Naja ist ja schon nochmal ein Unterschied ob du (maschinenlesbar) auf die Verpackung den Inhalt druckst oder ob du versuchst jegliche Möglichkeit zu verhindern, irgendwie den Inhalt von außen zu bestimmen. Dass Lego den Aufwand für letzteres nicht betreiben wird, ist ja klar. Aber es muss doch möglich sein, dass man keine Codes zur Identifizierung auf die Verpackung druckt. Funktioniert bei Panini-Packungen, Ü-Eier, Pikemon-Booster und jeder anderen Art von Real Life Loot-Boxen doch auch.
Aber vllt war ja das die Absicht. Die Hardcore-Fans, die ansonsten alle Tüten auf der Suche nach Ziegen eingedrückt haben, suchen jetzt per App und machen nichts kaputt. Der normale Lego-Fan bekommt es eh nicht mit und ist nur manchmal etwas frustriert, weil er so viel Pech hat und die Ziegen nicht findet und kauft dadurch sogar mehr.
Lego arbeitet wie alle großen Firmen daran ihr Umweltimage zu verbessern. Man ist ja nicht ohne Grund von Plastiktüten zu diesen Kartonpackungen übergegangen.
Ich behaupte auch, dass die „hardcore“ fans, nicht die sind, die die Sachen kaputt machen - denn die kennen die Apps über verschiedene Influencer und lego news seiten etc. Die haben auch früher nichts beschadigt, sondern mit feinwaagen und „feel“-guide gearbeitet.
Und das mag verwundern, aber auch bei denen, die stark auf die Figuren abfahren - scheint es große Unterschiede zu geben, welche Figuren favorisiert werden. Zumindest sagen mir das die Gespräch aus verschiedenen Legogruppen.
Du hast da auch die, die 20 Ziegen möchten, jo, aber grnauso viele die nur eine möchten und dafür 10 vom Sportler mitnehmen usw.
Und weil wir schon dabei sind, die nächste Serie soll so aussehen:
Ja, da wird es mit Sicherheit einige geben die ein Wolfsrudel haben möchten (je nachdem wie der mold aussieht).
Glaube nicht, dass da ein Wolf bei ist. Gehe von Halloweenkostümen aus und er hat dann einen komische Wolfshut
Normal würde dann aber costume dabei stehen. mal schauen
Woher ist diese Info?
Ja aber beastmaster ist doch eher der, der die Tiere zähmt, oder ?
Dann gehst du aber auch wieder davon aus, dass Lego bereits vor Veröffentlichung der neuen Karton-Verpackungen bereits einberechnet, dass Fans überhaupt herausbekommen, dass man über den QR Code den Inhalt ermitteln kann und dann sogar noch eine App dafür schreiben. Diw Produkt-Abteilung kann doch niemals vorher davon ausgehen, dass das wirklich so passiert. Lego hat doch nie offiziell über die scanbaren QR-Codes informiert, oder?
Und für den Preis, dass möglw. paar weniger Papp-Verpackungen zerstört werden (ob das wirklich passiert wäre weiß ja keiner, das musste vor Veröffentlichung ja auch angenommen werden), nimmt Lego hin, dass der größte Teil ihrer Kundschaft frustriert ist, weil sie immer nur die gleichen blöden Figuren ziehen und denken, dass Lego absichtlich weniger von einzelnen Figuren produziert? Da besteht doch dann auch die Gefahr, dass sie bei der nächsten Serie dann gar keine mehr kaufen.
Lego muss wirklich merkwürdige Annahmen getroffen und frustrierte Kunden (und dabei meine ich die Masse und nicht die paar wenigen Hardcore-Fans) in Kauf genommen haben, wenn sie wirklich das ganze QR-Code-Scannen so im Voraus geplant haben.
Äußerst Unwahrscheinlich.
Das ist meiner Meinung nach wie „Farbseuche“ und co einfach etwas was der hardcorekern der hardcorefans betriff.
In der Realität aber hat noch keiner der Leute, bei dem ich daheim ein Lego Technics Lambo, Ferrari oder sonstwas im Regal stehen sah, eine Meinung zu farbigen Pins und co gehabt.
Für die ist das einfach schöne Deko und gut ist
Die QR Codes werden Teil der Qualitätssicherung sein, da die Informationen die man aus Cem Code ziehen kann mehr sind als nur die darin enthaltene Figur.
Unteranderem lässt sich das Werk, die Charge und der Produktionszeitraum herauslesen.
Ja, es wird natürlich für irgendeinen internen Prozess gemacht sein und dass Fans herausgefunden haben, dass man darüber auch noch im Laden auf den Inhalt schließen kann, wird Lego schlicht egal sein oder wird in Kauf genommen.
Aber ich hätte halt erwartet, dass man nach der ersten Veröffentlichung das Problem erkannt und irgendeine Art Verschlüsselung eingeführt hätte. Damit es wieder Überraschungsboxen sind und nicht durchsichtige Boxen für Leute mit der richtigen App. Ging mit den Tüten vorher doch auch. Aber wahrscheinlich sind die paar Leute in den Geschäften die mit der App scannen dann doch zu wenige und der Rest seiner Kundschaft Lego einfach mal wieder egal
Vermutlich hat das einfach keinen spürbaren Effekt auf die Verkaufszahlen
Warum einen Prozess anpassen, wenn es keinen Grund dafür gibt?
Du machst das viel grõßer als es ist. Außer Sammler interessieren die ganz ganz wenige. Die sind eingepreist als einfaches Mitbringsel
Ja eben. Bei uns hängen die Päckchen beim Rewe an der Kasse bei der Quengelware. Das wird einfach was mitgenommen und das Kind ist glücklich. Die wenigsten werden sich wirklich dafür interessieren was genau man da bekommt.
Plus von Seiten der Supermärkte auch der Sammelaspekt.
Hab das ja bei meinem Großcousin (oder großneffe, ?`blicke da nicht durch, egal) gesehen.
Da hatte die eine Supermarktkette während der EM diese Playmobil NAtionalspieler so als Punkteprämie.
Zack, wollte er, dem es sonst scheiss egal ist, wo man hingeht, dass zu Edeka gegangen wird.
Das stimmt ja auch und ich hatte ja bereits selbst geschrieben, dass Lego dieses Problemchen einfach nicht wichtig genug sein wird. Ein Ausgangspunkt der Diskussion war ja aber die Behauptung, dass Lego absichtlich den Code drauf gedruckt hat, damit Käufer per App erfahren können, was drin ist. Das glaube ich einfach nicht.
Außerdem würde ich als Produzent einer Überraschungsbox schon auch wollen, dass man nicht aus der Verpackung herauslesen kann, was drin ist. Zusätzlich zu dem Aspekt, dass der kleine Olaf frustriert ist, weil er immer nur die blöde Rollschuh-Läuferin zieht und nie den coolen Ritter, weil der bereits weggescannt wurde. Aber ja, das wird Lego einfach egal sein oder wird in keinem Verhältnis dazu stehen, ihre Produktionsprozesse anzupassen.
Der qr code war in den ersten serien nicht drauf und hat für entsprechend zahlreiche zerstörte verpackungen gesorgt, bzw dass das weggepackt wurde hinter vitrinen.
Was als produzent ja nicht dein interesse sein kann, sowas wird mal nicht eben eingepackt, wenn man erst jemanden suchen muss der einem die vitrine offnet.
Die daten des qr code sind die gleichen wie auf dem barcode, von dem her ist intern kein grund dafür gewesen. Ich denke, dass da deutlich geringere verkaufszahlen dafür gesorgt haben, dass man bereitwillig informationen an den kunden herausgibt.
Dann könnte man auch direkt eine transparente Guckfolie einbauen.
Es geht ja aber darum, dass man nicht perse dem Kunden direkten Einblick ins Produkt geben will. Der Überraschungseffekt ist ja Teil des Konzepts.
Aber wer kauft blind, wenn man es eh nach gucken kann? Das ist ja wirklich bereitwillig Geld verbrennen.