Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Was so ziemlich der unwichtigste aller Punkte in dieser Frage ist.

@Thaliena wie du schon sagst eine utopische Vorstellung und da halte ich einfach mittelfristig (30-50 Jahre) keine Realisierung für möglich.

@Sodis nicht wirklich, weil du dann immer noch die Fahrzeuge brauchst. Die hast ja auch nicht unendlich.

@modulaire wenn wir von einem gewinnbringenden Konzept sprechen, magst du Recht haben. Aber gerade der Öffibereich sollte nicht gewinnorientiert sondern bedarfsorientiert funktionieren, zumal ich deine These, dass nur mit automatischen Öffis das zu bewerkstelligen sei, anzweifle.

@pronuntiator klingt alles ganz nett. Halte ich nur für wenig realistisch in der Realisierung. Park and Ride ist ein super Konzept, das stärker ausgebaut gehört. Dafür ist aber kein autonomes Fahren sondern schlicht ein Ausbau der Öffis sinnvoller mmn.

Das wäre hier aufm Land aber mega. Zum einkaufen einfach ein autonomes Auto bestellen, damit zum Supermarkt und dann zurück.
Das ganze dann am besten noch so umweltverträglich wie möglich = perfekt.

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Ich bin auch „hier am Land“ und sehe den Ausbau von Bus und Bahn als sinnvoller an, weil du so weniger Individualverkehr hättest.

Ausbau von Bus und Bahn, klar aber die schweren Einkäufe wie Trinken usw. mit Bus ist halt bescheiden. Wenn ich das autonome Auto bis an die Haustür bestellen kann, warum nicht?

Zumal du ja dann auch wesentlich weniger Autos brauchst, da man diese nicht mehr dauerhaft irgendwo rumstehen hat.

Als zusätzliche Möglichkeit klar, her damit. Ist sicher nicht schlecht, wenn auch sicher nicht das Allheilmittel. Aber ich bin v.a. dagegen die Öffis automatisiert zu machen. Die Vorteile daraus wiegen die Nachteile mmn einfach nicht auf.

Was sind denn die Nachteile, wenn auf Land öfter als bisher ein Bus automatisch von Dorf zu Dorf fährt?

Auch ohne gewinnorientiert zu arbeiten müssen Verkehrsbetriebe auf die Kosten achten. Und wenn man auf einem Teil der Strecken auf Fahrer verzichten und damit zusätzliche Linien finanzieren kann, ist das eine gute Sache.

Das heißt ja nicht, dass man ALLE Busse und Bahnen automatisieren muss. Und genug Arbeit für die Leute gibt es ja weiterhin bei den Verkehrsbetrieben, wenn die massiv ausgebaut werden.

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Eben. Allein die deutsche Bahn sucht 20.000 Mitarbeiter ^^

Keine, aber dafür sind keine automatischen Busse notwendig.

Heißt es natürlich nicht, wäre aber die logische Schlussfolgerung.

Und wenn man Kosten durch Korruption, Steuerhinterziehung und Doppelgleisigkeiten einsparen würden, käme da weit mehr rum.

Abgesehen davon hat der im Artikel beschriebene Test gezeigt, dass autonome Busse noch lange nicht tauglich fürs tägliche Geschäft sind. Wenn leichter Schneefall in der Stadt (und Wien hat selten genug Schnee, als dass er erwähnenswert wäre) schon für Probleme sorgt, wie ist es dann, wenn der Bus zwischen zwei Bergdörfern hin und herfahren soll? Sicher, da wirds schon noch Innovationen geben. Aber bis diese sinnvoll genug und gleichzeitig finanziell vertretbar sind, wird das noch ein gutes Stück dauern. Da sehe ich es als sinnvoller an, sich auf den generellen Ausbau der Öffis zu konzentrieren.

@Doomac91 wie viele dieser Stellen sind für Buschauffeur*innen?

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Wird nicht angegeben. Spielt auch nicht wirklich eine Rolle, wenn ein bestehendes Infrastrukturnetz ausgebaut werden soll, braucht man halt auch anderes Personal im Bauplanungs, IT Bereich etc…

Ach stimmt, da gehen ja Arbeitsplätze einer Berufsgruppe verloren. Dann lieber keine Innovation vorantreiben, die Kohlearbeiter müssen wir auch sichern, Kohleausstieg geht also gar nicht. Sorry, aber das Arbeitsplatzargument fand ich schon immer schwach. Gerade in so einem Bereich, wo man zu unsäglichen Zeiten und am Wochenende arbeiten muss.

Der Unterschied zwischen Kohlearbeiter*innen und Buschauffeur*innen ist aber der, dass bei ersteren der Beruf längst überholt, veraltet und langfristige gesellschaftliche Schäden verursacht. Bei zweiteren ist das eben nicht der Fall, zumal der Test ja gezeigt hat, dass autonome Busse noch lange nicht reif sind für den Massenbetrieb.

Achso, deine Beiträge haben sich so gelesen, als würdest du autonomes Fahren in Bussen auch für die nahe und fernere Zukunft ausschließen.

Für nahe Zukunft sehe ich keinerlei Mehrwert, für fernere Zukunft wirds sich zeigen. Ich bin da aber skeptisch, weil sich mir der Vorteil nicht wirklich erschließt. Auf alle Fälle wäre es sehr sinnvoll, die dadurch wegbrechenden Stellen in anderer Form neu zu schaffen.

Fände ich super, das würde auch den ganzen Schleichverkehr eindämmen.

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Ist für Leute ohne Tempomat/Geschwindigkeitsbegrenzer eben blöd, da wird die Rate an Auffahrunfällen zunehmen, weil die Leute mehr darauf schauen 30 statt 35 zu fahren, gerade auf langen Abwärtspassagen.

Ist das denn bei 50 so viel anders? Oft passt man sich ja eh an den Vordermann an und stiert nicht ständig auf den Tacho.

30 auf 40 passiert eben viel leichter als von 50 auf 60.

Würde behaupten, dass das reine Gewohheitssache ist

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Gehört das nicht zum Autofahren dazu, das man sein Tempo im Blick behält. :cluelesseddy:

Und ja okay, man hat seinen trott und irgend wann ein bestimmtes Tempo im Gefühl. Aber dann gewöhnt man sich um und dann ist auch 30 im Gefühl.