Klimawandel: ist der Mensch dran schuld? reload

da hast du natürlich vollkommen recht, die menschheit wird am klimawandel nicht zu grunde gehen, dafür sind wir einfach zu anpassungsfähig. ich wüsste aber ehrlich gesagt auch nicht, wer dies behaupten sollte?

was untergehen wird, ist die lebensgrundlage für eine sehr große anzahl von menschen, sei es durch dürren, überschwemmungen, krankheiten, stürmen etc. d.h. am ende reduziert der klimawandel in erheblichen maße die ressourcen, die der mensch auf der erde nutzen kann und das, obwohl er heute schon deutlich mehr verbraucht als der planet ihm eigentlich zur verfügung stellt. was wird nun also die folge sein? anstatt der lokal begrenzten rohstoffkriege des 19., 20. und 21. Jh. die vor allem durch hab- und profitgier getrieben waren, werden wir kurz über lang weltweit konflikte über die grundlegensten ressourcen bekommen: nahrung, gesundheit und wasser. und diese werden weitaus entsetzlicher werden, da sie von purer verzweiflung getrieben werden.

ganz abgesehen davon, dass der klimawandel vermutlöich noch mehr tierarten auslöschen wird, als es der mensch bisher geschafft hat.

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Wissenschaft hängt nicht von Einzelpersonen ab, sondern vom Konsens. Und der Konsens spricht eine eindeutige Sprache.

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Brauchst du mir nicht sagen, ich arbeite selbst in der Wissenschaft. Aber tatsächlich kann ein Konsens nur durch Diskussionen entstehen.

Und wenn man jeder Diskussion aus dem Weg geht, indem man diskreditiert ist es keine Diskussion und auch kein Konsens, sondern Faschismus.

Wie eingangs gesagt, ich bin der Meinung das wir Menschen zu 100% an die r Beschleunigung des Klimawandels schuld sind, aber bedenken sind durchaus legitim.
Wissenschaft ist nicht sofort eindeutig, wie im Video erklärt, sie muss hinlänglich überprüft und bestätigt werden.
Der aktuelle Konsens bestätigt das wir am Klimawandel schuld sind, das bedeutet jedoch nicht, dass das der richtige Konsens ist. Eventuell würden nur nicht die richtigen experimente durchgeführt.

Es kann durchaus sein das in 10 Jahren bewiesen wird wir tatsächlich nicht schuld sind, aber diese wahrscheinlichkeit ist eher sehr sehr gering.
Ohne Diskussion kein Fortschritt.

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Wer genau mit Namen soll das sein? Ich dachte das sind nur Verwirrte wie von EIKE Klima, die das anzweifeln?

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toller beitrag, den start fand ich überflüßig, aber der rest ist 1a.

zu dem thema kuhproduktion könnte mit künstl. fleisch dieses problem effektiv umgangen werden ohne, dass die menschen zurück stecken müssen. wenn dann die menschen auch noch auf das klima aufpassen, könnte das wesentlich rapide ansteigende klima entschleunigt werden(vermutung).

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verstehe deinen kommentar nicht, er hat das ja nie kritisiert.

Da wäre Allen voran Willi soon, der Jahrzehnte lang als einer der führenden Wissenschaftler in Klimafragen galt (bis zu dem Zeitpunkt als er den antropologischen Faktor des Klimawandel hinterfragt hat), weiterhin wäre da Ross McKitrick der schon häufig von “Klimakritikern” und “klimaprotektoren” zitiert wurde. Er schreibt ziemlich divers über das Thema, hat aber schon verlauten lassen das er persönlich eher den Skeptiker zuzuschreiben ist.

Wie gesagt, und ich weiß ich wiederhole mich, ich persönlich sehe uns in der Schuld, aber es ist eine Tatsache, daß Konsens nur durch Diskussionen (auch mit anderes denkenden) erzeugt werden kann. Es geht hier um uns alle und um unsere Zukunft, niemand kann 1:1 vorhersagen was die Zukunft bring. Es wäre absolut unwissenschaftlich etwas anderes zu behaupten, aber es wäre genauso absolut unverantwortlich nicht zu versuchen das beste zu tun.
Mir persönlich fehlt einfach die differenzierte Betrachtung innerhalb der Debatte. Wir teilen viel zu sehr in schwarz und weiß ohne dabei die Grautöne zu beachten.
Wir müssen eine Art der klimaneutralität erreichen, aber der Weg wie (alle a auf solar- und windenergie sowie e-Autos zu setzen) ist ziemlich ungewiss.

E-autos und Solarzellen sind übrigens kein sehr klimafreundlicher Weg zu grüner Energie.
Theoretisch, und nur theoretisch ist die einzig grüne Energie die Kernkraft, wenn der Müll nicht wäre.

Wir brauchen einen gesunden Mix. Heißt bessere Verbrennungsmotoren (<1L/100km), keine inlandsflüge mehr, bessere Bahn und Bus verbindungen und eine Förderung der elektro und Wasserstoff Mobilität.

Weiterhin wäre ich dafür seehandel und Kreuzfahrt völlig abzuschaffen, aber das wird es wahrscheinlich nie geben…

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Ja klar, Fleischersatz wäre eine Möglichkeit, aber wir befinden uns in einem komplexen Dilemma. Wir sind zu viele Menschen um völlig auf massentierhaltung zu verzichten und gleichzeitig ist massentierhaltung ein in extremes Problem. Ich hab mal in einem paper gelesen, dass wir weitere 40% der Weltweiten waldfläche in ackerland umwandeln müssten um alle Menschen vegetarisch zu ernähren (nehmt das jetzt nicht für bare Münze weil es frei zitiert ist).
Ich gucke mal ob ich das paper finde, war ziemlich interessant.

Auf jeden Fall werden wir in Zukunft vermutlich eher auf sogenanntes „Laborfleisch“ zurückgreifen, also Fleisch welches in brutkammern gezüchtet wurde ohne jemals ein lebendiges Wesen gewesen zu sein. Klingt ziemlich creepy ist aber tatsächlich eine der wenigen (mir bekannten) Lösungen des Ernährungsproblems.

Oder wir machen wie bei avengers endgame und Schnipsen 50% einfach weg :grimacing:

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Ich möchte Quellen für deine Behauptungen. Vor allem das Willie Soon mal führend bei der Klimaforschung gewesen sein soll. Wenn ich nach den Namen google, finde ich schon sechs Jahre alte Artikel die ihm als Klimawandelleugner bezeichnen und EIKE Links. Ross McKitrick ist ein Wirtschaftswissenschaftler und dasselbe bei ihm. Nur Links die über Klimawandel anzweifeln gehen. Die Wikipediaartikel von denen sind auch nicht gerade berauschend:

From 2005 to 2015, Soon had received over $1.2 million from the fossil fuel industry, while failing to disclose that conflict of interest in most of his work.

Er [Ross McKitrick] Er arbeitet als Associate Professor an der Universität von Guelph (Ontario) und ist Mitarbeiter bei der Denkfabrik Fraser Institute, die die Leugnung der menschengemachten Erwärmung aktiv fördert und unter anderem durch Gelder von ExxonMobil[1], Koch Industries und Richard Mellon Scaife finanziert wird.

Wenn ein Wissenschaftler Zweifel hat, soll derjenige doch ein Paper veröffentlichen und ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen und falls derjenige Recht hat, den Nobelpreis dafür bekommen. Das machen EIKE und Konsorten aber nicht.

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Leute ich bin verzweifelt… hatte gestern eime hitzige Diskussion mit meinem Vater der irgendein Video gesehen hat und nun der ernsten Überzeugung ist, dass Co2 harmlos ist. Die Regierung will uns nur verarschen damit wir freiwillig die kommende Co2 Steuer zahlen.

das ist doch verarsche, die sollen das für die produzenten verlangen und nicht der endverbraucher. naja, da sieht man wieder wer am machthebel sitzt.

zeig dem vater das video vom ausgangsthread.

Dir ist bewusst das es geplant ist, die Einnahmen daraus wieder zurückfließen zu lassen? Als Endverbraucher bist du, nebenbei, übrigens mitverantwortlich für die Emmisionen.

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warum sollte deine meinung irgendwen interessieren, wenn sie ernsthaft darin besteht, leuten ihre meinung zu verbieten?

sowas ekelt mich an.
ohne diskussionen sind die demokratie TOT und die wissenschaft ebenso.
es ist schon SCHRECKLICH, dass leute überhaupt meinen, sich von diskutieren mit gewissen meinungen abkapseln zu müssen. das ist freiwillige ignoranz, sonst gar nichts.
wer dann auch noch meinungen verbieten will, der gehört meiner meinung nach in keine demokratie.

davon ab hat hier meine ich niemand irgendwo gegen flüchtlinge gehetzt… ?

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Holocaust-Leugnung ist keine Meinung, genauso wie die Leugnung des anthropogenen Klimawandels.
Das ist einfach das zuhalten der Augen, Ohren und des Hirns gegen Fakten!

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genau DAS ist nur deine meinung. (und davon abgesehen widersprichst du mit deinen aussagen der definition einer „meinung“, die jeder nachschlagen könnte…)
augen und ohren verschließen? vor fakten?
du wendest dich gegen meinen kommentar, in dem ich FÜR OFFENE ohren bin, anstatt so zu tun, als wenn es GEWISSHEIT gäbe. sowas tut man in der wissenschaft nicht. in der wissenschaft kommt man nie über den status einer THEORIE hinaus.

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das ist komplett falsch.

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Trotzdem gelten die bestätigten und (noch) nicht widerlegten Theorien als wissenschaftlicher Konsens und Darstellung der Realität, anhand derer man den praktischen Teil der Wissenschaft ausrichtet. Einfach jede Theorie als gleichwertig wahrscheinlich/unwahrscheinlich einzuordnen ist sehr unwissenschaftlich.

dann sag mir mal bitte, was nach einer theorie kommen soll…

“das ist komplett” faktisch der fall, was ich schrieb.

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wissenschaftliche fakten. die klassische mechanik ist keine theorie sondern faktum. die termodynamik ebenso. viele mathematische konzepte auch etc. pp.

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und dennoch gilt, dass man als wissenschaftler ZUHÖRT, wenn jemand argumente vorbringt, anstatt sich auf irgendeine theorie ZURÜCKZUZIEHEN.
beispiele, die das mehr als deutlich machen:
die klassische physik.
DANN die relativitätstheorie. (welche nämlich wiederum durch quantenmechanisches dahingehend eingeschränkt ist, welche aspekte der physikalischen welt sie richtig beschreibt)
plattentektonik (der herr, der das ursprünglich als theorie oder hypothese anbrachte, wurde zunächst ausgelacht)

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