“MenAreTrash” find ich nicht sonderlich prickelnd.
Aber zumindest die Musik war damals tausendmal besser…
Stellt euch doch mal ne Feministin mit dem musikalischen Genie eines Freddy Mercury vor (ja, ich bin ein Träumer)
Ging es bei MeToo (zumindest am Anfang) auch.
Feminismus hat nichts mit Mänerhass zu tun, außer das sich schon immer Männerhasser(inin) gab die sich als Feministinin ausgegeben haben. Aber natürlich gibt es Erfahrungen die einen dazu bringen können so kaputt zu werden und zu einen zu einem haßerfüllten Menschen zu machen.
Und genau diese Männerhasserinnen sind die derzeit im Netz Feminismus die allseits bekannte vokale Minderheit, was den Feminismus so zurückwirft.
Ich meinte den Kampf dafür, nicht die thematisierte Unterdrückung.
Damals ging es ja auch nur darum, wirklich etwas zu verändern. Heute geht es darum sich zu profilieren und mit Posts und Tweets schön viele Likes zu sammeln.
Dafür gibt es ein Like.
Man stelle sich nur mal vor, Social Media würde von heute auf morgen ohne Likes, Favs und Co. auskommen. Die Welt wäre geheilt.
Und Social Media würde aussterben… Never gonna happen.
Also zu MySpace Zeiten gab es noch keine Likes, oder habe ich die einfach vergessen?
Und was ist aus MySpace heute geworden?
Wie relevant ist MySpace heute nochmal?
Aber, es wurde auch ohne genutzt und zwar gut. Und wenn es keine Likes gäbe, würden wir trotzdem noch schreiben. Also ich buhle nicht um likes. =)
Ich kann mich sogar noch erinnern, was für ein großes Ding das war, als Facebook den Likebutton eingeführt hat (ist noch keine 10 Jahre her). Ein paar Leute haben sich damals schon empört und wir haben sie belächelt. Hätten wir mal auf die gehört…
Ok, vielleicht sollten wir eine neue Bewegung starten: Keine Likes mehr! Ist wer dabei? #nolikeme
Bei „Rock“ im allerweitesten Sinne lasse ich noch gelten, dass hier ein breiterer, gesamtgeselleschaftlicher Samen für die spätere Bürgerrechtsbewegung in den USA gesäht wurde, aber was, bitteschön, hat Punk gesellschaftlich oder politisch verändert, außer, dass es in manchen Bürojobs heutzutage OK ist, eine Designerjeans mit Löchern zu tragen?
Tatsächliche soziale oder gesellschaftliche Ümwälzungen wurden fast immer mit Blut erkämpft, selbst noch heute. Alles Andere ist nur zeitgeistliches Beiwerk, wie es ein Rainer Langhans und seine Kommunen für die Studentenunruhen der 68er waren.
Zum eigentlichen Thema: Der Hashtag ist dumm, weil er keinen ernsthaften Diskurs fördert (was die - im Verhältnis zur Verbreitung des Hashtags zahlenmäßig eher geringen - BefürworterInnen zumeist auch gar nicht zu beabsichtigen scheinen). Allerdings ist der „Riot“ darum noch dümmer, wenn man bedenkt, dass ca. 90% der Anwendungen von Leuten stammen, die sich dagegen aussprechen. Und am Dümmsten sind tatsächlich Typen wie Simon, die intellektuell so dermaßen die Hosen runterlassen und sich auch noch derart in ihrer Dumpfheit suhlen, Ja, Simon, der Feminismus an sich komplett im Arsch, weil ein paar Hansel *innen da draußen einen provokanten Hashtag verwenden. Und es ist natürlich einzig und allein Aufgabe der Frauen, sich überhaupt mit Feminismus zu befassen und ihn gefälligst wieder männergefällig zu gestalten. Männer muss das nicht tangieren, solange Abends das Schnitzel auf dem Tisch steht und das Hemd gebügelt ist. Außer natürlich, diese dummen Weiber fangen an, zu verallgemeinern und sexistische Klischees zu instrumentaliseren. Irgendwo büdde noch was mit „SJW“ und „PC Wahnsinn“ einstreuen. Und wenn das Einer nicht passt, soll sie eben Kanzlerin werden. Ach nee, das wurde ja HIER gepostet… Es wäre so schön, wenn Menschen einfach mal die Fresse zu Themen halten würden, die sie intellektuell und/oder kompetenzmäßig überfordern…
Und es tut mir im Herzen weh, sowas schreiben zu müssen, weil ich den lustigen, schnell ausrastenden und Dummheiten anstellenden RBTV-Simon eigentlich wirklich mag. Aber der Privat-Simon hat sich ja schon öfter mit derlei Hohlbratzigkeit bloßgestellt und merkt es scheinbar einfach nicht. Macht mich traurig, ehrlich. Und verleidet mir seit heute Morgen tatsächlich (mal wieder) die Vorfreude auf das anstehende Beef.
MySpace ist nieder gegangen, weil es Facebook gab und alle den Scheiß nachmachen wollten…
Als Bandpage war MySpace der feuchte Traum…heute muss man das notgedrungen verteilter machen.
Wer denkt, dass Punk politisch ist, hat Punk nicht verstanden…
Kannst du, wenn du sowas schon loslässt, wenigstens den Tweet, auf den du dich beziehst, mitposten? Das wäre - grade bei solchen steilen Aussagen - glaube ich garnicht verkehrt.