Ich hör schon im Hintergrund meinen Fahrlehrer umfallen Der hat immer gesagt, man müsse mit dem Verkehrsfluss mitfließen um kein Hindernis zu sein. Hier gibt es ne Autobahn, da sind offiziell 80, es fährt aber ausnahmslos jeder 100. Und wenn da jetzt einer mit 80 rum fährt, wäre er ein Hindernis für andere. So zumindest die Theorie meines Fahrlehrers damals.
Wir könnten denselben Fahrlehrer gehabt haben
Auf dem Land wäre IMO eine gute Fahrradinfrastruktur auch sehr sinnvoll. Wenn im Idealfall alle Landstraßen auch einen abgetrennten Fahrradweg hätten, würde das durchaus angenommen. Die Menschen radeln hier eigentlich sehr gerne, aber auf einer ggf. kurvigen Landstraße will man natürlich nicht unbedingt zusammen mit Autos fahren. Besonders, wenn man Kinder dabei hat. Für Freizeitbeschäftigungen am Wochenende (oder wenn mal die Milch ausgegangen ist) würde dann mit Sicherheit das Auto auch öfter stehen gelassen werden.
This - in den nächsten Ort ist eine Fahrt von 20 min. mit dem Fahrrad. Aber schön Landstraße wo LKW Autos etc fahren - ohne Fahrradweg.
Das hat mir meiner aber auch gepredigt.
Solche Fahrradwege haben wir und die werden wirklich angenommen. Leider gibt es zu wenige davon. In unsere Kreisstadt brauche ich mit dem Rad 25 Minuten. Mit einer direkten Anbindung, die auch für Rennräder tauglich ist, würde ich maximal 15 Minuten brauchen.
Das Selbe gilt übrigens für Großstädte, wenn auch unter anderen Vorzeichen (weil die ja oft hingestellt werden wie das Mobilitätsparadies).
Ich fahre (innerhalb) so etwa 35 Minuten pro Strecke zur Arbeit, was sich problemlos um ein Drittel verkürzen ließe, wenn sie auf Fahrradverkehr ausgelegt wäre. Und damit meine ich nicht, dass ich Vorfahrt vor irgendwem brauche.
Wäre halt insbesondere für Städte gut, wenn man diese Fahrradwege auch überdachen könnte. Dadurch wären die auch wetterfest. Innovative Konzepte gibt es ja.
Erstmal müsste man genug Grund-/Straßenfläche für Radwege bereitstellen.^^
Es gibt doch genug Straßenflächen
Im Idealfall werden Großstädte weitestgehend autofrei.
Das hoffe ich auch aber da gibts derzeit noch so viel Gegenwind von den Autofahrern, dass ich da in den nächsten 10-20 Jahren wenig Hoffnung für flächendeckende Effekte habe.
Die wollen nur leider die nicht hergeben, die sie selbstverständlich für sich beanspruchen. Alleine die Diskussionen, die ein paar läppische Schutzstreifen jedes Mal wieder auslösen.
Mein Lieblingsargument ist dann immer, dass doch die, die keine Autos mögen, doch aufs Land ziehen sollen.
Auf dem Land leben doch eher die Autoliebhaber. Ich fahr ja selbst gern Auto, aber auf überfüllten Autobahnen und Städten sind übergroße Autos einfach ätzend.
Wie weit müsstest du denn zur nächsten Ladestation?
Nur so interessehalber.
Ich hab in meiner Umgebung 4 Ladeparkplätze (circa 5min zu Fuß) und durch die Regelung, dass man ab 8 Uhr abends bis zum nächsten Morgen um 8 da stehenbleiben darf, auch keine Probleme das Ding da aufzuladen und dann morgens umzuparken (steht sowieso vor meiner U-Bahn Haltestelle
Das einzige was mich stört, sind die Carsharing Autos, die teilweise ne Woche so ne Ladesäule blockieren. Bisher aber auch immer fairerweise nicht dann wenn ich’s dringend gebraucht hätte
Ich hätte eine am Einkaufszentrum. Das wär nen knapper Kilometer. Das müsste ich dann immer irgendwie mit einem Einkauf verbinden. Und der sollte auch länger als 15 Minuten dauern. Und das Parkhaus macht nach Ladenschluss zu. Sicherlich kein Ding der Unmöglichkeit, aber trotzdem irgendwie „unbequem“, wenn ich immer irgendwie ne Stunde einplanen müsste, irgendwo hin zu fahren und dort zu bleiben, bis er ausreichend geladen hat.
Bei euch gibt’s keine von der Stadt/Gemeinde selbst irgendwie?
Gerade in Gewerbegebieten haben wir echt viele, auch wenn ich Freunde besuchen fahre stehen da auch immer iwo in der Nähe Ladestationen Rum (auch aufm Dorf - jedenfalls da wo für mich schon Dorf anfängt)
Von der Stadt selbst nicht. Wir haben innerhalb der Stadtgrenzen 7 Orte, wo Ladestationen stehen. Davon sind 5 auf den Parkplätzen von Geschäften, einer an der Hochschule und einer am Flugplatz.
also wir haben 10 oder so in der Kreisstadt, bei ca 14000 Einwohner dort (wobei ich nie weis ob da die Teilorte schon eingerechnet sind bei der Zahl der Einwohner)
Und die sind oft vollgeparkt, weil eben leute eine Parklücke sehen, reinparken, rausspringen und tschüss.
Das da vorne eine Ladesäule steht, sehen die nichtmal bzw bemerken es einfach nicht.
Teilweise auch verständlich da inzwischen es ja auch Packstationen etc etc gibt die auch rumstehen auf Parkplätzen.
E Auto Parkplätze die besetzt sind ohne laden, müssten eigentlich konsequent abgeschleppt werden was da steht.
Gibt ja leider auch leute die das echt einfach nutzen dass es da nix zum parken kostet und nutzen sowas
Elektro-Fahrer toben: Zeitung verrät illegalen Park-Trick an Ladestationen - FOCUS Online
Find ich sehr lustig, dass es gerade aufm Dorf/ in der Kleinstadt nicht funktioniert, aber im Innenstadtbereich hier in München hab ich noch nie jemanden an ner E-Säule parken sehen ohne Ladekabel
Könnte man als Bürger Anregungen machen, wo man neue Ladestationen anbringen kann?
Klar, das dauert ne Zeit bis da was hinkommt, aber die Möglichkeit hab ich tatsächlich in meinem Ladekantenportal bzw über die Stadtwerke.
Wenn ich die Zusage für die neue Wohnung bekomme, dann werde ich das auch nutzen, denn sonst hab ich tatsächlich bald dein Problem