Ja aber wenn die Hälfte der Crew in Teil 1 Kacke war und erst in teil 2 etwas taugt kann man das doch auch nicht für heißen.
Ich kann, okay man kann aber ich verstehe nicht wieso man sollte, sagen vielleicht taugen sie in einem zukünftigen Spiel etwas. Wenn ich grade dafür 60 € ausgegeben dann erwarte ich doch dass der Inhalt dafür passt und hoffe nicht, dass bei einem weiteren Teil oder dlc der Hochtal Geld kostet ich dann endlich zufriedengestellt werde mit der Präsentation?
Sara im ersten Durchgang ist Biotikerin, aber überwiegend Nahkampf, was normalerweise überhaupt nicht meins ist. Ich bin eher der Magier/Bogenschütze Typ. Aber ich muss sagen, mit Jetpack in die Luft, Biotisches Ziehen, dann Biotisches Charge direkt in die Menge gefolgt von „der Faust Gottes“… es macht echt verdammt Spaß wer braucht schon Schusswaffen?
Aber das ist doch Geschmackssache
Für andere könnten wiederum alle gut gewesen oder die anderen Hälfte gut sein. Die Charaktere sind nun mal grundverschieden und machen eine Entwicklung durch. Manche sind auf Anhieb sympathisch, andere später, manche nie. Es geht ja darum sie kennenzulernen und ihre Motivation zu verstehen.
Das hat jetzt mal gar nichts mit der Qualität des Spieles zu tun, sondern richtet sich nach dem individuellen Geschmack des Spierlers.
Klar ist das Geschmackssache, wie fast alles andere auch. Nur wenn mir persönlich die Leute nicht zu sagen und daher nicht gefallen dann ist das für mich schlecht. Dann zu sagen vllt wird es beim nächsten mal besser löst das Problem dann ja auch nicht.
Die originale Trilogie hatte aber auch Charaktere, mit denen man einfach nicht warm wurde. Für mich waren das überwiegend die, die nur in einem Spiel dabei waren. Jacob, Miranda, Vega, Zaeed, Kasumi… interessieren mich nicht die Bohne. Da finde ich die neue Crew nach wenigen Stunden schon spannender teilweise.
Gerade bei Zaeed und Kasumi war das große Problem auch, dass du im Schiff keine richtigen Dialoge hattest sondern nur Gegenstände in deren Räume angeklickt hast und die dazu 1-2 Sätze gesagt haben. Jacob war irgendwann auch einfach nur noch ein Shepard Fanboy, Mirandas Geschichte fand ich allerdings wieder interessanter.
Ich habe allgemein das Gefühl, dass viele die originale Trilogie stark romantisieren. Hat ein bisschen was von Star Wars, neue Trilogie vs alte Trilogie, und die Leute vergessen, dass auch in der alten nicht alles perfekt war…
Miranda fand ich super, auch wenn sie leider im dritten Teil erst relativ spät eine Rolle spielt (und man daher die Party im Citadel DLC immer erst recht spät abhalten kann).
Neh, weil ich schon nach DA:I wusste, dass BioWare nicht mehr so gut ist, wie früher und als ich die ersten Sache gesehen habe. Habe ich mir schon gedacht, dass das Game wie DA:I wird. Ich habe gehofft, dass dieses Game nicht so wird wie DA:I wird, aber jetzt zieht es so aus.
Gerade der erste Teil wird mM in der Retrospektive zu stark dargestellt. Mir fällt beim ersten Teil ein:
Konfuse Sidequests, mit teilweise nur Textboxen, die erzählen, was gerade passiert ist
Leere Planeten (und dabei mein ich, dass die meisten Planeten einfach nur nach maximal 1 Stunde Aufwand aussahen)
Mako aus der Hölle inklusive viel zu steiler Berge
Immer die selben Interiors für Höhlen und Basen
Main Quests finden auch größtenteils in wenig beeindruckenden Indoorsettings statt (Ausnahme Virmire und der Protheaner Planet, dessen Namen mir entfallen ist)
Squad Mates teilweise nur sehr langweilig charakterisiert
“Dein Inventar ist voll” mit unzähligen Waffen, Mods und Rüstungen, die man aber alle aufbewahren muss, da man erst im Schiff gucken kann, ob da eventuell was gutes für die nicht aktiven Squad Mates dabei ist
Hässliche Rüstungen
Viele Fähigkeiten und Waffen, von denen man gut die Hälfte eh nicht braucht (die Waffen eines Herstellers z.B. waren mit den Stats immer den anderen unterlegen - wozu dann überhaupt einbauen?)
Sehr wenig Auto Saves
Bugs, wie beispielsweise ein Nicht-abspielen der Cutscene nach Feros. Besonders geil, wenn man schon länger nicht mehr manuell gespeichert hat.
Wie man sieht, war auch damals Mass Effect 1 sehr durchwachsen. Klar, Andromeda ist der vierte Teil, hatte jede Menge Entwicklungszeit und Budget und einige Dinge lassen sich auch nicht entschuldigen. Aber sich dann an sowas aufzuhängen und zu behaupten, dass früher alles besser war ist schon ein wenig verklärt.
War auch meine größte Befürchtung. Hab auch mal deswegen hier ein langen Text geschrieben.
Aber nach den 10Std. kann ich aufjedenfall schonmal ein bisschen entwarnung geben. Ist deutlich angenehmer als DA:I und vorallem bewegst dich, dank Nomad, schnell vorran. Nicht so lahm wie das Reitpferd