Let's Play mit Michael Thiel

Als meine Freundin zum ersten mal nen shooter gespielt hat, kam Sie nicht wirklich gut zurecht mit der Dual-Stick Steuerung. Sie konnte nicht gehen und sich dabei gleichzeitig umsehen. Und Sie hat nicht zuletzt vor 15 Jahren Moorhuhn gezockt.

Denke ein 2D Spiel oder ein 3D Spiel mit festen Kamerawinkeln wäre da vom Vorteil.

Ich hätte auch erstmal nichts dagegn wenn Herr Thiel in einem Doublescreen Setting nur zuschaut und Kommentiert. Steigern kann man sich dann bis zu einem VR Trip mit Ihm in einem Horrorspiel.

Mir würde es schon reichen, wenn er dabei sitzt und es mal kommentiert, was er da sieht/erlebt. Er muss ja nicht selber spielen. Glaube auch nicht, dass der Herr dafür groß Zeit und Lust hat, sich da noch rein zu fuchsen.

Zwar wäre ich auch für Life is Strange ( Hat echt nur Simon das gespielt? Dachte, da würde mal ein Almost Daily zu kommen. Zu Storys in Spielen, die auf Emphatie der Spieler setzen. Auch Heavy Rain, Tell Tale Spiele, Until Dawn u.a ) weil Michael da sehen würde, dass die Entwickler die Spiele mittlerweile vom Inhalt immer erwachsener gestalten oder sich mit Themen befassen, die schon die Jugend bewegt. Beispielweise eben Mobbing…

Jedoch wäre ich auch für Gewaltspiele, wo die Gewalt anders als bei Hitman sinnlos ist aber auch jedem klar wird, dass dies der Fall ist. Also einfach nur Fun. Etwa Mortal Kombat. Ein Beispiel wie das funktionieren kann bei älteren Menschen sieht man mal hier.

oder auch COD mal

Also ich würde gerne sehen wie Herr Thiel ne Runde “Papers Please” spielt. Das kann man in 1 Stunde durchaus beenden. Es hat einen psychologischen Effekt, ist Einsteigerfreundlich - sprich erklärt sich von selbst. Man benötigt nur eine Maus dafür und schlecht wird einem dabei wohl eher auch nicht. Also ich denke Papers Please würde so ziemlich alles vereinen was hier so erwähnt wurde.
Es kann halt sein das die Entscheidungen in dem Game unwohlsein hervorrufen - da ist halt die Frage wie weit Herr Thiel bereit wäre ein Spiel zu spielen das auf die Art gegen ihn agiert.

3 „Gefällt mir“

Bei einem Psychologen fände ich es doch interessant, wenn er ein Tell Tale Game spielen würde. Bei Walking Dead muss man z.B. relativ schwierige Entscheidungen treffen, Menschen umbringen oder zurücklassen. Da würde ich es mich mal interessieren wie er da reagieren würde.

Er hatte aber auch bei Press Select angeklungen, dass er für Horror nicht so ganz empfänglich ist. Daher müsste man eine freundliche Geschichte finden. Dann fände ich noch Game of Thrones interessant.

Dann kann man noch an etliche Survival Games denken, wo man auch relativ knifflige Entscheidungen treffen muss. Das ist aber für einen Einsteiger wahrscheinlich zu knifflig. Da müsste er dann schon Unterstützung bekommen. Ich glaube nicht, dass er gleich ein gesamtes Crafting System verstehen würde.

Jedenfalls bin ich von der Idee begeistert! :smiley:

Psychologen sind auch nur Menschen und bis auf meine Verallgemeinerung hier sollte man daher auch Psychologen nicht verallgemeinern

Die Idee finde ich auch gut, ABER der Sinn ist ja nicht, das Spiel einfach nur zu sehen, sondern es gerade als SPIEL zu erleben inklusive Steuerungsschwierigkeiten, technischen Fehlern und anderen Dingen, die ein Spiel ausmachen. Regine oder Christian Pfeiffer wurden Spiele wie GTA auch nur vorgespielt, teilweise vorsätzlich nur die brutalen Stellen.

Das ist eigentlich genau das Gegenteil von dem, was mir so vorschwebt: Das sind wieder sehr spezielle Spiele, im Film würde man es “Arthouse” nennen. Thiel soll aber die “normalen” Spiele spielen, also erfolgreiche, die von Massen gespielt werden, also ruhig mal ein CoD (Thema Gewalt) oder FIFA, vielleicht auch Splatoon und CoD indirekt zusammen, damit er unterschiedliche Dinge gesehen hat. Alternativ auch ein Good Old Mario oder Zelda (jeweils möglichst leichtere Teile)

Aber genau diese Frustfaktoren haben wir doch auch gehabt, als wir die ersten Spiele spielten, das ist ein Teil der Erfahrung. Warum ist gerade Dark Souls so beliebt? Das ist Frust für Profis. Er soll nicht Dark Souls spielen, aber trotzdem auch nicht mit Samthandschuhen angepackt werden, er soll ein Spielerlebnis der “normalen” Art haben

Das ist genau das Richtige: Die “echten” Spiele zeigen, die die Spielewelt wirklich repräsentieren.
TheraThiel dürfte in der Form auch darunter “leiden”, als dass es ja z.B. als direkte Alternative genommen wird. Wenn er jetzt schon ein Thema Suchtspiele hatte, wäre es vielleicht gut, wenn in der Woche zuvor keine Anrufsendung wäre, sondern er vielleicht sogar diese spezielle Kategorie selbst spielt, also sowohl ein Ogame anfängt (vielleicht eine halbe Stunde) und dann auch in WoW reinschnuppert und danach noch etwas wie Candycrush oder so

Wenn er aber nur gegen jede Wand rennt, immer wichtige Dinge verpasst etc. macht ihm das keinen Spaß und auch für die Zuschauer wäre das eher cringeworthy als sonst was.
Dem kann man nur entgegenwirken, in dem man ihm wirklich sehr einfache (im Bezug auf die Steuerung) Spiele vorsetzen würde.

Ping an @DennisH : wie findest du die Idee? Wäre Michael bereit, sich auf sowas einzulassen oder stehen die Chancen eher schlecht?

Sein Leisten ist es, die Lebenswelten anderer zu bewerten, weshalb er diese auch kennen muss.
Um in der Metapher zu bleiben: Der Schuster muss selbst auch Schuhe tragen, um zu wissen, wie sich Schuhe anfühlen und wo der Schuh so drücken kann. Ansonsten labert er nur theoretisches Irgendwas an der Realität vorbei.

aber eine Meinung…

Wir hatten aber auch die Ruhe und Zeit uns mit der Steuerung vertraut zu machen. On Air und unter “Zeitdruck” stelle ich mir das etwas schwierig vor. Hätte keine Lust jemandem ne Stunde dabei zuzugucken wie er die Steuerung lernt.

Es soll ja kein Dark Souls sein, aber eben auch kein “Nichtspiel”, wo man nur rumläuft. Es sollte ein Spiel sein. Mario z.B. ist ja berühmt dafür, einsteigerfreundlich und dennoch anspruchsvoll motivierend zu sein. Ich denke gerade an Super Mario World, Mario 64 oder Zelda OoT. Ansonsten ist es nur eine der vielen unrealistischen Vorführaktionen. “Schau mal, Papers Please ist verdammt anspruchsvoll, so intelligent können Spiele heute sein”, während die Masse aber CoD spielt.

Kann man ja vorher üben

War auch nicht auf Dark Souls bezogen sondern allgemein. Es ging mir nur darum das die Steuerung nicht zu schwierig sein sollte weil du auch das hier gesagt hattest:

Bin ja bei dir das er selber spielen sollte. .

Klar, wenns die Zeit zulässt. Dann geht aber auch der erste Eindruck flöten

life is strange dauert einfach zu lange.

wenn man sich wirklich viel anschaut,verbringt er schon im klassenzimmer die erste halbe stunde und hat eigentlich nichts mitgekriegt.

Es hapert eben echt an der Steuerung.

sonst wäre auch sowas wie Spec ops the line zu empfehlen.

Das gleiche stand mal im Reddit

und ich bleibe bei meiner meinung

Gebt dem mann sofern er neben seiner medienpsychologen tätigkeit überhaupt zeit dazu hat

Einfach mal

Life is Strange
Heavy Rain
oder Last of Us

irgend etwas mit sehr viel emotion und stark story bezogenem Gameplay

Geht es darum, dass man einen älteren Mann Schrägstrich Psychologen überzeugen will, dass Spiele auch eine Kunstform sein können oder geht es darum, ihm zu zeigen, was Spielen an sich so ausmacht? Die ganzen Vorschläge hier mit künstlerisch wertvollen Spielen oder welchen mit viel Storytiefgang widersprechen der Intention, ihn in das Spielen als Tätigkeit einzuführen.
Ich spreche den Titeln auch nicht ihre Qualität ab. The Stanley Parable war eine der interessantesten Erfahrungen, die ich als Spieler machen durfte, aber eben weniger auf spielerischer Ebene. Da ist es eher Secret of Mana, Zelda, Mario oder auch Shooter und Prügelspiele, die man eben aktiv spielt und nicht nur mal “linke Tür oder rechte Tür?” als Interaktion bietet und wie schon oft erwähnt, ist ein Mario z.B. auch sehr einsteigerfreundlich.

Das is alles aber halt kein Dark Souls