Wäre Feedback nicht wirkungsvoller (und auch effizienter), wenn man das Video einfach nicht ignorieren würde (man kann glaube ich sogar auf der Startseite mit “Not interested” markieren) -> Keine Interaktion & kein View. So hat man halt ein “kontroverses” Video und das ist evtl. doch noch interessant weil “kontrovers” oder sich Fronten bilden.
(Hypothetisch) wir gehen davon aus, dass die Viewzahl eine Korrelation zum Interesse des durchschnittlichen RBTV Zuschauers an einem Video ausdrückt (ist sicherlich komplexer als das). Dann sind Videos mit weniger Views für die meisten Zuschauer weniger interessant. Warum werden dann nicht auch andere Videos, die “nicht von Interesse” sind mit einem Dislike als Feedback “bewertet”, um RBTV das Desinteresse zu signalisieren? Das würde die Sache zumindest gerecht machen. Liegt das nur die “Menge” der Videos? Er ist ja trotzdem faktisch nicht in jedem Video zu sehen und besonders selten bei LPs.
Dazu ist doch dieses Feedback auch gerne mal wenig hilfreich. Die Kritik würde sich zudem ja mit der Frage auseinandersetzen, was er macht, dass es diese Bewertung rechtfertigt und damit warum Leute so stark auf ihn reagieren. Im Idealfall könnte auch erläutert werden, was die Person denn besser machen könnte? Gab es ein Video, das mehr Views hat und auch mehr positivere Stimmen in den Kommentaren? Was hat die Person da anders/evtl. besser gemacht? Was könnte man daraus lernen.
Das sind ja oft keine Gegenstände der Diskussion. Sondern immer wieder finden wir Sätze wie:
Die Herren und Damen von der HR dürfen sich ruhig mal einen Fehler eingestehen
“Sandro = dislike” liest man sehr oft und ist auch wenig hilfreich. manche Sachen sagen in einem langen text auch nur: ich finde dich unsympathisch deshalb geh lieber hinter die Kamera. Negativität bedarf (aus meiner Sicht) stärker einer Rechtfertigung, als z.B. Lob oder Dank. Mit Feedback will man ja auch den Status Quo (idealisiert) für alle beteiligten verbessern. Bei Kritik geht es um das Verstehen und in diesem Zusammenhang Beurteilen von z.B. Medien. Und man kann Kritik, Feedback und ähnliches nie außerhalb des Kontextes sehen. Das gilt auch für Mobbing.
Bei der Unterscheidung zwischen Privatperson dem Produkt kann ich dir nur sehr bedingt zustimmen. Natürlich begibt er sich als Teil seiner Arbeit z.B. bewusst vor die Kamera, aber die Grenzen sind doch sehr fließend (besonders bei RBTV und kreativen Berufen). Und was du hier vollkommen übersiehst: was dem Produkt weh tut, kann auch der Privatperson weh tun (besonders wenn er aktuell und auch über einige Zeit schon von teilen der Community anders behandelt wird, als andere Mitarbeiter).
Es geht mir hier auch mehr um den “Ist-Zustand”, dem Umgang und der Energie, die einige Leute teilweise investieren. Nicht darum sich mit schwammigen Definitionen um das Wort “Cyber-Mobbing” zu wieseln. Dazu ist es immer noch nicht nett (teilweise) Halbwahrheiten und Unwahrheiten zu verbreiten. Dann kommt noch dieser Aufwand, den einige Leute betreiben, hinzu. Da geht es mir mehr um die Intention.
Und gerade bei dem aktuellen LP sehe ich persönlich nicht, warum das jetzt so extrem schlecht sein soll, dass es so viele Dislikes haben muss, wie andere “kleine” Videos Likes und dann noch solche Kommentare dazu. Wenn da ein Fauxpas passiert wäre oder es klar sichtbare Mängel hätte, könnte ich das ja noch verstehen, aber so kommt halt die Nachricht an: die Leute haben das Video nicht gesehen, aber geben den Dislike, weil eine bestimmte Person da zu sehen ist und schreiben auch noch den entsprechenden Kommentar dazu. Es ist schwer etwas zu bewerten, wenn man es nicht gesehen hat, was ja dann auch die Bewertung und Feedback ad absurdum führt. Das ist dann auch keine Kritik. Es gibt natürlich auch Leute, die versuchen ihre Gründe zu erklären. Aber der Post der mich hier veranlasst hat etwas zu schreiben, ging mehr so in die Richtung das eine kleine Gruppe die Wahrheit erkannt hat und Unheil nur mit drastischen Maßnahmen abgewendet werden kann.
Es ist aber auch leider traditionell bei RBTV so, dass neue Gesichter vor der Kamera am Anfang oft einen kleinen Spießrutenlauf absolvieren müssen, bevor sie dann nach einiger Zeit “akzeptiert” werden. Bei Sandro dauert dieser aber doch schon etwas an und ich persönlich sehe auch, wie er sich in der Zeit stetig verbessert hat. Kann sich ja nicht jedes mal bei der Kritik um einen Verriss handeln.
Wenn ich mir die Kritik dann so anschaue: auch andere Bohnen erzählen manchmal vor der Kamera etwas falsches und äußern sich etwas ungeschickt. Das kann man dann auch kritisieren und (freundlich diskutieren), mir scheint aber es wird hier mit zweierlei Maß gemessen.
Du sagst jetzt, man sollte solch ein Feedback nur zu Beginn geben aber auf keinen Fall über einen längeren Zeitraum
Nein das sage ich nicht. Feedback ist sicherlich immer erwünscht, aber es muss auch nützlich sein. Über Monate geht diese ganze Geschichte schon so und es ist immer das gleiche. Mache dir da auch keine Sorgen: wie beliebt jemand ist und wie gut seine Videos ankommen, lässt sich ja an noch weiteren Metriken ablesen, die weitaus objektiver sind, da wird ein Mangel an Dislikes und unfreundlichen Kommentaren sicherlich niemanden bei RBTV täuschen. Es kommentieren ja z.B. nur sehr wenige Leute im Verhältnis zu der Anzahl an Zuschauern. Z.B. sind 60 Leute von 1000-5000 Zuschauern ja jetzt nicht viele. Es geht darum, dass Leute eine Ausnahme machen und die auf Dauer zu “Lärm” mutiert. Sandro und RBTV werden es dann ignorieren (im Übertragenen Sinne die Ohrenstöpsel in die Ohren tun) und es trägt halt zu nicht mehr bei.
Es ist doch auch vollkommen legitim etwas nicht zu mögen, jemanden nicht unterhaltsam zu finden. Aber:
Genau, sie würden sagen “ah die Leute mögen Sandro jetzt. War doch klar, alle werden am Anfang gehated.”
Selbst wenn, was sollte denn dann schlimmes passieren? Er wird zum allein Unterhalter befördert? Er bekommt eine Gehaltserhöhung? Die BENS gehen in Rente?