Kommunismus und Videospiele

Damit gäbe es Leute mit und Leute ohne Gewalt, also mindestens 2 Klassen und das widerspricht der von dir angesprochenen Klassenlosigkeit.

Im Gegensatz dazu steht im Kapitalismus der Staat mit dem Knüppel hinter dir - das habe ich nicht bestritten.

Ich würde den Gedanken von kompetetiven Spielen eher so formulieren: „Meine Strategie ist besser als deine.“ oder „Ich beherrsche das Spiel besser als du.“(z.B. weil ich lange trainiert habe) und da sehe ich kein Problem.
„Ich bin besser als du“ zielt auf den Selbstwert ab und auch den brauchen wir nur im Kapitalismus. Evtl. hast du nur das Bedürfnis zu sagen „Ich bin besser als du“, weil dir selbst an anderer Stelle vermittelt wird, wie gering dein Wert ist (Schule, Arbeitsplatz, Medien,…).

2 „Gefällt mir“

du zitierst ihn noch selbst aber ignorierst es einfach.
Es geht explizit nicht um freiheitsraubende toalitäre Regime sondern einen optimalen Kommunismus im Sinner einer glücklichen Utopie, aber nein Mister „rechtskonservativ“ kommt gleich wieder mit „aber die Koreaner“ „alles unfrei“

Warum sollte der Kommunismus kompetitive Spiele verbieten? Es gibt doch auch Sport in dem Mann gegeneinander antritt oder tonnenweise analoge Spiele in denen man gegeneinander spielt, das ist doch nichts anderes.
Und nur weil alle Menschen das gleiche Recht haben und mit allem versorgt werden was sie brauchen heißt das doch nicht dass alle gleichgeschaltet sein müssen und man sich nicht mehr messen darf. Da wendet man wieder Klischees aus der UDSSR China und Nordkorea auf den Idealen Kommunismus an, was einfach nichts miteinander zu tun hat.

5 „Gefällt mir“

Ich glaube die schnelle Entwicklung von Videospielen, Konsolen über die letzten Jahrzehnte wären unter Kommunismus nicht möglich gewesen.

Abseits dessen hängt es davon wie diese kommunistische Gesellschaft konkret aussieht. Im Fully Automated Luxury Gay Space Communism ohne klassisches Arbeiten, mit extrem technologischen Fortschritt, könnte jeder Mensch machen was er will und manche würden Spiele entwickeln bzw. wäre das Programmieren an sich wahrscheinlich sehr anders.

Und einige Probleme die es heute in der Videospielbranche gibt, liegen auch nicht nur am Kapitalismus, sondern an allgemein unfähigen Management, was es grundsätzlich nach wie vor geben könnte.

2 „Gefällt mir“

Dann gehst du davon aus, dass im Kommunismus keine Ordnungsmacht existiert (ich sage absichtlich nicht herrschen). Da ist dann die Form die wir Anarchie nennen (wertungsfrei). Ich sehe nicht, wie dieses Ideal bestand haben kann, da es eine nahezu kollektivistische Anschauung aller Individuen voraussetzt, die so nicht existieren kann.
Es kann sehr wohl eine Ordnungsmacht existieren, die einfach den Status Quo gewährleistet.
„Klassenlos“ bezieht sich ja nur auf die moralische Ebene der unterschiedlichen Leute, nicht auf ihre tatsächlichen Berufe. So kann es eine Polizei als Freund und Helfer geben, so wird es weiterhin eine Regierung geben, idealerweise gewählt.

Primär sagte ich, wird es keine Ranglisten mehr geben, was im Endeffekt dazu führen kann, das es auch keine kompetitiven Spiele mehr gibt. Was nicht heißt, dass es keine Spiele gibt, wo man gegen einander antritt, auch wenn ich das anfangs so formuliert hatte. Aber so was E-Sport (oder auch realen Sport) kann ich mir nur vorstellen, wenn es kein Fantum wie heute mehr gibt mit Lokalpatriotismus ect. Solange das allerdings die Folge von Sport ist, wird es wohl eher nicht gern gesehen. Kommt dann halt drauf an, welche Ausprägung der Kommunismus hätte.

Nein, da wende ich Logik an. Wenn das Ziel des idealen Kommunismus Klassenlosigkeit ist, die ich oben definiert habe, kann es keine „ernsten“ Wettbewerbe dieser Art geben, sondern mehr „Schauleistungen“. Ich halte es schwer vorstellbar, dass man Gewinner deklarieren kann, vllt auch mehrere Jahre hintereinander, ohne den eigenen Grundkonsens in Frage zu stellen. Beispiel: Olympia. Olympia hat das kommunistische Motto „Dabei sein ist alles“, so stell ich mir das auch vor. Der Medallienspiegel konterkariert dieses Motto in einer Art, dass das ganze Projekt ich selbst nicht gerecht wird. Nichtmal angefangen von den monetären Problemen und IOC.

Jeglicher Kommunismus hat nix mit Freiheit zu tun.

falsch.

6 „Gefällt mir“

Okay, dann beschreib mal den “perfekten” Kommunismus und ich sage dir was was daran keine Freiheit ist.

Kommunismus (lateinisch communis ‚gemeinsam‘) ist ein um 1840 in Frankreich entstandener politisch-ideologischer Begriff mit mehreren Bedeutungen: Er bezeichnet erstens gesellschaftstheoretische Utopien, beruhend auf Ideen sozialer Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder, auf der Basis von Gemeineigentum und kollektiver Problemlösung.

das ziel des kommunismus IST die freiheit aller gesellschaftsmitglieder :slight_smile:

Das ist keine Freiheit für mich…

demokratie ist also für dich freiheitsfeindlich? :thinking:

1 „Gefällt mir“

“kollektiver Problemlösung” und “Gemeineigentum” ist für dich demokratisch?

demokratie ist der inbegriff von kollektiver, also gemeinschaftlicher konstruktiver, problemlösung.

7 „Gefällt mir“

Okay, das stimmt, aber was ist mit dem anderen?

gemeineigentum hat auch nichts mit freiheit zu tun oder schränken autobahnen und staatliche krankehäuser dich in deiner freiheit ein?

5 „Gefällt mir“

Die Hauptaufgabe eines jeden Parlaments ist doch der Versuch kollektiv eine Lösung für die Verwaltung des Gemeineigentums zu finden. AKA Staatliche Ausgaben.

2 „Gefällt mir“

Tja, nur geht Kommunismus da weiter, was das angeht.

Vertrau ihm einfach, wenn sich einer hier im Forum mit komplexen politischen Theorien auskennt dann er.

11 „Gefällt mir“

nope. die grundidee des kommunismus lehnt privateiegentum nicht ab.

@Behnson weiß ich doch :kissing_heart:

3 „Gefällt mir“

Komm mal klar, es ist eine normale Diskussion… Warum seid ihr immer so aggressiv?

Okay, dass ist also der idale Kommunismus, soziales mit Kapitalismus verbinden, also das was wir jetzt haben?

nein. privateigentum hat NICHTS mit marktwirtschaft zu tun.

2 „Gefällt mir“