Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

:beanpoggers: … Ja, stimmt schon. Hat trotzdem lange dauert, bis sich USB C durchgesetzt hat. Und jetzt, wo viele Hersteller sich ein eigenes Säulen-Netz einrichten, wird das wohl auch erstmal so bestehen bleiben.

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Ich würde mir gern ein E-Auto kaufen, dafür hab ich aber gar keine Kohle, n gebrauchtes E-Auto zu kaufen macht auch leider keinen Sinn, weil die Akkus ja eben das größte Verschleißteil und sau teuer sind.

Dann das Problem das viele teilen, ich habe als Mieter gar keine Ladesäule zur Verfügung. Unser Vermieter hatte letztes Jahr zwei Säulen installieren lassen, aber nur für sich, uns hatte er eigentlich gesagt, dass er uns auch eine hin setzen würde, wenn wir denn dann mal ein E-Auto haben wollten, ist ihm am Ende dann aber denk ich zu teuer geworden, was natürlich schade ist. Denn an seiner Säule könnten wir nicht so ohne weiteres laden, weil das eben über seinen Zähler geht.

Davon ab, werde ich da ja auch so oder so nicht mehr lange wohnen und wahrscheinlich auch nie Eigentum besitzen. In ner Mietwohnung, selbst mit Garage zahlt dir das aber kein Vermieter und als Mieter würde ich nen Teufel tun und so nen Invest machen, wenn ich nicht weiß, dass ich da auf ewig wohnen bleiben kann/will.

An sich würde ich im Alltag mit nem E-Auto ganz gut hin kommen, gibt ja auch Modelle mit 600Km und mehr an Reichweite, drunter sollte es aber auch wirklich nicht sein. Weil ich eigentlich recht viel auch längere Strecken unterwegs bin und oft an Orten parke, wo man so oder so nicht tanken kann, also die Zeit, für ne Wanderung, ne Fototour oder was auch sonst man so macht, dann nicht zum nachladen genutzt werden könnte. Davon ab, fahre ich meist mit dem Auto in den Urlaub und da wird es dann schon spannend. Wie oft und wie lange muss ich dann Pausen machen, im Vergleich zum Verbrenner, nur um wieder aufzutanken? Wie kann ich im Ausland überhaupt laden? Also allein vom bezahlen her?

Aktuell ist das E-Auto einfach ein Produkt für Gutverdiener und Menschen die eigentlich eh nur Stadtverkehr haben.

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Weil Lightning dem vorherigen Micro USB Standard in allen Belangen überlegen war.

Der unschlagbare Vorteil der Apple-Anschlüsse war immer, die beidseitig einstecken zu können. :beanpoggers: Da USB C das auch kann, wäre mir ein Wechsel der Anschlussart jetzt egal.

Ja, weil es die Konsumenten begeistert angenommen haben, dass der Pöbel mit seinem Generikum-Smartphone gar nicht ankommen und das schicke 10€-Ladekabel schnorren braucht.

Da das iPad mittlerweile auf USB C setzt, wird auch beim iPhone demnächst der Wechsel erfolgen. Als langjähriger Apple Nutzer war mir das immer egal, dass ich Lightning nutzen muss. Man hat eh mehrere Kabel mit diesem Anschluss.

Wirklich daran stören tun sich in meiner Wahrnehmung nur die Leute, die kein iPhone haben.

Was mich mehr stört sind so Dinge wie Kopfhörer und Lautsprecher, die noch via Micro USB geladen werden müssen.

Ich muss gestehen, diese E-Scooter sind mir auch ein Dorn im Auge. Sind auch ein Zeichen für die immer bequemer werdende Gesellschaft. Ich muss da immer an Wall-E denken. :eyes:

Vor allem, weil die Dinger immer irgendwo rum stehen, liegen und sonst was. Ich hab die Teile zugegebenermaßen aber auch schon ein, zwei mal benutzt. Seit dem ich dank meines Fersensporns nicht mehr so gut zu Fuß bin, hab ich da, als ich zu spät aus dem Büro gekommen bin eben auch schon mal so nen Roller genommen um doch noch pünktlich zu kommen. Bzw. einmal in Berlin, weil wir keinen Bock mehr hatten noch X-Kilometer bis zum Hotel zu laufen. Mich regen die Teile dann eben eher auf, weil sie einfach Wild überall rum stehen und liegen gelassen werden und vor allem weil sich viele Fahrer einfach wie die letzten Henker auf den Dingern benehmen. Immer mit Kopfhörern in den Ohren, teilweise mitten durch Menschenmengen durch auch da, wo das Fahren eigentlich nicht erlaubt ist usw.

Bei E-Bikes ist es was anderes, da überlege ich selber, ob mein nächstes Leasingfahrrad über die Firma nicht sogar ein E-Bike wird, je nachdem wo ich dann wohne und ob ich den Weg grundsätzlich mit dem Rad machen kann, wäre das einfach cool um nicht komplett verschwitzt in der Firma anzukommen. Andererseits ist das Fahrrad nun mal eher ein Sportgerät und sollte dann auch als solches eben manuell betrieben werden. Fänd es nämlich anders rum, bei ner Radtour doof, dann mit dem E-Bike mit zu fahren, während alle anderen mit dem normalen Rad in die Pedale treten. Ging mir schon mal so, dass ich mit ein paar Leuten gefahren bin vor ein paar Jahren, als die E-Bikes auch noch recht neu waren, und da sind uns zwei einfach komplett weg gefahren, weil die natürlich mit Steigung etc. kein Problem und auch weniger Kraftaufwand allgemein hatten.

Also ich bin da sehr zwiegespalten zu den E-Fortbewegungsmitteln, aber ich gebe dir Recht, die Hater sind zumindest immer schnell da und Laut.

*laughs in Nokia 3310*

:kappa:

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Da kann der Roller ja aber nichts für :smiley: An sich sind die Dinger wie du sagst ja schon echt super praktisch - gerade in einer Großstadt. Das Problem sind eher zu viele Anbieter bei zu wenigen Regeln

Ich glaube eher, dass das nächste iPhone einfach Portless wird, damit Apple wieder sagen kann, hier, kauft unseren Wireless Charger, der natürlich NUR mit Apple geht.

Rund > Eckig :fuerdaswasesseinwill:

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Ja das stimmt. Eigentlich gilt dann hier auch don’t shoot the messenger. Der Roller an sich kann nichts dafür. Das Einzige was man den Dingern vorwerfen kann, neben sie verschandeln das Stadtbild, was man ja auch immer wieder hört, dass die einfach alles andere als nachhaltig sind, was die Herstellung angeht, was eben vor allem an den Akkus liegt.

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Die Infrastruktur ist doch derzeit überhaupt nicht auf E-Autos vorbereitet. Beispiel aus einer Kleinstadt in der nähe: Dort wurde eine neue Wohnanlage gebaut mit etwa 130 Wohnungen. Erstbezug 2020. Es gibt dort eine Tiefgarage mit einem Stellplatz für jede Wohnung. Die Eigentümer hatten großes Interesse an Lademöglichkeiten für E-Autos, im Idealfall wäre jeder Stellplatz mit einer Ladestation ausgerüstet worden. Die Stadt hat aber gerade einmal 10 Ladestationen genehmigt, da das Netz andernfalls überlastet worden wäre.

Damit das E-Auto eine Alternative zum Verbrenner wird, müssten Ladestationen aber quasi omnipräsent sein. An eigentlich jedem Ort, an dem ich mein Auto (legal) abstellen darf, muss auch eine Lademöglichkeit vorhanden sein. Das ist doch gar nicht machbar.

Ich glaube, die „Angst“ vor den E-Autos rührt eher daher, dass das letztendlich darauf hinaus läuft, dass sich viele Menschen schlichtweg kein Auto mehr leisten können werden. Und das bedeutet für diese Menschen dann eine deutliche Verschlechterung ihres Lebensstandards.

Bin mir jetzt nicht sicher ob du einen Scherz machst, das Satire ist, oder du das ernst meinst ?

Ladekabelelitismus ?

Bis auf „Sorry, Iphone, mein Ladekabel passt bei dir nicht“ hab ich a echt noch nie was erlebt und das ist einfach nur Fakten darlegen.

Es ist eine Überspitzung ins Absurde.
Das Abgrenzungsverhalten anhand von Konsumentscheidungen findet natürlich auf anderer Ebene statt, ist aber doch der Kern dessen, wieso so etwas geht.

Im nördlichen Skandinavien sind überdachte Parkplätze omnipräsent, und haben quasi immer auch Stromanschluss für die dort quasi Standardmässigen STandheizungen/Motorheizungen für den Winter, damit der Motorblock vorgewärmt ist und das Auto anspringt.
Bedingt durch den Reichtum norwegens und Wasserkraft sind das teils auch öffentliche Parkplätze und trotzdem mit kostenloser Steckdose und STrom.

Das macht es eben leichter weil zumindest quasi jedes Auto dort über nacht oder bei jeder Gelegenheit laden kann.

Klar ein richtiger Lader wäre schöner, aber wenn zb jeder Tiefgaragenplatz schon eine normale Steckdose hätte könnte man mit Trickle charging ja viel machen.
Dann könnte man langsam über nacht laden und die Probleme wären nur noch, wenn man von der 300km fahr zurückkommt und 2 stunden später weiter will für XXX km.

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Das klingt gut und wäre auf jeden Fall schonmal ein Anfang. Wenn man dann eine normale Schuko-Steckdose noch für alle vermieteten Stellplätze (auch Außenstellplätze) vorschreibt, hätte man auch grundsätzlich ein Angebot für Mieter.

Jop, aber da muss man auch sagen, dass die neben dem Vorteil von viel Wasserkraft auch ne viel geringere Bevölkerungsdichte haben.

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Ja natürlich und eben auch einfach Geld ohne Ende,
da wird einfach mal auch einfach ein Tunnel gebaut, damit Dorf X mit 2000 Einwohnern besser angeschlossen ist.

Ich meine lets face it, wann wurden in Deutschland das letzte mal Tunnel gebaut für Fahrzeuge, die jetzt nicht einfach nur unter eine Autobahn, Bahn oder sowas durch gehen, sondern wirkliche Tunnel die durch hunderte Meter Hügel, Berg oder sonstwas gehen.

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Durch welche Berge willst denn Tunnel graben? Die höchsten Berge befinden sich alle afaik in den Alpen an der Grenze zu Österreich.