Der Mann hat bestimmt mal ein paar Filme gesehen.
Und außerdem ist er Psychologe. Da ist das bisschen virtueller Krimi im Vergleich ein Kinderbuch.
So sehr mir The Last Of Us auch gefallen würde… er wird es einfach nicht spielen können.
Er wird sich nicht richtig bewegen können mit dem Controller, ständig irgendwo gegen laufen oder runterfallen. Und in den Stellen wo gekämpft wird, falls er es soweit überhaupt schafft, wird er völlig aufgeschmissen sein.
Selbst ich hab sogar heute noch Schwierigkeiten mit Controllern, weil ich jahrzehntelanges Spielen am PC gewohnt bin. Bewege mich, wenn ich einmal im Jahr meine Konsole gezwungenermaßen für nen Exklusiv Titel raushole, dann meistens total unsauber und hakelig, weil ich es zu selten benutze. Der hat es noch NIE benutzt. Er wird einfach überfordert sein.
Jo das ist auf jeden Fall ein Punkt, man könnte versuchen ihn vorher etwas üben zu lassen und schauen obs geht oder nicht. Ein 3D Spiel mit Maus wäre bestimmt der leichtere Einstieg, aber mir fällt keins ein, was schon in den ersten 2h sehr viel bietet.
Wir drehen uns im Kreis, die einen möchten einen älteren, videospielunerfahrenen Menschen tolle Spiele zeigen, die anderen, zu denen ich auch gehöre, möchten, dass er “das Spielen” erlebt und da sind Spiele, bei denen man kaum etwas macht, nicht das richtige. Ich empfehle deswegen ja auch ständig Zelda oder Mario, da diese Spiele easy to learn, hard to master sind.
Mein Filmbeispiel kam wohl nicht so an, was aber eher am Missverständnis lag: Rendarg, ich schätze, du hast in deinem Leben trotzdem viele Filme gesehen, bist also Filmerfahren und meidest daher gezielt Bay-artige Filme. Ich sprach ja von Menschen, die generell wenige Filme sehen und eben keine Vorerfahrung haben und auch gar nicht wissen, wer Michael Bay ist, die dann irgendwie Werbung mitbekommen (solche Filme werden auch stärker gepusht, erreichen also mehr Menschen) und GENERELL eben selten ins Kino gehen oder auch im TV/DVD… wenige Filme ansehen. Du weißt ja, wer Bay ist und gehst gezielt nicht ins Kino, hast sicher auch schon Arthouse gesehen oder mindestens einen weiteren Coen-Film als nur The Big Lebowski
Thiels Einstellung war ja (wenn ich mich richtig erinnere), dass er in Games nicht die Möglichkeit von Kunst, Kultur und gesellschaftlicher Relevanz sah. Ich denke für ihn wäre daher eventuell ein kleiner Mix an Games interessant.
Zuerst einmal ein klassisches Game wie Zelda, Mario etc. um zu schauen ob er mit dem Spielen von Games an sich überhaupt Spaß verbinden kann und dann eine etwas speziellere Auswahl an Games.
Also Spiele dir mehr zu bieten haben, als das reine Vergnügen daran eine Spielfigur über den Bildschirm zu bewegen. Auch wenn sie viele hassen bieten die sogenannten “walking Simulator” hier ein enormes Potential (zB. Dear Esther, Everybodys Gone to the Rapture etc.). Aber auch Movie-Games" wie Heavy Rain, Life Is Strange usw haben ihre ganz eigene Art Geschichten zu erzählen.
Spiele wie Spec Ops: The Line würde ich Herrn Thiel eventuell nicht so ohne weiteres vorsetzen, da diese sicher Perfekte Beispiele sind, aber schon einiges an Zeit und Videospielkenntnis erfordern um nicht von ihnen abgeschreckt zu werden. Hier wäre ein Talk, wo das Prinzip des Games erklärt und eventuell mit Videos untermalt wird, wohl die bessere Alternative.
Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass Herr Thiel überhaupt zu so einem Experiment und als solches würde ich so ein Format auch konzipieren, überhaupt Interesse hat. Hier würde mich Feedback seiner seits sehr freuen.
Es gibt bestimmt noch eine ganze Menge andere Games, die mir gerade nicht einfallen und für meinen Punkt noch repräsentativer wären, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Du hast quasi meinen Standpunkt nochmal zusammengefasst:
- Leichte Spiele, aber nicht “Nicht-Spiele”, in denen man selbst nichts macht
- Wenn das Konzept länger geht, auch mal andere Spiele zeigen, dadurch zeigen, wie differenziert Spiele sein können. Dann mit leichteren anfangen und dann auch mal Spiele, bei denen man Erfahrung braucht.
Hab mir ehrlich gesagt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber cool das noch mehr diese Idee hatten.
Manchmal nur manchmal würde es aber helfen sich erst alles durch zu lesen und dann erst zu posten, um nicht wieder Dinge zu wiederholen, die andere schon genannt hatten oder aber andere Ideen hatten. Ich weiß, das dauert lange, aber in 2 Stunden Freizeit oder so, wird man das mal hin bekommen können. Ist aber das Problem in allen Foren, dass die Leute das nie machen.
Edes Standup oder Michael Bay… wow, ich weiß nicht, wo der Fremdschämfaktor überwiegt Muss ich eins davon bezahlen?
P.S.: Ich weiß, das war überhaupt nicht zielführend, aber der musste raus…
Na klar, war ja auch nicht so ganz ernst gemeint Ich würde es dennoch nicht als erstes Spiel empfehlen, auch wenn es ein sehr gutes Spiel ist.
Aber The Walking Dead ist nicht düster? Trotz Cellshading Grafik, das Spiel ist toll aber heftig. Aber ihn das spielen sehen würde ich trotzdem gerne.
Brothers - A Tale of Two Sons
(Town of Light)
(Layers of Fear)
Bestimmt noch ganz viele andere tolle Möglichkeiten.
exakt das,
ich hab aus Verzweiflung zu Halo 1 Zeiten mal versucht, gegen meine Cousine zu zocken (Weihnachtsfeiertage, Haus voller Verwandte, Freunde alle selbst bei Verwandtschaft )
schon alleine 2 Sticks gleichzeitig zu bedienen udn dann noch SChultertasten etc, das endet im Blick in den Himmel mit gleichzeitigen Pirouetten.
Ich liebe Michael, am liebsten würde ich ihn in jeder Sendung sehen
Heavy Rain mit Bewegungsteuerung würde ich auch für sehr machbar halten…
Ich finde es ist generell eine tolle Idee, ihn auf ein Spiel loszulassen
Gut, das stimmt natürlich. Gerade das Ende ist schon sehr ergreifend, wenn man sich mit den Charakteren angefreundet hat. Aber ein bisschen Drama verträgt der Mann schon
Hat sich denn schon eine der Bohnen oder Herr Thiel selbst dazu geäußert? Würde mich interessieren, was sie von dem Vorschlag halten.
Die Bohnen äußern sich gerade gefühlt zu gar nix ;D
Absolut umsetzenswerte Idee! Ich könnte mir gut vorstellen, dass Herr Thiel Spiele spielt, die in der Kritik standen und sie dann aus seiner Sicht als Psychologe bewertet. Außerdem Spiele, die allseits als besonders “wertvoll” gelten.
Problematisch wäre dabei, dass 1-2 Stunden Sessions eigentlicht nicht für einen ernsthaften “Test” genügen und die Gefahr groß ist, dass nur die Oberflächlichkeit eines 0815 TV-Berichts erreicht wird. Andererseits könnten >10Stunden Let’s Plays zu lang für Herrn Thiel sein (abgesehen davon, dass er auch erst einmal Zeit haben muss).
Klar wäre der gedanke interessant aber seit ich das noch einmal überdacht habe
denke ich das unser Michael dazu einfach nicht die nötige Zeit hat
zuhmal er ja noch andere Auftritte und (auf dei Gefahr das ich mich irre) eine Praxis hat