Kochen - Einfach, günstig, selbst gemacht

Maultaschen ca.100 Stk. Wenn alle näher an der Durchschnittsgöße gewesen wären hätten es auch um die 120 oder mehr werden können, bei einfacher Füllung statt rollen auch 200 und mehr

1,5 kg Hackfleisch
1,0 kg Bratwurstbrät
1.0 kg Spinat *gefroren - auftauen lassen
7x Nudelteig à 500g
ca. 700 g gerauchte Schinkenwurst
ca. 700 g Schinkenwurst
1 Bund Petersilie kleinhacken
1-3 Zwiebeln je nach Größe, soll schon ne gute Handvoll werden. Fein würfeln.
3-4 trockene Weckle Klein würfeln
3-4 Eier

Zum Würzen haben wir Salz, Pfeffer und Muskat verwendet.

Hack und Brät können auch in einem anderen Verhältnis genommen werden z.B. 1 : 1. Je mehr Brät, desto geschmeidiger die Füllung.
Mehr Spinat ist auch okay, dann wirds „grüner“. 1 : 1 z.B.
Zwiebeln vorher andünsten und Schinkenwurst klein bis sehr klein würfeln.

Für das zukleben der Maultaschen Eiweiß benutzen, das überzählige Eigelb kann in die Füllung, so habe ich 2 Eier und zusätzlich zwei Eigelb reingemacht dieses mal.

Das Ganze schön durchmischen bis ein einigermaßen geschmeidiger, aber am wichtigsten gleichmäßiger „Teig“ draus wird. Wenn man so viel macht wie wir, sollte man immer nur eine gewisse Menge an Füllung aus dem Kühlschrank nehmen, da die Füllung sonst einige Stunden ungekühlt rumstehen würde Magen-Darm lässt grüßen. Wir haben eine billige Spritztüte von „Zenker“ genommen und das Loch etwas größer geschnitten, sonst wirds etwas anstrengend beim drücken.

Mehrere „Kleckse“ auf den Teig geben Ich mach auf die kurze Seite meist drei, verstreichen und die Zwischenräume der einzelnen Maultaschen mit Eiweiß bepinseln. Einmal umklappen und auf die umgeklappte Fläche noch mal einen Klecks geben, Eiweiß, umklappen, Eiweiß als „Band“ vor der Malutaschenreihe und dann abschneiden. Die Maultaschen teilen und das Band zuklappen, sodass die Maultasche nicht mehr aufgeht.

In Brühe oder Salzwasser Kochen. Können dann auch portioniert eingefroren werden.

Bilder werd ich wohl die Tage noch reinstellen

Das Ganze ist mit rund 50 € initial nicht unbedingt günstig und je nach Qualität, Marke, Zusammensetzung der Zutaten auch noch etwas nach unten und GAAAAAANZ weit noch oben variabel. Und auch einfach wird es für den Erstversuch nicht sein, allerdings ist der Preis einer Maultasche so bei etwa 50 ct und bei einfach gefüllten ohne rollen nur Teig-Füllung-Teig und damit etwa doppelt so vielen noch mal deutlich günstiger. Und jetzt überlegt mal wie viel man für sowas im Restaurant bezahlt.

So um die 60 haben wir noch hier, nachdem mein Bruder, weil Geld beigesteuert, 20 abbekommen hat, mein Onkel auch noch knapp 15 bekommen wird und wir… zum probieren schon etwa 5-6 beim machen aufgefuttert haben.

Wird wohl ein zwei Wochen halten. :joy:

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:grin:

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Wenn man die nach 5 Jahren zum ersten Mal wieder macht wird eben übertrieben. :joy:

Früher hat die immer meine Oma gemacht, da haben wir auch schon aufm Heimweg die Hälfte weggefuttert und selbst dann immer mal wieder. Ist schon recht aufwändig, lohnt aber MASSIV in meinen Augen. Sowohl vom Preis Leistungsverhältnis her ist eigentlich ein sehr günstiges Essen, als auch vom Geschmack her.

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Wo ist denn das viel Aufwand?! o_O

Ich kann immer nur 2 Tage nacheinander das selbe essen. Einfrieren funktioniert auch nicht, weil ich das nee-genug-davon Gefühl mit einfriere :sweat_smile:

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Omnomnom, Maultaschen :hugging:
Die werde ich bestimmt auch mal zubereiten.

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Ganz schön verwöhnt :stuck_out_tongue:

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sie sollte schon ne zeiot köcheln und am besten natürlich zwischen durch einmal kalt werden bzw. über nacht stehen

Aha

Auch da sehe ich keinen Aufwand. Ist aber natürlich nix für “wenns schnell gehen muss”. Lohnt sich aber.

Alternativ habe ich dazu:

Chinesische Maultaschen (Jiaozi)
Die habe ich zufällig vorgestern gemacht^^

Für 3-4 Personen

500g Hackfleisch gemischt
eine dicke Scheibe Bauchfleisch
einen kleinen Chinakohl
Ingwer
ein Bund Frühlingszwiebel
500g Mehl

Ansonsten:
Salz Pfeffer, Sojasoße, Knoblauchpulver, Balsamico

Für den Teig:
500g Mehl, zwei Prisen Salz und Wasser gut durchkneten bis ein fester Teig entsteht. Es darf kein Teig mehr an den Finger kleben bleiben. Mit einem feuchten Tuch abdecken und beiseite stellen.

Für die Füllung:
Bauchfleisch in kleine Würfel schneiden und mit dem Hackfleisch in einer großen Schüssel vermischen.
Einige Blätter von dem Chinakohl waschen und gut abtropfen lassen. Die Blätter dann in kleine Würfel schneiden und in die Schüssel geben. Man braucht nicht den ganzen Chinakohl verwenden, einfach so viel dazugeben, bis einem das Verhältnis zum Fleisch passt.
Den Bund Lauchzwiebeln waschen und in Scheibchen schneiden und ab damit in die Schüssel.
Ein etwa Daumengroßes Stück Ingwer in ganz kleine Würfel schneiden und einem großzügigen Schuss Sojasoße in die Schüssel geben. Alles gut vermischen und mit Salz, Pfeffer und Knoblauchpulver (kann auch richtiger Knoblauch sein) abschmecken.

Das Befüllen:
Ein handvoll vom Teig abreißen und zu einer Daumendicken Wurst rollen. Diese dann in ca. 1 cm lange Stücke schneiden. Den Tisch mit Mehl bestreuen einen Stückchen vom Teig darauf legen und mit dem Handballen platt schlagen. Dann mit einem kleinen Nudelholz den Taler zu einer etwa Handflächengroßen runden Scheibe ausrollen (eher sogar etwas kleiner). Die Scheibe sollte ziemlich dünn sein und nicht zu viel Mehl daranhängen, da sonst die Jiaozi schwer zu schließen sind.
Nun einen Klecks von der Füllung in die Mitte der Scheibe legen. Zwei gegenüberliegende Punkte zusammenklappen und fest zusammendrücken, so dass ein Halbkreis ensteht indem die Füllung liegt. Die entstandenen Eckpunkte nach innen zum dem verbundenem Punkt falten und alles gut zusammendrücken. Hauptsache ist dass alles zu ist und sich die Jiaozi nicht wieder öffnen.

Kochen:
Einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum kochen bringen. Einige Maultaschen in das Wasser legen. Aber nicht zu viele, da Sie sonst zusammenkleben. Immer wieder mal umrühren. Nach 10 Minuten sind die Jiaozi fertig.

Der Dip:
Für den Dip braucht man eine chinesische Chilli Sauce (siehe Bild), die findet man in jedem gut sortierten Asialaden. Alternativ kann man dafür auch Chilliflocken und/oder Paprikaflocken nehmen und mit Öl mischen.
8 TL der Chilli Sauce in eine Schüssel geben. Dazu 3 TL Sojasauce und 3-6 TL Balsamico für die Süße.

Es ist schon etwas Arbeit aber es ist genauso ein Erlebnis wie das Essen selbst. Vorallem wenn man in der Gruppe zusammenarbeitet.

Achja: Die Maultaschen immer frisch essen! Aufgewärmt schmecken sie nicht. Falls wirklich nichts mehr geht: Die rohen Jiaozi einfrieren.

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Muss ich mal selbst ausprobieren.

In China bin ich immer zu einem kleinen Jiaozi und Baozi Laden gegangen, der einfach nur göttlich war :heart_eyes:

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Das Rezept hab ich von einer Freundin, die aus China kommt. Am besten ist es, das Gericht zuzubereiten, wenn man Freunde eingeladen hat. Dann kann man vorher den Teig und ggf. die Füllung vorbereiten und dann zusammen die Jiaozi formen. Das hat schon etwas gemeinschaftliches das Essen im Team herzustellen.

Für diejenigen, die es weniger aufwendig haben wollen, hab ich hier ein Rezept, das ich selber zusammengestellt habe:

Hähnchen süßsauer

400g Hähnchenbrust
1 rote (oder gelbe) Paprika
1 Brokkoli
200g Champignons
süß-saure Soße
Currypaste (rote)
Kokos-Öl
Gemüsebrühe
brauner Zucker

Anmerkung: Man kann die süß saure Soße von MC Donalds bei Rewe/Edeka kaufen. Der Hersteller nennt sich Deverly. Es tut aber auch jede andere Soße.

Hähnchenbrust in kleine Stücke schneiden und mit Salz, Pfeffer, Thymian, Curry und Knoblauch würzen. Den Brokkoli kurz abwaschen und in kleine Röschen schneiden. Ein bisschen Kokos-Öl in einer Pfanne/Wok erhitzen und darin die Hähnchenbrust und kurz Zeit später den Brokkoli anbraten.
Paprika in kurze Streifen schneiden und in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze die Pfanne/Wok abdecken und den Inhalt dünsten lassen.
Zwischendurch ein wenig braunen Zucker untermischen (wirklich nur ein wenig!).
Champignons in Scheiben schneiden und dazugeben, Deckel wieder auf die Pfanne.
Nun eine kleine Schüssel mit heißem Wasser füllen und mit Gemüsebrühe abschmecken. Nun noch einen Teelöffel Currypaste darin verrühren und die Mischung in die Pfanne geben.
Einmal gut umrühren und dann je nach Geschmack die Süß-saure Soße daruntermischen.
Jetzt noch etwas köcheln lassen ohne Deckel bis die Soße die richtige Viskosität hat. Falls es zu flüssig sein sollte mit Soßenbinder/Stärke oder Mehl andicken.

Dazu passt am besten Reis. :wink:

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Das und auch die Maultaschen werde ich mir mal vorknöpfen. :slight_smile: Danke!

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wie konntest du das so schnell lesen, ich hab es gerade erst abgesendet :smiley:

Nach den geilen Maultaschen haben mir hier die Zutaten und die Tatsache dass der Tipp von dir kommt ausgereicht :smiley:

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Jetzt fühle ich mich aber reichlich geschmeichelt. Danke :slight_smile:

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Hab mir lange vorgenommen eigenes Brot zu backen und habs die Tage endlich mal geschafft. Und festgestellt, wie wenig Aufwand das machen kann (wenn man jetzt nicht mit Sauerteig usw. anfängt):

  • 500g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Packung Hefe
  • 3TL Salz
  • ca. 4EL was man drin haben will (Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Wallnüsse, Kürbiskerne usw.)
  • 1 EL Honig
  • 500ml lauwarmes Wasser

Hefe, Mehl, das Salz und die Kerne zusammenmischen. Den Honig (sorgt beim Brot dann für eine bessere Karamelisierung und schönerer Farbe) im lauwarmen Wasser auflösen und über das Mehl gießen. Dann ca. 10 Minuten (reicht auch kürzer, bei mir waren es so 6-7 Minuten) kneten (Bei Dinkelmehl eher langsamer).

Den Teig dann 45 Minuten bei 70C° in den Backofen zum gehen lassen schieben. Danach auf 220°C erhöhen und 60 Minuten (bei mir war es etwas weniger) fertig backen lassen.

Und ich muss sagen - fürs erste Mal ist das ziemlich geil geworden. Die Kruste hat die richtige Härte und ist schön knusprig, lässt sich aber immer noch gut schneiden. Das Brot an sich hat eine schöne dunkle Färbung ist schön fest, aber trotzdem super saftig geworden.

Omnomnom!

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Zählt zwar auch ehr in die Kategorie backen aber die Kriterien “EINFACH, GÜNSTIG, SELBST GEMACHT” greifen.

Käsebrötchen;

  • 375g Mehl
  • 1TL Salz
  • 1TL Zucker
  • Halber Würfel Hefe
  • 250ml lauwarmes Wasser

Den ganzen Krempel zusammenschütten und vermischen bis etwas Teig ähnliches entsteht und 30min ruhen lassen.
Brötchen formen und nochmals 20 Minuten ruhen lassen.
1Ei sowie 1EL Milch verquirlen, die Brötchen damit bestreichen und gut mit Käse bedecken.
Das ganze bei 180C° für 20min in den Backofen.

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Zum Abendbrot gabs mal wieder Kartoffelpuffer mit Speck und Smetana. Manchmal steh ich auf den Scheiß und außer des Kartoffelreibens ist es auch super simpel.
Einfach geriebene Kartoffeln auswringen und würzen und mit dem Ei verquirlen. Dann in Form bringen und braten. Ich mag die eher frittierte Variante aber die erlaubt mir meine Frau nicht :smiley: also nur das ausgelassene fett vom bacon zum Braten nehmen. Voila - fertig.