Sie haben zumindest teilweise deutlich höhere Bußgelder, wo man sich einen Verstoß dreimal überlegt.
Es werde Jahre dauern, bis es besser wird, sagte Hommel, der auch Vizechef des Bahn-Aufsichtsrats ist, der Nachrichtenagentur dpa.
Und bei 50km/h drüber ist der Schein auch gleich weg für einen Monat (zumindest in Ö)
Das ist stochern im Dunkeln. Keiner kann mit Gewissheit sagen, wie sich das entwickelt. Könnte ähnlich des Alkoholtests in Frankreich sein - was nicht kontrolliert und milde (gar nicht) bestraft wird, daran wird sich auch nicht gehalten. Es kann aber auch in zwei drei Generationen sich jeder daran halten.
Im Ausland gibt es teilweise Abschnitte in denen die mittlere Geschwindigkeit zwischen zwei oder mehr Messpunkten bestimmt wird. Sowas wäre in Deutschland einfach über das Mautsystems umzusetzen und würde eine allgemeine Geschwindigkeitskontrolle erlauben. Rechtlich nur deswegen schwierig, weil der Autofahrer „unter Generalverdacht“ gestellt wird. Aktuell wird schon von jedem Fahrer ein Foto bei allen Mautpunkten mit Zeitstempel gemacht, die Fotos werden aber alle gelöscht - außer von LKWs.
In Australien kosten 20 km/h drüber 250 Dollar /168 Euro. Das kann schon schmerzen. Parkverstoße sind drüben auch viel spaßiger.
Ich müsste ehrlich gesagt googeln, wie es bei uns im Detail ist. Jedenfalls sind die Bußgelder verglichen mit anderen Ländern wie Frankreich, Italien, GB und Österreich immernoch sehr niedrig…
Was Bußgelder angeht finde ich den Ansatz das prozentual vom Einkommen zu machen ne gute Lösung. Ist aber natürlich aufwendiger.
Wenn ein Fußballstar geblitzt wird, zack 500.000 € weg
Sinnvoll und fair wäre eine Kopplung an das Gehalt, wie es in vielen Ländern gemacht wird.
Ist hier auch so. Die Bußgelder sind aber recht gering - trotz der letzten Erhöhung.
Richtig, man kann nicht die Zukunft vorhersagen.
Man kann allerdings anhand der Erfahrungen in allen (Industrie-)Ländern mit einem generellen Tempolimit durchaus gewisse Erwartungen besser begründen als andere.
Ich finde das nicht so lächerlich, wie wenn ein Fußballstar geblitzt wird und 30€ bezahlen soll wie jeder andere.
Eine Geldstrafe funktioniert halt nur wenn es weh tut. Und das hängt nunmal vom Einkommen ab.
Natürlich. Ich würde das auch gut finden.
Ein 30 € Bußgeld bei 20kmh juckt halt niemanden.
Bußgeld für fahren ohne vorderes Kennzeichen 60 €.
Aktuell riskiere ich das.
Und wenn sie mich erwischen, zahl ich das halt.
Aber das Kennzeichen an meinem Auto schaut auch echt dämlich aus
Wenn du den Artikel gelesen hättest, wüsstest du, dass andere Länder nur bedingt für Vergleiche sinnvoll sind.
Es gibt beispielsweise europäische Länder mit deutlich mehr, deutlich weniger und etwa gleich vielen Unfällen pro Millionen Einwohner auf den Schnellstraßen im Vergleich zu Deutschland trotz generellem Tempolimit.
Und jetzt möchtest du auch noch von diesen Ländern ableiten, wie sich der Deutsche nach Einführung eines generellen Tempolimits im Straßenverkehr verhalten würde. Viel Spaß dabei, wird dir aber nicht gelingen.
Parkverbot = Auto weg. Wäre auch ganz lustig.
„Man kann bestimmte Erwartungen besser begründen als andere“ ist ein Ausdruck für „Vergleiche sind bedingt sinnvoll“. Dazu musste ich allerdings den Artikel nicht gelesen haben.
Ich weiß auch nicht genau, woraus du ableitest was ich ableiten möchte, wünsche dir aber ebenfalls viel Spaß beim tempolimitgetriggerten freien Assoziieren.
Ach, @t0bs3n, unterstell mir doch nicht einfach immer irgendwas. Einerseits ist „Vergleiche sind bedingt sinnvoll“ doch auch nur ein Euphemismus für „im Grunde nicht vergleichbar“. Andererseits möchtest du, basierend auf den vorherigen Aussagen, von der Bevölkerung eines oder mehrerer Länder das Verhalten einer anderen Bevölkerung ableiten. Dass das nun einmal im Grunde unmöglich ist, ist doch nicht wirklich schwer nachzuvollziehen.
Die Aussage von @Hans-Peter war:
Und meine Antwort:
Und dann du:
Was möchtest du denn dann mit den Erfahrungen aus den anderen Ländern anfangen? Entweder beziehst du dich auf das Verhalten der Leute, um das es bei den vorherigen zwei Aussagen ging, oder möchtest auf etwas anderes hinaus. Dann ist das aber nicht deutlich. Und falls es dir doch um das Ableiten des Verhaltens ging, dann zeig doch bitte Beispiele oder irgendwas anderes, bei dem das angewandt wurde, anstatt nur eine leere Aussage in den Raum zu stellen.
Ich habe den Dialog auch mitgelesen. Wenn es anders wäre, wäre es kein Problem, nochmals nach oben zu scrollen und den Dialog nachzuvollziehen. Ich weiß nicht genau, was die Copy-Paste-Orgie jetzt für einen Mehrwert bringen soll, außer umständlich zu unterstellen dass ich auch das alles nicht gelesen hätte.
Um es ganz, ganz einfach auszudrücken: Es gibt Mittel und Wege, mit denen man Tempolimits durchsetzen kann - und dann werden die auch eingehalten. Das kann man von anderen Ländern lernen.
Wenn einem das zu undeutsch ist, biete ich gerne auch eine noch trivialere Form an: Tempolimits werden eher eingehalten, wenn welche gelten.
Wo ist eigentlich das Beispiel für die Aussage, der Deutsche sei so speziell, dass man für ihn alles erst im Feld ausprobieren und anhand deutscher Verhaltensweisen (wie auch immer die aussehen mögen) auswerten muss, bevor man auch nur die geringste Aussage treffen kann?
Und auf die wurden doch schon lange vor deinem Post von @godbrakka aufgelistet. Und von mir ein Beispiel für eine einfache flächendeckende Umsetzung der section control gegeben. Aber gut, dass du das noch einmal verklausuliert wiedergibst.
Ich verweise einfach noch einmal auf den von mir verlinkten Artikel in dem es auch um die Verhaltensweise und die schwierige Vorhersage geht. Das hat übrigens nicht speziell mit dem Deutschen zu tun.
Hier zwei Passagen aus dem Artikel:
Rechtlich schwierig. Da tue ich mich schwer mit, denn so ein System gibt es bereits hier in Deutschland, genauer gesagt in Niedersachsen, nennt sich Section Control. Da wird über eine Strecke die Durchschnittsgeschwindigkeit erfasst und wenn du am Ende der Strecke drüber bist dann wirst du geblitzt.
Kann mir vorstellen, dass wir in Zukunft mehr solche Systeme sehen werden. Auch wenn es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein dürfte.