Lernt jemand Japanisch?

Und hat Lust gemeinsam zu lernen und sich zu motivieren?
Ich lerne seit Ende 2020 jeden Tag mit Apps, Büchern, Videos usw und habe auch ein paar japanische Freunde, die man mal um Rat fragen kann.
Also wenn wer Bock hat, meldet euch :blush:

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Respekt, ich hab Chinesisch studiert und würde rückblickend sagen dass ich so “nebenbei” nie die Disziplin aufgebracht hätte eine Sprache zu lernen.

@grumpy_moloko lernst du nicht Japanisch oder spielt mir mein schlechtes Gedächtnis einen Streich? :thinking:

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:beanomg:
So motiviert.

Ich versuche täglich zumindest die App zu starten, klappt nicht immer. Ein Cousin, seine Frau und ein anderer Cousin von mir üben auch fast täglich und wenn ich die Treffe versuche ich auch häufiger etwas mitzulernen aber bin einfach zu weit abgehängt. Sonst schnappe ich auch selten mal etwas auf beim Budotraining auf.

Welche App verwendest du? :eyes:
Ich hatte mich für Busuu entschieden.

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Na ja, schwankt auch jeden Tag. Lerne halt mal mehr mal weniger, aber dafür tatsächlich täglich. Sehr motivierend war es, als mein Kumpel aus Osaka für 3 Wochen bei mir gewohnt hat. Da konnte ich auch mal wirklich Japanisch quatschen. Ist jetzt aber auch schon ein Jahr her. Hab in der Zeit aber mehr gelernt, als von jeder App oder so und das hat mir schon einen dicken Motivaionsschub gegeben, weiterzumachen.

Ich bin irgendwie bei Duolingo hängengeblieben. Auch wenn ich gerade in letzter Zeit gemerkt habe, dass die nicht so geil ist. Hab erst neulich nochmal eine handvoll anderer probiert, aber davon hat mich auch nichts überzeugt.
Sonst benutze ich viel HalloTalk, um Leute kennenzulernen und mich auszutauschen.
Ich weiß gar nicht, ob Busuu auch dabei war. Werd ich mir gleich nochmal ansehen. Danke :slight_smile:

In meinem Master Studiengang (Elektrotechnik HF Technik) musste man eine gewisse Anzahl an Credit Points in nicht-technischen Fächern machen. Da haben sich vor allem Fächer aus Wirtschaft oder eben Fremdsprachen für geeignet. Habe dort dann Japanisch gelernt und das hat mir so gut gefallen, dass ich direkt 3 Semester Japanisch gemacht habe und alle sehr gut abgeschnitten hab. Ich habe Ende des 1. Semesters dann angefangen, nebenbei mit renshuu.org zu lernen was wirklich sehr gut geholfen hat fürs Studium und habe das dann noch über ein Jahr danach weiter benutzt. Man kann sich dort Vokabel, Kanji und Grammatik Lernpläne organisieren. Ich habe dort dann immer die neuen Vokabeln und Kanji aus unserem Coursebook (marugoto…fand ich eher so mittel) eingetragen und gelernt. Später dann als ich mit den Büchern durch war habe ich angefangen, nach und nach die Kanji Kentei Kanji (War mit Kanji Kentei 10 - 7 durch) einzupflegen und zusätzlich noch Vokabeln die man aus diesen Kanji bilden kann um die auch besser zu behalten. Ist also keine Seite wo man einfach drauf loslernt, sondern viel personalisiert und eher unterstützend ist. Die Seite ist aber sehr belohnend was Erfolge, Spiele usw angeht. habe da u.a. den Erfolg, 730 Tage in Folge eine gewisse Anzahl an Kanji und Vokabeln richtig zu beantworten :sweat_smile:

Das größte Problem was ich hatte (und habe) war aber der Satzbau bzw „wie man Dinge sagt“. Klingt jetzt doof, aber wenn man nur Vokabeln, Kanji und etwas Grammatik lernt hilft das nur beim verstehen, aber nicht beim formulieren von Sätzen. Habe aber seit 2 Jahren leider gar kein Japanisch mehr gelernt und meine Grammatik ist größtenteils futsch, Kanji und Vokabeln gehen noch ein bisschen, wobei ich die glaub ich schnell wieder festigen könnte, die ganzen Lerneinheiten auf Renshuu habe ich immer noch. Momentan fehlt aber sowohl Zeit als auch Motivation, wobei ich das auf jeden Fall wieder aufnehmen werde.

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Bei duolingo kotzt es mich eben an, wie oft es wegen kleinigkeiten als fehler zählt und das man es heute eben nur noch in der premiumversion brauchbar nutzen kann.

Plus man lernt eben kaum grammatik also eher fürs wortelernen gut

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Also ich komme bei Duo ohne Premium sehr gut zurecht. Hatte es eher bei anderen Apps, dass ohne Bezahlgedöhns es einfach nicht für mich passt.
Bei Busuu kommt zB so oft Werbung und „Kauf unser Premium Mist!“, dass es mich jetzt kurz nach dem Testen schon Mega nervt.
Grammatik ist bei Duo aber echt schlecht, bzw fast gar nicht vorhanden. Dazu habe ich aber auch Bücher und so. Für mich passt eine Mischung aus App und Büchern ganz gut. Ich denke, da muss eh jeder das passende für sich finden.

naja, nach ein paar fehlern ist eben aus mit den herzen

Passiert mir nicht so oft (nein, nicht weil ich so gut bin) und wenn, dann mache ich ein zwei Übungen, um wieder welche zu bekommen. Man kann also eigentlich unendlich lernen, auch mit Fehlern und ohne Premium :smirk:

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Ein paar Monate habe ich es sehr intensiv gelernt. Leider kam was dazwischen und dann habe ich es schleifen lassen…

Auf das Spiel habe ich richtig Lust. Vll entfacht es mein Interesse erneut :sweat_smile:

面白そう!欲しいよ!

Das ist ja cool. Muss ich haben. Und sogar für Switch, ist ja perfekt.
Toller Tipp, vielen Dank :beancute:
Ich hoffe, es kann dich motivieren, wieder zu lernen.
頑張てください

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2 semester auf der uni gemacht als nebenfach, mein grammatik und satzbauwissen is noch da aber ich habe kaum noch vokabeln oder die schrift drauf leider

Ja, wenn man da nicht am Ball bleibt, vergisst man viel schnell wieder. Natürlich schade.

Wenn es um das Erlernen von Kanji geht kann ich www.wanikani.com empfehlen, hat für mich zumindest einigermaßen gut funktioniert und benutze das auch nach wie vor täglich um entweder Sachen zu wiederholen oder neue zu lernen.

ja dabei würd ich eig gern weiterlernen aber ohne das man es irwie anwended is es doch recht schwer

ich hab die freie version von JA Sensei verwendet um hiragana und katakana zu üben, (da gibts auch kanji aber die konnt ich mir nie so gut merken)

Hab vor ein paar Monaten angefangen japanisch zu lernen. Leider gibt es im deutschen Sprachraum keine guten Apps. Ich habe mich für den Begin für Pimsleur entschieden, weil ich sehr gut über hören und Sprechen lerne. Die App ist leider etwas teuer, wenn man sich die Kurse kauft. Deswegen habe ich mir bei Superprof eine japanisch Lehrerin gesucht. Da ich mittlerweile doch einige Fragen in Bezug auf die Grammatik hatte. Außerdem bekommt man meisten nur Business japanisch in den Kursen und ich will japanisch lernen das alltagstauglich ist. Dazu wollte ich einen Native Speaker.

Hiragana kann ich lesen. Kanjis leiser noch nicht. Katakana lerne ich grade, aber das ist schon einziehmliches Train Rack. Keine Ahnung, warum man die ausländischen Begriffe nicht gleich in Hiragana schreibt… Ist bisher das einzige was mir an der Sprache nicht gefällt.

Edit: Meine Youtube Hilfen sind:

Ist halt wie eine Univorlesung.

Kulturelle Dinge und japanisch lernen finde ich diese junge Dame ganz gut

Hiragana und Katakana zu trennen ist eigentlich recht sinnvoll, da sieht man sofort dass es sich um Lehnwörter bzw ausländische Wörter und Eigennamen handelt und weiß auch recht schnell wie man das Wort ausspricht.

Bei und an der Uni war das so, dass wir 4 Wochen Zeit hatten um Hiragana und Katakana lesen und schreiben zu lernen. Ich hab mir damals ein paar DIN A4 Seiten ausgedruckt mit ein paar „Schreibhilfen“ zum drüber schreiben und danach leere Zeilen, um stumpf einfach 100 mal die Kanas zu schreiben. pro Tag 5 Kanas gelernt, ging recht fix.
Sah so aus:

ja das ist ein bisschen schade auch bei uns gewesen. Ich hatte zwar in den 3 Semestern 3 Japanerinnen als Lehrerinnen gehabt, haben aber bis auf in 2 Stunden nur das polite und nicht casual Japanisch gelernt.

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Tatsächlich ergibt das sehr viel Sinn. Erstens gibt es einen historischen Aspekt, weshalb Katakana ihren Platz in der Sprache haben und warum sie für ausländische Begriffe sowie Namen verwendet werden. Zweitens gäbe es ohne Katakana weitaus weniger Übersicht und Struktur innerhalb der Sätze. Wenn du plötzlich alles in Hiragana schreibst, gibt es keine konkrete Trennung mehr zwischen Grammatikpartikel und Lehnwort. Wenn man den Satz also liest, weiß man nicht mehr, wo genau das Lehnwort/Name/ausländischer Begriff anfängt und wo er aufhört. Durch die Katakana siehst du nun aber, dass es ein fremdes Wort ist, wie lang das Wort ist, wie es ausgesprochen werden soll und welche grammatikalische Struktur dahinter kommt. So nervig Katakana am Anfang auch sind, irgendwann weiß man sie zu schätzen und akzeptiert sie als festen Bestandteil der Sprache. :slight_smile:

Übrigens werden Katakana manchmal auch zur Vereinfachung genutzt. Wörter wie „Ramen“ oder „Curry“ werden üblicherweise in Katakana geschrieben und haben so stilistisch einen Wiedererkennungswert.

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Da die Lehnwörter oft keinen Sinn in der ursprünglichen Sprache ergeben finde ich es schon sehr seltsam. Mir kommt das so vor als würden wir alle Anglizismen in kursiv schreiben.

Also Hiragana konnte ich nach einer Woche, die Kontraktionen machen mir manchmal Probleme, aber da ergibt sich dann auch meistens das Wort aus dem Kontext.

Die ます Form kann ich perfekt xD.

Währe besser gewesen, wenn sie damals Lehrzeichen zwischen den Wörtern eingeführt hätten xD. Japanisch als einheitliche Sprache gibt es ja noch nicht so lange, wenn ich es richtig verstanden habe.

Es ging mir tatsächlich mehr um die Lehnwörter.