. Gerade im Sommer können sich die Module sehr stark aufheizen – je nach Sonneneinstrahlung auf bis zu 90 Grad Celsius. Mit steigender Temperatur erhöht sich der elektrische Widerstand und die Anlage verliert an Leistung. Jedes Grad über dem Normwert von 25 Grad Celsius Zelltemperatur hat zur Folge, dass die Solarzellen im Schnitt etwa 0,5 Prozent weniger Strom liefern. Schon bei einer Erhitzung auf 65 Grad Celsius verringert sich die Stromausbeute also um 20 Prozent.

Während sich ein Bitumen- oder Kiesdach im Sommer auf mehr als 70 Grad Celsius aufheizen kann, wird ein Gründach selten wärmer als 35 Grad Celsius. Die Verdunstung hat einen kühlenden Effekt, der auch der PV-Anlage zugutekommt, weil sie sich weniger aufheizt. In Kombination mit einem Gründach kann sich ihre Leistung im Jahresmittel um bis zu 4 Prozent erhöhen (abhängig u. a. von Standort, Sonneneinstrahlung, Pflegezustand und Art der Dachbegrünung). Damit die Verdunstungskühlung ihre volle Wirkung entfaltet, ist ein ausreichender Abstand zwischen Begrünung und Solaranlage wichtig.

Bifaziale Module bringen bis zu etwa 30%, allerdings funktioniert das noch besser an Zäunen als auf einem Flachdach.

Leider hält Dachbegrünung ohne Pflege nicht wirklich lang. Alle Flachdächer die ich von meinem Dach aus sehe sind nach spätestens zwei Jahren vertrocknet. Die Stadt hat auch Bus- und Tramhaltestellen begrünt. Die haben nicht einmal ein Jahr durchgehalten.

Retentionsdach is the way to go. Braucht natürlich auch Pflege und sind teurer in der Herstellung, halten bei Stress in der Regel aber besser.

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wenn es Industrie ist, wäre es natürlich praktisch wenn die zb in zukunft dann an den laderampen schnellader für E Lkw haben, dann wäre acuh da abnahme dafür geschaffen.

Aber ist natürlich alles zukunftsmusik.

Dachbegrünung so zu machen, dass sie es überstehen im Winter komplett durchzufrieren, weil ja kein Erdreich als Wärmebatterie drunter ist, ist da wohl kritisch,

und natürlich sachen die auch mal 4 wochen sommer überleben

Am 14.2. ist mal wieder ein Fridays For Future Klimastreik. Hier die Karte mit Veranstaltungsorten:

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