Mittlerweile sollte man doch auch mal damit klar kommen und solche Provokationen einfach ignorieren.
Nach der Logik müssten ja auch Nazis toleriert werden? Flüchtlinge sind menschlicher Abfall? Okay ist halt eine scheiß Meinung aber eine Meinung das muss eine Demokratie schon aushalten.
Kann doch nicht dein ernst sein?
Punkt 1: Müssen muss gar nichts.
Punkt 2: Man sollte aufhören solche Volltrottel Nazis zu nennen. Diese gibt es zum Glück nicht mehr. Wenn sind es Rechtsradikale, Rechtsextreme, Neonazis oder wie ich sie nenne: Arschlöcher.
Punkt 3: Solange gegen kein Gesetz verstoßen wird muss man Dinge aushalten. Das ist einfach so - dennoch gibt die Demokratie uns das Recht, dagegen zu demonstrieren, zu argumentieren und unsere Meinung frei zu äußern. Das ist gut.
Weder ein Hashtag noch irgendeine Demo (seit Vietnam) hat irgendwen zum umdenken gebracht. Diskussionen und Gespräche können aber durchaus dazu beitragen herauszufinden, warum Leute so denken und dann Ansätze finden lassen, wie man verhindert, dass mehr Leute so werden in Zukunft. Dies erachte ich als sinnvoller als nur “Nazis boxen” auf ne Hauswand zu sprühen oder auf Twitter Blödsinn unter ein Hashtag zu schreiben.
Simon, Lefloid und Eddy wurden auch schon namentlich erwähnt und angeprangert.
Dieser Leitlein ist halt auch einer derer, die es nicht verstanden haben. Und bestätigt halt genau meine Theorie, was für Menschen diesen Hashtag befürworten: Hässliche Weiber und verweichlichte Kerle. Punkt.
Gucke mal in die jüngere deutsche Geschichte.
Da hat keiner umgedacht sondern aus Angst wurde dann endlich mal richtig gehandelt. Das Problem in den Köpfen derer besteht doch trotzdem! Das meine ich damit. Dass dieses Mittel zu Gutem führen kann bestreite ich nicht, die Grundproblematik, dass Menschen teilweise einfach abartige Gedankengänge und Meinungen haben, ändert das aber nicht. Hier gilt es, Ursachen zu finden und diese abzustellen. Ist wie bei den meisten Problemen.
Die drei befürworten den Hashtag doch gar nicht?
Sagt mal könnt ihr alle richtig lesen und analysieren? Ich rede davon dass Herr Leitlein genau so ein Typ ist.
Ernsthaft Leute: Genau wegen solchen Headline-Lesern gibt es die meisten „Diskussionen“ heutzutage. Oder sollte das ein Witz sein? Ich hoffe es sehr… Wenn ja bitte Emojis nutzen im Zuge eines solchen Themas!
Und der ist Redaktionsleiter bei der Zeit, dann wissen wir ja welche Stellung dieses Medium dazu beziehen wird. Solche Mensch*Innen sind einfach nur anstrengend und unnötig.
Derzeit in Elternzeit - und ich hoffe da bleibt er. Bei der Zeit arbeiten, wie fast im gesamten Print-Journalismus, fast nur noch unfähige, ungelernte und unbegabte Cretins. Die könnten auch bei Bento schreiben und keiner würde es merken. Intellekt, Spürsinn und eine gute Feder sind heute nicht mehr gefragt bei der Presse.
Es reicht doch ein paar Tote abzubilden.
Ach, es reicht doch wenn man heute einfach hinter jeder Headline ein Fragezeichen setzt, egal was drin steht. Alternativ gehen natürlich auch Behauptungen wie “Sie haben ihr Leben lang Spaghetti falsch zubereitet”. Solche Menschen müssten per Knopfdruck analphabetisiert werden können.
Dafür das du dich weiter oben darüber beschwert hast, dass sich Leute bei jedem Pups aufregen, regst du dich gerade aber ganz schön auf. Fahr doch selbst deine Geschütze ein bisschen runter, dann wirds auch angenehmer zu diskutieren
Ich finds geil wie jedesmal ein Fass aufgemacht wird wegen ein paar faulen Eiern unter den Feministen.
Du findest tausende von Hashtags aus allen Lagern, die die absurdeste und ekelhafteste Scheiße promoten, aber so bald es um Feminismus geht, stürzt man(n) sich da natürlich drauf, ICH HABS SCHON IMMER GEWUSST FEMINAZIS ALLES.
Leider auch looking at you, Simon.
So wie ich es verstanden habe geht es ja im kern um umgekehrten Sexismus, um auf die Diskriminierung der Frau aufmerksam zu machen - finde ich mega dumm und nervig.
Aber was willste machen.
Wasen quatsch, wenn die drecks AFD wieder irgendwelchen bullshit ablässt stürzt sich das deutsche Internet da genau so drauf.
Der Verfall des Printjournalismus ist aber kein Pups sondern eine Tragödie! Das ist ein Unterschied. Und du weißt doch eigentlich wie ich bin, wenn ich mich wirklich mal aufrege. Mit aufregen haben meine 3 Posts hier beileibe nichts zu tun
solche primitive dumme Aussagen sind aber genauso beschissen wie der Hashtag selbst und bestätigten diesen dann für einige wiederum.
Bin dafür.
Nur leider gibt es da immer wieder extreme Misverständtnisse und natürlich Extreme, welche dann als Beispiele genommen werden dafür, dass der GANZE Feminismus doof, überflüssig oder gefährlich ist.
Wie z.B. ein Hashtag wie dieses “MenAreTrash”, welches von den meisten Feministin prinzipiel nicht unterstützt wird, aber dennoch als ein “Beispiel” für den modernen Feminismus hingenommen wird.
Und das ist wieder so ein Beispiel, wo die Leute einfach nicht sorgfältig genug sind.
Den Gender-Paygap GIBT ES. Das ist nichts “imaginäres”, aber viele sehen es so, weil es oft falsch verstanden wird.
In vielen Ländern gibt es einen massiven Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Verdienst der Frauen und der Männer. Das ist eine Realität. Und oft liegt dieser Unterschied bei etwa 25%-20%. Jetzt wurde diese Zahl unglücklicherweise immer so gebraucht als bedeute dies, dass Frauen für die gleiche Arbeit 20%-25% weniger verdienen als Männer. Und SO kann man diese Zahl nicht lesen.
Denn wie die Leute welche die Pay-Gap als “Mythos” betiteln schnell betonen werden: Dieser Unterschied berücksichtigt nicht Dinge wie Unterschiedliche Berufswahlen, unterschiedliche Arbeitszeiten, etc, etc…
Jetzt wurde daraus leider, wie gesagt: Die Pay-Gap ist ein MYTHOS! Gibt es nicht!
Und das ist leider genauso falsch wie zu behaupten dass Frauen für die gleiche Arbeit 20% weniger verdienen.
Die Realität ist, dass viele Länder Studien durchgeführt haben, welche all diese anderen Faktoren in die Rechnung mit einbeziehen… und die Realität ist: auch wenn man all diese Faktoren einbezieht endet man mit einem Unterschied von ca. 5% (plus/minus, wie gesagt, kommt darauf an wie man es berechnet), der NICHT durch andere Faktoren erklärt werden kann.
Darum finde ich das Thema so frustrierend. Die Leute haben das Gefühl, sie müssen entweder die eine oder die andere Seite ergeiffen, und dann wird daraus entweder:
“ES GIBT KEINE PAY-GAP!!!” oder “FRAUEN VERDIENEN FÜR DIE GLEICHE ARBEIT 25% WENIGER ALS MÄNNER!!!”
Wenn die Wahrheit wesentlich kompizierter ist.
Sorry, aber da muss ich ganz ehrlich sagen, wenn du das Gefühl hast, dass DAS den modernen Feminismus ausmacht, dann hast du dich nur mit den extremsten und überzeichnetsten Online-Versionen des Feminismus auseinander gesetzt.
Der Feminismus welcher gerade in Akademischen Kreisen im Moment sehr gepflegt wird ist bei weitem differenzierter, komplizierter und hat auch Nichts damit zu tun, dass Frauen besser seien als Männer, oder irgend was in diese Richtung.
Worum es da geht ist mehr, eine Auseinandersetzung mit den Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft, was historisch, kulturell oder potentiell biologisch veranlagt ist und wo in unserer Gesellschaft dadurch potentielle Probleme und Reibereien auftreten.
Ich finde, dass sind extrem interessante und wichtige Studiengebiete, und wenn wir eine Gesellschaft wollen, wo Mann und Frau als Gleichwertige Partner dastehen und man keine Vor- oder Nachteile hat, abhängig vom Geschlecht, dann muss man sich mit diesen Dingen auseinander setzen.
Ich bin der Meinung, der moderne Feminismus hat uns eine Menge gutes gebracht und ich denke man soll weiter auf dieser Schiene fahren… und ich wünschte mir, dass die Leute es etwas differenzierter anschauen, anstatt sich nur auf die über-simplen HashTags und Twitter-Krieger zu konzentrieren.