#menaretrash auf twitter

Es ist 4 Uhr morgens, ich liege mit einer Mittelohrentzündung wach und denke mir so “ach schauste mal auf Twitter nach! Vielleicht kannste dabei dann schön einschlafen…” und Twitter so: “Heeey! Der Hashtag MenAreTrash ist grade am trenden!” und ich denke mir nur so… ob ihr behindert seit?

Nun würde ich allgemein mal gerne nach eurer Meinung fragen! Was haltet ihr von dem modernen Feminismus? Nach der ganzen MeToo Debatte und den tausenden Talkshows zu diesem Thema sehe ich nun diesen Hashtag und frage mich wie kann man das alles noch ernst nehmen?

So genannte Feministen die sich immer noch über eine so imaginäre Sache wie den Gender Paygap echauffieren, die Quote feiern und eigentlich allgemein jede Chance nutzen um Männer als die Wurzel des Bösen da stehen zu lassen.
In was für einer Welt sind wir da nun eigentlich angekommen, dass so Dinge wie “Reverse Sexism” als ernsthafte Wortschöpfung angesehen und auch genutzt wird, in der sich über Dinge wie “Mansplaining” und “Manspreading” gestritten wird und von einigen Wenigen die Meinung vertreten wird man sollte Männern am besten den Samen rauben und dann sie töten denn die Welt wäre eine bessere wenn sie von Frauen regiert werden würde.

Und da wundert sich echt noch jemand, dass die Menschheit dem Untergang gewidmet ist? Wir sind einfach nicht dafür geschaffen friedlich miteinander umzugehen…

Du lässt dich echt leicht ködern, was ^^?
Dir ist bewusst, das sich sowas manipulieren lässt?

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wenn man das Hashtag angesehen hat waren ein Großteil der Kommentare negative Kommentare über das Hashtag von Männer wie auch von Frauen. man muss eben bedenken, dass es einen sehr kleinen Teil der Feministin gibt, die so denken und die werden auch von herkömmlichen feministen, welche ich auch im Freundeskreis habe, negativ angesehen.

ansonsten finde ich es eigentlich gut und wichtig, dass solche Themen wie MeToo entstanden sind, da man eben die dunkel Seite des Showbusiness bzw Fimmbusiness gesehen hat. da finde ich es vollkommen legitim und wichtig, dass sowas angesprochen wird.

wie gesagt, es ist ein sehr sehr kleiner aber lauter Teil der feministen, die vielleicht so denken.
das Problem sehe ich mehr, dass Leute sich mehr über diese Leute aufregen und aufmerksam schenken als auf Leute, die vielleicht wirklich mit Ungerechtigkeit und Sexismus konfrontiert werden.

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Es wird immer Vollidioten geben. Die einfachste Methode mit sowas umzugehen, ist solche Leute zu ignorieren. Wer Wörter wie “manspreading” o.ä. ernsthaft benutzt, der ist eine Diskussion nicht wert, da diese Person viel zu sehr in einer ideologischen Traumwelt gefangen ist. Eine sachliche Diskussion ist mit solchen Personen unmöglich, da man von einer sachlichen Ebene aus mit einer persönlichen / emotionalen Ebene diskutiert und das bringt überhaupt gar nichts, da die zweite Person nur Aufmerksamkeit haben und keinen Sachverhalten diskutieren möchte. 4th Wave Feminism ist eine Schande für richtigen Feminismus, den die Welt dringendst braucht. In Deutschland geht es uns verdammt gut, aber Feminismus wird in anderen Teilen der Welt (Afrika / Naher Osten) enorm gebraucht. Anstatt sich aber am echten Feminismus zu beteiligen sitzt man lieber zu Hause auf dem Sofa und schreibt Schwachsinn auf Twitter. Nun.

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Ich habe ein bisschen in den hashtag #MenAreTrash reingelesen und habe nur Leute gesehen, die der Aussage widersprechen oder sie ironisch anwenden.

Zum Gender Paygap: Das eigentlich Problem ist doch, dass bei uns nach wie vor die Rollenteilung recht fest ist. Männer lernen vernünftige Berufe (MINT) und Frauen Unfug (vergleichende Sprachwissenschaften, BWL). Das beginnt damit, dass man Mädchen von der Schulzeit an Dinge sagt wie „Ach, Mathe musst du nicht können, du bist ja nur ein Mädchen“. Teil der angesprochenen Rollenteilung ist auch, dass Kinderbetreuung Frauensache ist. Hausfrau und Mutter ist noch immer ein verbreitetes Konzept, während Männer, die die ihre Karriere für den Nachwuchs unterbrechen, noch immer sehr selten sind. Letztlich ist der Gender Paygap einfach ein Versuch, an diese Phänomene eine Zahl zu schreiben.

Was „Mansplaining“ (stempelt die unterstellte Eigenschaft, Dinge zu erklären, als typisch männliche „Krankheit“ ab) und „Manspreading“ (interpretiert das männliche Verhalten, die eigenen Hoden nicht in Oberschenkeln einzuklemmen, als Symbol für den männlichen Machtanspruch) betrifft, so bin ich voll bei dir, dass das umgekehrter Sexismus ist und sich nicht gehört.

Das Absurde ist, dass Feminismus eigentlich den Anspruch der Gleichstellung haben sollte. Jedes Problem auf Männer zu projizieren, sollte eigentlich nicht sein. Ebenso sind sehr viele vom Feminismus angesprochene Probleme (feste Rollenbilder, Vergewaltigungen) auch Folgen der Ungleichbehandlung von Männern. Männer bekommen erklärt, dass man an sexuellem Erfolg gemessen wird. Männer werden auf Karriere getrimmt. Das sollte auch nicht so sein.

Um das abzuschließen: Ja, gibt Feministen und Femistinnen, die nicht sehen, dass Ungleichbehandlung alle betrifft und nicht der Mann der Böse und die Frau immer das arme Opfer ist. Fakt bleibt, dass es echte Ungleichbehandlung gibt und sie zu Problemen auf beiden Seiten führt. Dafür brauchen wir einen Feminismus – und es gibt Feministen und Feministinnen, die Feminismus als vielfältigen Kampf für Gleichberechtigung aller Beteiligten sehen. Was du beschreibst, ist weder der gesamte aktuelle Feminismus noch die Lösung.

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Genau das ist leider das Problem. Wenn sogar namhafte Parteien damit werben „Frauen verdienen 27% weniger als Männer“, dann ist das Missbrauch der Statistik, denn effektiv verdienen Frauen, so ich mich recht erinnere, mit dem bereinigten Gender Pay Gap in Deutschland zwischen 2% und 6%. Das ist immer noch nicht in Ordnung, aber eine deutlich kleinere Nummer - die man ungebildeten Wählern aber leider nicht verkaufen kann :wink:

Problematisch bei der ganzen Diskussion ist, inwiefern es z.B. „schlechter“ ist eine Hausfrau zu sein. Was derzeit stattfindet ist eine massive Diskriminierung von Frauen, die sich bewusst entscheiden, zu Hause zu bleiben. Auch die Frage des biologischen Determinismus spielt dann wieder herein: betrachtet man nur Durchschnitte sind Frauen besser für z.B. soziale Berufe geeignet, da sie mehr Problemlösestrategien nutzen können als Männer und eine bessere passive und aktive Wahrnehmung haben, die es ihnen ermöglicht, Sachverhalten schneller und besser zu erfassen. Männer sind dagegen besser für körperliche Berufe geeignet wie klassische Bau- und Handarbeiter, den Militärdienst an der Front etc.

Was derzeit zum Thema Elternarbeit passiert ist nur ein erster Schritt. Wir haben uns bei beiden von unseren Kindern abgewechselt, immer war zuerst meine Frau und dann ich in Elternzeit. Mit dem neuen Elternzeit-System ist das schon besser als vorher. Als wirklich gutes Beispiel taugen wir beide aber kaum, da ich Förderschullehrer bin (klassischer Frauenberuf) und sie Informatikerin (klassischer Männerberuf) und bei beiden die Rückkehr in den Job absolut null ein Problem darstellt.

Deutschland ist hier leider sehr rückständig. Schaut man z.B. gen Norden, nach Schweden, dann fühlt man sich fast wie in einer Traumwelt. Alleine, dass man bis zum achten (!!!) Lebensjahr des Kindes ein gesetzliches Recht (!) auf Teilzeitarbeit (und dann Rückkehr in den Job!) hat ist im Vergleich mit Deutschland ein Wunder. Elternzeit muss attraktiver werden, vor allem für die Ebene der Leistungsträger. Wenn man im Schnitt z.B. 2 Kinder hat, aber das (fiktiv) so ausschaut, dass Haushalte der unteren Einkommensklassen auf 3 Kinder kommen und Haushalte von Leistungsträgern nur auf 0.7, dann ist das ein sehr großes aber eindeutiges Problem: es wird nicht genug gemacht um Kinder und Job gleichzeitig zu ermöglichen.

Deshalb: Ar*** hoch, Deutschland! :slight_smile:

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Das Problem an dieser Art von Feminismus ist, dass er sich mittlerweile kommerzialisiert hat. Wenn man sich Leute wie Suzi Grime oder Sibel Schick anschaut, dann wird ganz schnell deutlich, dass die mit ihrem „Feminismus“ Geld verdienen. Dafür braucht man eine möglichst große Gefolgschaft oder zumindest Aufmerksamkeit. Und die bekommen man nicht durch sachliche Lösungsvorschläge, sondern durch radikale und extreme Positionen.
Über die Feministin, die sich jeden Tag 10 Stunden in einem Frauenhaus engagiert ohne auch nur einen Cent zu bekommen spricht keiner. Über die Feministin, die alle Männer als Müll bezeichnet gibt’s Unmengen von Tweets, Blogeinträge oder Frorenthreads ( :wink: ). Mehr oder weniger normaler Kapitalismus bzw. Aufmerksamkeitsökonomie.
Der Hashtag wurde übrigens auf Grund eines Textes gemacht, der wohl zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Zu recht oder zum Glück würde ich ja eigentlich sagen aber das sahen die Leute vom Missy Magazin wohl anders. Männer sind Arschlöcher - Missy Magazine

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Würde mich nicht wundern, wenn der Hashtag von Trollen ins Rollen gebracht wurde und extreme Netz Feministen drauf anspringen. Wenn nicht? Dann sind diese Feministen traurige Wesen.

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Dazu könnte ich ne Menge schreiben. Darf aber nicht, weil ich hier dann gesperrt werde.

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Dem schließe ich mich an

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ähhh nein, würde er nicht, es gab schon mind. ne woche länger

Wieso sind solche Hashtags eigentlich zulässig? Da ich mich mit Twitter überhaupt nicht auskenne: hat Twitter überhaupt Kontrolle über solche Hashtags also kann sie verbieten? Verstößt so ein Hashtag nicht schon gegen Nutzungsbedingungen (da es ja nichts anderes als Hetze ist)?

Können für Hashtags theoretisch Shadowbans verhängen - machen sie aber nicht. Gibt ja auch genug Belege für Totalausfälle deren Kontrollsystems. Ist denen einfach komplett latte.

Hmm…das wäre dann ja mal eine interessante Sache, die man in die EU-Ebene hineintragen würde, da Twitter damit in der gleichen Hatespeech-Problematik steckt wie Facebook. Danke dir.

Man muss nicht alles zu Mutti in die Politik tragen. Die Leute könnten sich auch einfach mal wieder zusammenreißen und wie Erwachsene handeln.

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“Hatespeech” wird schon gelöscht - aber nur wenn es gegen Frauen geht und dann auch nur wenn’s relativ übel ist. Was Hatespeech ist, ist ja Auslegungssache. Und was FB da macht ist ebenso fragwürdig wie das Gesetzt, dass Herr Maas an den Start gebracht hat.

Zum einen das und zum anderen einfach mal den Stock ausm Arsch ziehen. Aber heute rennt ja auch jeder Grundschüler-Eltern-Teil zum Anwalt, wenn’s in der Pause mal ne Schelle gibt. Die meisten Probleme sind einfach hausgemacht.

Ach, komm schon. Diese “Die Leute müssen halt einfach netter sein!”-Aussage ist halt einfach nur…nett. Hört sich super an, wird aber nicht passieren. Die Leute werden nicht plötzlich netter. Wenn man Veränderungen möchte, dann über Strafen, anders wird es nicht passieren.

Ich möchte aber überhaupt keine Veränderung… Warum kann man nicht wie früher die Leute reden lassen und dann dagegen argumentieren und miteinander reden und wenn das nicht klappt die Leute blockieren oder ignorieren? Wegen jedem Pups wird sich aufgeregt. Wenn es Weiber gibt die Männer als Abfall empfinden ist das ne scheiß Meinung, aber halt ne Meinung. Das muss eine Demokratie auch mal aushalten.

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Weil Twitter quasi nie handelt… hat @anon39622057 ja auch schon ausgeführt… deswegen eignet sich das da ja auch so gut für jeden “Trend”, Shitstorm, etc.