Oder einfach gebraucht kaufen. Versteh nicht, wieso kaum jemand diesen Mittelweg sieht.
Stimmt auch eine Möglichkeit
das spielt doch gar keine rolle, ersten ist es recht einfach an die spitze der verkaufscharts zu kommen wenn gerade nicht grosse konkurenz gleichzeitig rauskommt, das schaffen dann sogar kleine indi spiele, zweitens brauchen solche titel wie battlefront 2 so viele käufer damit sie rentabel sind das sie locker über wochen platz 1 sein können und trotzdem ein misserfolg
wer geglaubt hat das ein star wars franchise nicht nummer 1 wird trotz des ganzen shitstorms ist ziemlich blauäugig.
Dann bin ich halt blauäugig
halb so wild wie gesagt, ob das ganze auswirkungen aufs spiel hat kann man lediglich an den verkaufscharts sowieso nicht sehen und unterm strich ist auch jeder der wegen dem ganzen das spiel nicht gekauft hat ein erfolg und für ea ein verlust. ob man wirklich spieler ausgleichen kann die teilweise hunderte euro für so nen scheiss ausgeben bleibt abzuwarten, was das ganze auf alle fälle bewirkt hat ist das es jetzt im fokus ist und das bei solchen sachen in zukunft von vielen spielern und auch reviewern ganz genau hingeschaut wird.
und bei spielen die nicht so ne grosse namen wie star wars haben und nicht so viele casual gamer die wahrscheinlich noch nie ein gaming magazin oder review angeschaut haben anziehen wird die auswirkung auch grösser sein
Gerade über ein verdammt gutes Video gestolpert. Und zwar geht es um die historische Aufarbeitung von Pay-To-Win und Lootboxen.
Laut dem Ersteller des Videos ist der heutige Trend auf ein bestimmtes Spiel zurückzuführen, was den Stein ins Rollen brachte:
FIFA 09 mit der damaligen Premiere des Modus FIFA Ultimate Team
Interessant ist hierbei, dass dies im Jahre 2008 war. Also noch vor dem großen Boom der Handyspiele, so der Youtuber. Das ist interessant, denn bislang haben alle Videos und Artikel, die ich dazu unter die Augen bekommen habe, entweder Valve, Activision Blizzard oder dem mobilen App-Markt die Schuld daran gegeben das Prinzip der Sammelkarten-Boosterpacks in die Videospiel-Welt einzuführen.
Es ist immer schön wenn man dem Ursprung eines Problems ein Gesicht geben kann und im Fall der Lootboxen gehört diesen keinem geringerem als Andrew Wilson, der E3-Zuschauer sehr vertraut vorkommen sollte.
Doch genug geteast und zusammengefasst. Hier ist das Video:
Edit 1: Man, das Video ist echt ne richtige Goldgrube
Laut dem Youtuber, der sich durch die Verdienstabrechnung der vergangenen Jahre von EA gegraben hat, ist die Annahme, die in letzter Zeit durch die Foren geistert und auch schon von bestimmten Bohnen nachgeplappert wurde, dass Publisher Mikrotransaktionen und Co. in Spiele implementieren müssen, um die gestiegenen Produktionskosten zu decken, nichts weiter als ein Mythos.
Warum? Weil seit 2009 die Entwicklungskosten von EA nachweislich zurückgegangen sind. Wer hätte das gedacht? Ist ja nicht so das Technologie ständig billiger wird, während die niedrigen Gehälter in der Branche stagnieren und die Masse an Videospieler zunimmt
Edit 2: Verdammt ich komm hier gar nicht mehr aus der Ehrfurcht raus. Dieses Video ist mit … Abstand das beste was bisher zum Thema veröffentlich und in diesen Thread gepostet wurde. Nicht nur weil es hervorragend recherchiert und vorbildlich stringent ist, ohne sich unnötig zu wiederholen und in künstliche Rants abzuschweifen hust Jim Sterling hust , sondern auch weil es eine zuversichtliche und realistische Zukunft vorhersieht:
Spiele mit Lootboxen werden nicht verboten, sondern besteuert werden. Warum? Weil Suchtmittel seit Menschengedanken von der Politik besteuert werden, denn es ist eine Win-Win Situation:
Suchtmittel sind extrem lukrativ und bringen so einen konstanten Strom an Geld in die Ländern und die Politik kann dem Volk vorgaukeln, dass sie nur aus seinem besten Interesse handelt.
Sollte dies passieren, könnte es EA, die IP nach IP verbrannt haben, weil sie es sich angesichts der steigenden Aktienkurse aufgrund von steigenden Einnahmen durch Mikrotransaktionen und DLC leisten konnten, finanziell ziemlich hart treffen.
Da die Mühlen der Politik extrem langsam mahlen, hat EA genug Zeit, um sich reichlich zu überlegen in wie fern sie ihr Unternehmensmodell umkrempel, um einen extremen Einsturz des eigenen Aktienkurses vorzubeugen.
Wirklich gutes Video.
In einem Redditkommentar habe ich noch gelesen, dass EA schon im Jahr 2006 mit einem südkoreanischen Spielehersteller zusammengearbeitet haben.
EA SPORTS FIFA Online will begin commercialization with the introduction of microtransactions in July 2006.
Außerdem gab es in China 2005/ 2006 schon einige MMORPGs mit Lootboxen/ P2W, wie z.B. Perfect World.
EA hat das ganze dann in den Westen gebracht.
Das Argument ist, dass die Entwicklungskosten pro Spiel gestiegen sind, da man ja neue Techniken nutzt wie z.B. Motion Capture, die es in alten Spielen nicht gab.
Insgesamt sind die Kosten gesunken, weil weniger Spiele pro Jahr erscheinen.
Ich kenne nicht die genauen Zahlen, daher weiß auch nicht ob diese Argumentation sinn ergibt. Das die Entwicklungskosten insgesamt gesunken sind, hat ja auch Super Bunnyhop in seinem Video gesagt.
Wilson-Lootbox ist ein schöner Begriff.
Bei BF 2 spielt man nicht mehr richtig, da man sowieso Credits bekommt.
Stop it, before it lays eggs
Late to the party, was? Die Mod ist eine Vollparodie, keine Sorge
Sorry, wurde das schon gepostet?
Es heißt die Mod.
Iieh…sorry, ist editiert
Ich weiß jetzt garnicht, ob das hier gepostet wurde, aber in einer der Lootboxdiskussionen wurde es schon gepostet, ja
Ja und ich war dumm und hab „der“ geschrieben
Eben… Er hats gerade ausgebessert
Achso
Dann möchte meinen Post zurück ziehen
Bloß nicht!!!
Ja, nachdem das Ding bei Reddit mit eigenem Thread aufgetaucht ist, hab ich das auch gelesen. Der springende Punkt ist aber, dass FIFA Online ein Free-to-play-Spiel und kein Vollpreistitel war und ist, (wie es um die Chinesischen MMORPG steht weiß ich nicht) geht es doch um das Lostreten des aktuellen Trends: Pay2win Lootboxen in Vollpreistitel.
Dennoch hätte er FIFA Online erwähnen sollen, um die Aufarbeitung von EA’s langer Lootbox Geschichte zu vervollständigen.
Das war auf jeden Fall ein umnachteter Denkfehler von mir. Dennoch denke ich nicht, dass die Entwicklungskosten von FIFA mit jedem Teil steigen und auf Lootboxen angewiesen sind um die vermeintlichen Mehrkosten zu decken, wie ich anhand von Motion Capture erklären möchte.
Es mag ja sein, dass man am Anfang durch die Anschaffung neuer Technologie Mehrkosten hat, aber man spart auch extrem viel Geld, denn ist des dank Motion Capture sehr viel einfacher und günstiger Bewegungen realistisch nachzuempfinden als per Hand.
In Zahlen gegossen sieht das laut Engadget so aus: „Despite […] prices [of cams, suits and software], doing motion capture reportedly costs anywhere from a quarter to half as much as keyframe animation, and results in more lifelike animation.“
Und mit jedem neuen Spiel was die Technologie benutzt, wird der Anschaffungspreis der neue Technologie ja praktisch halbiert.
Die Videospiel Industrie benutzt übrigens schon seit 1994 laut Wikipedia Motion Capture. Es ist also keine neue Technologie, an dessen vermeintlichen Mehrkosten Videospielhersteller zugrunde gegangen sind, weil sie sie damals nicht durch Mikrotransaktionen, DLC und Lootboxen auffangen konnten.
Und dann ist es ja nicht so, dass neuere, bessere Motion Capture Systeme, die man alle paar Jahre kaufen muss, um mit den Anforderungen der Gamer mithalten zu können, teurer werden. Oder um es mit den Worten des CEOs von OptiTrack zu sagen, dessen Unternehmen AAA-Gigaten und Indiestudios mit der Technologie versorgt:
“Indie studios and start-ups now have access to $10,000-to-$20,000 systems that can outperform $100,000-to-$200,000 systems sold only ten years ago.” (Zitat aus dem Jahre 2013)
Ich weiß, Motion Capture war von dir nur ein Bespiel was du spontan genannt hast, aber ich wollte anhand dieses Beispiels aufzeigen, dass neue Technologie und Technik nicht nur billiger und besser wird, sondern auch die laufenden Kosten im Gegensatz zur traditioneller Technik (in diesem Beispiel Keyframe Animation) sinken, während die Qualität zunimmt.
FIFA ist einfach das perfekte Beispiel, um die steigende-Kosten-Rethorik zu entkräften.
FIFA benutzte schon immer zur Vermeidung von zusätzlichen Lizenskosten in-house engines dessen Entwicklungskosten dadurch wettgemacht wurden, dass praktisch jedes ihrer Sportspiele dieselbe Engine benutzt hat. Und heutzutage ist das ja noch sehr viel extremer.
EA hat aktuell eine einzige Engine, mit dessen Hilfe sie praktisch jedes Spiel entwickeln. Von FIFA über Plants vs. Zombies, Battlefront, Need For Speed und Co. wird alles mit Frostbite 3 programmiert.
Und es ist ja nicht so, dass mit jeder Fortsetzung von FIFA das Spiel von Grund auf erneuert wird. Trotz neuer Engines und dank Motion Capture kann ich in FIFA 17 stellenweise genau dieselben Animationen entdecken wie in FIFA 11.
Und bei den Texturen sieht es bei genauen Hinschauen noch schlimmer aus. Hier ein selbstgemachter Screeshot aus der PS4 Version von FIFA 17, der Texturen zeigt, die aus der PS1-Ära stammen könnten:
Die Faulheit und der Geldgeiz von EA geht soweit, dass in FIFA 18 Weltstars wie Mertens oder Real Madrids Asensio generischen Copypaste-Gesichter haben.
Zusammengefasst denke ich also keineswegs, dass durch die punktuelle Politur von Texturen und das sporadische Hinzufügen von Animationen und Cut-Scenes die Entwicklunskosten der FIFA-Spiele steigen.
Schöner Beitrag.
Mocap war dann doch ein schlechtes Beispiel.
Das FIFA jedes Jahr nur die alte Version mit zwei neuen „Features“ ist, weiß inzwischen jeder, aber die Leute kaufen es trotzdem.
Das ist gar keine echtes Foto?
Interessanter Artikel
Für diejenigen, die es interessiert, ich habe hier mal zwei Videos, die sich damit auseinandersetzen.
Einmal über Lootboxen u.a.:
Einmal über Profit von den 3 großen Publishern: (aber in englisch)
Zusätzlich macht die GameStar gerade eine Umfrage, was sie mit Spielen machen sollen, die Lootboxen haben.