Aber privateigentum und Kommunismus widerspricht sich doch eigentlich?
Für micht das was wir jetzt haben, genau was ihr wollt imo.
Aber privateigentum und Kommunismus widerspricht sich doch eigentlich?
Für micht das was wir jetzt haben, genau was ihr wollt imo.
nö nur wenn man privateigentum mit industriebetrieben gleichsetzt
Sehe da kein Unterschied zu jetzt?
also für dumme: der kommuismus verbietet nicht privateigentum, fordert nur, das produktionsmittel und öffentliche dienstleistungen in gemeinschaftlicher hand sind.
Aha produktionsmittel, wie Rohstoffe und Fabrikn. Das ist schon so ein Punkt, im Endeffekt haben wir sowas schon. Wollt ihr nur, dass man ganz offiziell “kommunismus” nennt?
ähm nein haben wir nicht. ich erinnere dich an die Kühnert-diskussion um BMWs vergesellschaftung. auch sämtliche rohstoffvorkommen in deutschland sind in privater hand.
Ich hab mir gerade noch einmal die Überschrift und den Startpost angeguckt und da ist mir aufgefallen, dass das hier gar nicht der „Kommunismus für Dummies“- und auch nicht der „Kommunismus: freiheitslose Dystopie oder immer sonniges Schlaraffenland?“-Thread ist, sondern es hier um die Videospiellandschaft in kommunistischen Gesellschaften (am Beispiel Star Trek) gehen sollte.
Bitte kommt wieder auf die Ausgangsdebatte zurück
Nein, weil beides dazugehört und du nur Indies betrachtest.
Dann wäre die Aussage das Spiele nicht zu teuer sind nach deiner Logik auch richtig. Ich betrachte eben das ganze Spektrum, man kann es nicht so allgemein formulieren.
Nach Marx gäbe es keine Berufe im herkömmlichen Sinne mehr:
„In einer kommunistischen Gesellschaft gibt es keine Maler, sondern höchstens Menschen, die unter anderem auch malen.“
Daher würde sich (um zurück zum Thema zu kommen) vermutlich auch die Entwicklungszeit von Spielen in die Länge ziehen. Es gäbe vermutlich auch keine Überstunden um eine Deadline einzuhalten.
Im Kapitalismus wird ja teils auch darauf abgezielt, immer wieder neue Produkte auf den Markt zu werfen, die die alten obsolet machen. Wenn dieser Aspekt wegfällt, könnte ich mir auch vorstellen, dass ein Videospiel nicht als Produkt, sondern als Ding im Prozess verstanden wird und immer weiter überarbeitet wird. Insbesondere solche Spiele, die nicht vordergründig eine Geschichte erzählen wollen. So gäbe es nicht jedes Jahr ein neues Fifa, sondern vllt mal ein gutes.
@anon12989251 Ordnung ja, Macht nein.
ich denke eher, dass sich der künstlerische aspekt von videospieler mehr im vordergrund etablieren könnte.
Für eine künstlerische Vision ist eigentlich, so wie ich es sehe, meist eher ein Mastermind im Projekt zuständig, was eher im Wiederspruch zum kommunistischen Geist steht. Denke ich also eher nicht.
hmm nein, künstlerkollektive sind eigentlich deutlich weiter verbreitet und erfolgreicher als ein-mann shows
Also ich finde die Visionen von Ueda, der als Visionär im Vordergrund steht interessanter, als ein kollektiv erarbeitetes Assasins Creed.
vergleichst du gerne äpfel und birnen? welchen künstlerischen anspruch hat AC nochmal?
ob jetzt zum beispiel ein Ori and the blind forest sich vor ueda verstecken muss, würde ich doch arg anzweifeln.
Deswegen schriebe ich meistens und finde künstlerisch Ueda auch besser als jetzt Ori. Ist im Film bei mir das gleiche, ich genieße die Handschrift von David Lynch zu erkennen, oder Tarantino etc. Natürlich haben auch diese Leute ein Team, so wie AC oder Ori auch leitende Entwickler haben. So ein Diktator der seinen persönlichen Stempel drauf drückt macht es aber unverwechselbar.
Darüber habe ich auch nachgedacht. Viele große Künstler haben vermutlich bemerkenswertes erschaffen, weil sie selbst große Probleme hatten (psychische Krankheiten, Sucht, Gewalt, …). Hätten sie auch „große“ Kunst hervorgebracht ohne diese (im Kommunismus)?
Der Gedanke ist komisch, da er die Künstler als Mittel degradiert und unter ihre Kunst stellt.
Würde man nicht lieber auf große Kunst verzichten, wenn der Preis ist, dass es den Leuten schlecht geht?
und hier kommen wir endgültig wieder in den bereich des persönlichen geschmacks. wobei der kommunismus übrigens nicht verhindert, dass unterschiedliche characktere unterschiedlich stark einfluss auf entwicklungen nehmen können.
Im Kommunismus werden sicher auch noch Leute mit depressiven Störungen geboren.
Die Spiele wären noch einheitlicher und kreativloser wie die meisten schon sind.