Das Klischee, vom muskulösem und heldhaften Mann, der sich notfalls aufopfern würde, um andere zu retten und frei von Fehlern zu sein hat.
e: nennt manche Feministin übrigens toxic masculinity, auch wenn ich den Begriff eher so mittelmäßig gut finde.
Hieß es nicht eben noch, dass Männer den Feminismus unterstützen sollten, weil sie auch davon profitieren? Was denn nun? Ich könnte mit beiden Antworten leben, wenn es den konsequent durchgeführt wird.
Keine „vermuteten“ sondern bewiesene Falschbeschuldigungen. Vielleicht mag dich das überraschen, aber man kann medizinisch feststellen, ob eine Frau vergewaltigt wurde. Außerdem habe ich nie behauptet, dass es ein genauso großes strukturelles Problem sei wie die Fälle von Vergewaltigungen. Ich habe gefragt, warum die Falschbeschuldigungen immer Einzelfälle und absolute Ausnahmen sind, obwohl ihr Anteil an der Gesamtthematik nicht geringer ist als der Anteil von vergewaltigenden Männern zu allen Männern. Aber gut, bei dir weiß ich auch schon seit deiner Diskussion mit Fimbulthulr, welches Geistes Kind du bist.
das stimmt doch gar nicht, besonders Beschneidung von Säuglingen wird sehr krtische gesehen und die Mehrheit spricht sich klar dagegen aus.
Auch beim Sorgerecht gibt es eine breite Strömung, die es gerne sehen würde das da viel mehr Gleichberechtigung gibt.
Obwohl man hier sagen muss, das da besonders die Eso-Strömungen dagegen schießen und die Frau + ihr Kind als Einheit sehen.
Ich war selber dabei wie männliche Mitstreiter für ein Projekt und evtl. Hilfevereinsgründung gefunden werden sollten zum Thema ‘Gewalt unter Männern’ es verlief recht schnell im sande, das Interesse war eher kurz und gering.
Ein alter Prof. von mit war in einem Hilfeverein für Männer und sagte auch, ohne den Feminisimus und der Unterstützung aus den Kreisen, würden sich bei ihren Anliegen noch viel weniger tun.
[quote=“Lassic, post:383, topic:35478, full:true”]
Das Klischee, vom muskulösem und heldhaften Mann, der sich notfalls aufopfern würde, um andere zu retten und frei von Fehlern zu sein hat.
e: nennt manche Feministin übrigens toxic masculinity, auch wenn ich den Begriff eher so mittelmäßig gut finde. [/quote]
Also, mal davon abgesehen, dass mir mein Vater - der alles Andere als ein liberaler, progressiver Befürworter von Gleichberechtigung ist - weder einen Fellschurz noch Schwert oder Hanteln geschenkt hat, um mich “aufs Leben vorzubereiten” ist das ein Klischeebild, dass die armen Männer in erster Linie sich selber zu verdanken haben. Was auch gleich deinen nächsten Einwand mitbeantwortet:
Tun sie ganz automatisch, wenn die Rollenklischees des patriarchalischen Gesellschaftsprinzips erst mal fallen (was deinen bisherigen Ausführungen nach doch auch für dich ein wünschensertes Ziel zu sein scheint). Auch ganz ohne, dass dies expliziter “Programmpunkt” des Feminismus wäre.
Da hätte ich doch gerne konkrete Beispiele, wo von feministischer Seite aus, diese Themen in den öffentlichen Diskurs gebracht werden. Auf der politischen Ebene zumindest gibt es nicht mal Ansätze davon. Schau dir doch die Bundestagswahlprogramme von SPD, Grüne und Die Linke oder den Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD an. Kein Wort zu männlicher Beschneidung, kein Wort zu Sorgerechtsbenachteiligung, kein Wort Benachteiligung im Schulwesen, kein Wort zu niedrigerer Finanzierung von Prostatakrebsvorsorge und Forschung, kein Wort zu sexueller oder häuslicher Gewalt gegen Männer und so weiter und so fort. Dass die Einzelpersonen es als Thema betrachten ist mir bekannt. Ich kenne genug Feministinnen im realen Leben sowie online. Und trotzdem sehe ich keine mediale oder politische Unterstützung.
Und wir alle wissen, wenn dir das nicht passiert ist, kann es niemandem passiert sein. Es ist fast als würdest du die Argumentation von tatsächlichen Sexisten und Alt-Right-Spacken übernehmen Und klar, der kleine 6-jährige Junge kann was für die vollkommen unrealistischen Darstellungen von Männern in Medien. Soll dieser kleine Wicht mal mehr dafür tun, dass diese Rollenbilder verschwinden, schließlich ist er ja ein mächtiger Mann.
Die wenigsten Punkte gehen auf die Patriarchale Gesellschaft zurück. Sorgerecht okay, Gewalt gegen Männer auch noch aber Beschneidung, Benachteiligung im Schulwesen oder die Unterfinanzierung von Prostatakrebsforschung hat nichts mit dem Patriarchat zu tun. Welche übrigens sowie so schon lange nicht mehr existiert.
Kenne ich nur wenns um Beschneidung bei Frauen geht. In fast jedem Gespräch in dem es um Beschneidung bei Männern geht hieß es das wäre voll ok und viel besser für die Jungs da es hygienischer ist und sie länger vögeln können…
Ich bringe in solchen Debatten immer gern das Barbie He Man Beispiel.
Auch kann ich mich an wenig Kritik an der Wehrpflicht/dem Zivildienst nur für Männer beschweren. Frauen durften dann später freiwillig mitmachen.
es gibt zb den WORLDWIDE DAY OF GENITAL AUTONOM der schon von Pro Familia oder Terre des Femmes unterstützt wurde
die Linke kämpfe für ein alternativ entwurf
ich kann jetzt so weiter machen
viel wichtiger ist doch die frage, warum wirft man das den Frauen vor die Füße? Keiner hindert Männer daran Vereine zu gründe, Initiativen zu starten usw. Männer sind in den Medien in der Mehrzahl, es wäre leicht die Themen mit auf die Agenda zu bringen. Warum passiert es nicht?
Es gibt so wenige Männer in den relevante Fächern an den Unis, dann geht dahin und nehmt Einfluss.
So Leute. Es ist so ermüdend- man diskutiert über Probleme von Frauen und sofort kommt „aber warum kümmert ihr euch nicht auch um die Probleme von Männern“. Wie richtig gesagt wurde, handelt es sich um FEMinismus. Das Ziel ist die Gleichstellung der Geschlechter, aber da haben weibliche Themen vorerst einen Vorzug. Ich will nur nochmal darauf hinweisen, seit wann es erst Wahlrecht für Frauen gibt oder seit wann Ehemänner ihre Frauen nicht mehr vergewaltigen dürfen… Die Punkte, die hier angesprochen wurden im Bezug auf männliche Probleme sind alle absolut valide. Aber warum gibt es dann keine Männer, die sich dafür einsetzen? Warum ist das jetzt zusätzlich Aufgabe einer „weiblichen“ Bewegung? An sich ist es doch selbstverständlich, dass erst einmal vor der eigenen Tür gekehrt wird. Finde daher die Art der Argumentation mehr als schwach.
Oh, es gibt Männer die sich mit diesen Then beschäftigen. Werden dann aber häufig als Frauenfeinde abgetan oder es wird sich generell über sie lustig gemacht. Zum Beispiel als in der FDP ein Männerkreis gegründet werden sollte.
Weil jedem Mann, der sich selbst als Maskulist bezeichnet, vorgeworfen wird, alte Geschlechterrollen wieder etablieren zu wollen. Man sich gleichzeitig anhören darf, wie doch Männer an allen Problemen schuld seien und Feminismus doch irgendwie auch für Männer ist. Es ist doch ganz einfach. Entweder Feminismus ist auch für Männer, dann erwarte ich, dass der Feminismus sich genauso stark für Männerprobleme einsetzt wie für Frauenproblem. Oder aber Feminismus ist nicht für Männer und man kümmert sich nur noch um die eigenen Problem. Dann erwarte ich, dass man nicht jeden der sich entsprechend dazu äußert sofort in die rechte Ecke stellt.
e: @Leelo sorry aber deine Beispiele sind über 5 Jahre alt. Ist das alles? Und toll, dass Die Linke damals dagegen gestimmt hat. Ehrlich, finde ich super. Aber seitdem hat sie nichts dafür getan, den Zustand wieder zu ändern. Wie gesagt schau einfach in die Wahlprogramme.
Meine Güte. Als Feminist ist man auch Männerhasser. Was man sich hier allein schon im Forum teilweise anhören muss. Da muss man eben drüber stehen. das kann ja nun echt nicht die Begründung sein, dass es sowas nicht gibt. Und du stellst es so dar als sei es ein Gegeneinander und das sehe ich nicht so. Jede Seite arbeitet an Problemen, die sie betreffen. Wüsste nicht, was ich dagegen haben sollte, wenn die Forschung für Prostatakarzinome besser unterstützt wird. Das ist eben kein Feminismusthema, aber dennoch ein wichtiges. Umso besser, wenn sich die richtigen Kanäle diesem annehmen würden. Nicht alles ist ein „Kampf“.