Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Ich glaube eher, dass das nächste iPhone einfach Portless wird, damit Apple wieder sagen kann, hier, kauft unseren Wireless Charger, der natürlich NUR mit Apple geht.

Rund > Eckig :fuerdaswasesseinwill:

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Ja das stimmt. Eigentlich gilt dann hier auch don’t shoot the messenger. Der Roller an sich kann nichts dafür. Das Einzige was man den Dingern vorwerfen kann, neben sie verschandeln das Stadtbild, was man ja auch immer wieder hört, dass die einfach alles andere als nachhaltig sind, was die Herstellung angeht, was eben vor allem an den Akkus liegt.

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Die Infrastruktur ist doch derzeit überhaupt nicht auf E-Autos vorbereitet. Beispiel aus einer Kleinstadt in der nähe: Dort wurde eine neue Wohnanlage gebaut mit etwa 130 Wohnungen. Erstbezug 2020. Es gibt dort eine Tiefgarage mit einem Stellplatz für jede Wohnung. Die Eigentümer hatten großes Interesse an Lademöglichkeiten für E-Autos, im Idealfall wäre jeder Stellplatz mit einer Ladestation ausgerüstet worden. Die Stadt hat aber gerade einmal 10 Ladestationen genehmigt, da das Netz andernfalls überlastet worden wäre.

Damit das E-Auto eine Alternative zum Verbrenner wird, müssten Ladestationen aber quasi omnipräsent sein. An eigentlich jedem Ort, an dem ich mein Auto (legal) abstellen darf, muss auch eine Lademöglichkeit vorhanden sein. Das ist doch gar nicht machbar.

Ich glaube, die „Angst“ vor den E-Autos rührt eher daher, dass das letztendlich darauf hinaus läuft, dass sich viele Menschen schlichtweg kein Auto mehr leisten können werden. Und das bedeutet für diese Menschen dann eine deutliche Verschlechterung ihres Lebensstandards.

Bin mir jetzt nicht sicher ob du einen Scherz machst, das Satire ist, oder du das ernst meinst ?

Ladekabelelitismus ?

Bis auf „Sorry, Iphone, mein Ladekabel passt bei dir nicht“ hab ich a echt noch nie was erlebt und das ist einfach nur Fakten darlegen.

Es ist eine Überspitzung ins Absurde.
Das Abgrenzungsverhalten anhand von Konsumentscheidungen findet natürlich auf anderer Ebene statt, ist aber doch der Kern dessen, wieso so etwas geht.

Im nördlichen Skandinavien sind überdachte Parkplätze omnipräsent, und haben quasi immer auch Stromanschluss für die dort quasi Standardmässigen STandheizungen/Motorheizungen für den Winter, damit der Motorblock vorgewärmt ist und das Auto anspringt.
Bedingt durch den Reichtum norwegens und Wasserkraft sind das teils auch öffentliche Parkplätze und trotzdem mit kostenloser Steckdose und STrom.

Das macht es eben leichter weil zumindest quasi jedes Auto dort über nacht oder bei jeder Gelegenheit laden kann.

Klar ein richtiger Lader wäre schöner, aber wenn zb jeder Tiefgaragenplatz schon eine normale Steckdose hätte könnte man mit Trickle charging ja viel machen.
Dann könnte man langsam über nacht laden und die Probleme wären nur noch, wenn man von der 300km fahr zurückkommt und 2 stunden später weiter will für XXX km.

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Das klingt gut und wäre auf jeden Fall schonmal ein Anfang. Wenn man dann eine normale Schuko-Steckdose noch für alle vermieteten Stellplätze (auch Außenstellplätze) vorschreibt, hätte man auch grundsätzlich ein Angebot für Mieter.

Jop, aber da muss man auch sagen, dass die neben dem Vorteil von viel Wasserkraft auch ne viel geringere Bevölkerungsdichte haben.

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Ja natürlich und eben auch einfach Geld ohne Ende,
da wird einfach mal auch einfach ein Tunnel gebaut, damit Dorf X mit 2000 Einwohnern besser angeschlossen ist.

Ich meine lets face it, wann wurden in Deutschland das letzte mal Tunnel gebaut für Fahrzeuge, die jetzt nicht einfach nur unter eine Autobahn, Bahn oder sowas durch gehen, sondern wirkliche Tunnel die durch hunderte Meter Hügel, Berg oder sonstwas gehen.

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Durch welche Berge willst denn Tunnel graben? Die höchsten Berge befinden sich alle afaik in den Alpen an der Grenze zu Österreich.

Ging wohl eher darum, dass die sich eine E-Auto Infrastruktur schlichtweg leisten können. Das sehe ich in DE eher nicht, gerade wenn man die vielen anderen Investitionen bedenkt, die derzeit sonst noch anstehen.

Ich denke das hat hier auch viel mit Regularien zu tun. Ich kenne mich da nicht gut aus, aber ich sehe das auch immer in den Niederlanden, da wird einfach gebaut, da ist ne Baustelle auch nie lange da. Da scheint es insgesamt alles schneller zu gehen, vielleicht weil es weniger Bürokratie und Hürden gibt, aber das ist wie gesagt nur eine Vermutung.

Also das Argument mit sich nicht leisten können ist gerade bei Deutschland einem der reichsten Länder der Welt mMn meistens ein ziemlich schwaches. Norwegen wird wohl kaum ein größeres Kapitalvolumen/Kopf aufbringen können. Abgesehen davon werden alle Investitionen stetig teurer, je länger man wartet (sieht man mMb schön beim Klimawandel)

Das Geld wird bei uns einfach auch immer falsch ausgegeben, vor allem wenn man dann jährlich wieder den Bericht vom Bund der Steuerzahler sieht, wo Millionen und Milliarden für die Tonne raus gehauen wurden.

Das große Problem sind dann hier auch die Politiker, die entweder Vetternwirtschaft betreiben oder einfach dumm sind. Ich kanns mir sonst auch nicht erklären. Genau so wie es so Regelungen gibt, dass du dein Budget in einem Jahr komplett verbrauchen musst, egal ob am Ende sinnig oder nicht, da dir sonst das Budget im nächsten Jahr gekürzt wird, weil du ja weniger brauchst. Das System ist da in DE einfach kaputt, auch wenn wir grundsätzlich ein reiches Land sind.

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Im Vergleich zu Norwegen ist das durchaus ein Argument. Das BIP pro Kopf ist in Norwegen 75% höher als in Deutschland. Kapitalvolumen pro Kopf kann Norwegen mit seinem Staatsfonds wohl viel mehr aufbringen als jedes andere Land der Erde. Und gerade für Elektromobilität noch einen großen geographischen Standortvorteil, da durch sehr viel Wasserkraft der Strom sehr günstig ist.

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doch schon

@Sterf
ok haben wir uns überschnitten,
aber ja exakt,

rechnet man in norwegen dann mal noch raus, dass in den Großstädten es ja eh passt, dann hat der Staat dort nochmal das Xfache in der Fläche seinen Bürgern gutes zu tun, wo Deutschland einfach viel mehr Leute hat und viel mehr Infrastruktur.

Noch dazu hat durch den Protektionismus den Norwegen seiner Wirtschaft angedeihen lässt, der gemeine Bürger eben weit mehr davon als die EU Offenheit vorteile für den gemeinen deutschen Bürger hat.

Klar hat EU auch Vorteile, aber die großen Vorteile haben eben Firmenbosse und co und ein schwacher Euro der für den Export gut ist, ist auch eher für firmenbosse gut als für die Bürger.

Schaut man sich Wechselkurse an, kann man ja nur noch weinen.

Nur weil das BIP geringer als in anderen Ländern ist, macht das Deutschland nicht gleich zu nem armen Land. Deutschland kann sich weit mehr leisten (nicht nur in dem Bereich), als man eigentlich aktuell tut. Allein, was durch Doppelgleisigkeiten, Lobbyismus und Korruption versickert, damit ginge schon einiges. Aber dafür müsste man denen wehtun, die am meisten haben.

Man darf aber eins nicht vergessen, für Städte sind E-Auto erst der erste Schritt, es wird erst mal weiter wärmer und Städte müssen grüner werden um das wenigstens etwas abzumildern. Also müssen alle Autos in der Stadt weniger werden, weil der Platz für beides nicht da ist.

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E-Autos sollten generell nur eine Alternative sein im Speziellen für Städte. In urbanen Gegenden müssen Öffis, Rad und zu Fuß gehen die Fortbewegungsmittel #1 werden.

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