Kommt drauf an, was man alles unter “Pop” kategorisiert. Im Bereich Pop gibt’s aber auf jeden Fall auch immer mal sehr gute Sachen, wenn auch meist / oft abseits des Mainstream.
Ich finde es immer wieder schön, wenn die Anhänger der Rockmusik, eine Gruppe, die sich oft (zu Recht) über fehlende Toleranz in der Gesellschaft beschweren, sich selbst absolut intolerant gegen jede andere Richtung von Musik stellen.
Wer sich ein bisschen mit Larissa Rieß beschäftigt, wird feststellen, dass hinter der oft lauten, extrovertierten Fassade voller Lachen und Schimpfworte, eine durchaus intelligente Frau verbirgt. An dem Album hat sie eigenen Angaben nach über einen längeren Zeitraum immer wieder gearbeitet und sich Gedanken gemacht. Es ist also wohl nicht lieblos, schnell zusammen gepresst.
Um ein anderes Beispiel zu nehmen, würde ich raten sich vielleicht mal auf Netflix die Dokus „I’ll Sleep When I’m Dead“ oder „This was Tomorrow“ anzusehen. Über 100.000 Menschen dazu zu bewegen sich frei zu fühlen, Sorgen zu vergessen und einfach Tanzen zu wollen, kann man in meinen Augen nicht einfach als Knöpfchen drücken abtun. Da gehört eine ganze Menge Liebe zur Musik dazu. Und das alle schreibe ich obwohl ich eher der Hip Hop/Rap-Hörer bin und mit EDM auch nicht wahnsinnig viel anfangen kann.
Zum Album:
Habe es jetzt am Wochenende 3 oder 4 mal durchgehört und insgesamt gefällt es mir ganz gut. Ich mag die Melancholie die das Album durchzieht( was an meiner aktuellen Grundstimmung liegen könnte ), und finde das Text und Musik gut abgestimmt sind. Nächstes Jahr soll ja eine kleine Tour zusammen mit Rockstah und Nanoo starten. Hoffe, dass da auch was von ihrem Album zu hören sein wird. Gerne mehr davon.
so isses!
natürlich gibt es guten pop, genau wie es auch guten hip hop usw. gibt, aber es gibt nunmal gerade in diesen zwei richtungen auch sehr viel scheiße, eben weil es so leicht und billig zu produzieren ist
- habe ich mich nicht intolerant gegenüber den sachen geäußert, nur halt, das vieles aus der ecke nicht mehr der definition von musik entspricht
- habe ich mich nicht über alle stiele geäußert sondern nur über pop und hip hop
nun.
wenn das für dich intoleranz ist, wer ist dann nocht tolerant?
Du meintest du hättest geschrieben dass “vieles aus der Ecke” nicht der Definition von Musik entspricht. Das ist zum einen schon einmal Käse, denn wenn überhaupt entspricht es nicht DEINER Definition von Musik, zum anderen hast du explizit dieses Album als “Schrott” bezeichnet in deinem ursprünglichen Post.
Aber die “Diskussion” dreht sich ohnehin im Kreis. Daher beenden wir sie doch einfach an dieser Stelle und wir lassen weiter den anderen das hören, das er gut findet. Das wäre dann zum Beispiel tolerant.
Das Verzerren der Stimme ist ein interessanter Punkt denn:
- Bin ich auch oft kein Freund davon , selten ist es gut gemacht und trägt zur Stimmung des Songs bei, gibt aber auch hier bei Larissa zB gute Beispiele
- stellt euch bitte mal Metal oder Rock vor ohne verzerrte Gitarren vor. Klingt echt scheiße oder?
Wieso sollten also verzerrte Gitarren (ob mit Overdrive, Dist, Wah, Flanger, Chorus etc.) ok sein aber die Stimme nicht ?
Mal davon abgesehen , dass auch viele andere Instrumente verändert werden können, Bass, Schlagzeug, Violine etc.
Ich bin echt kein Musiknazi , da ich glaube relativ viel von Musik zu verstehen und auch so ziemlich jedes Genre etwas abgewinnen kann, was mich allerdings traurig macht sind Leute die einfach nicht über den Tellerrand schauen können.
Und ohne jetzt jemanden dissen zu wollen : vielleicht sind die meisten einfach nicht intelligent genug (in musikalischen Belangen) um so manche Musik gut zu finden. Allerdings ist Musik IMMER subjektiv und auch die größten fantastischen klassischen Werke gehen nicht an mich
Eben, …und sehr oft ist es eben auch genau andersrum. Jeder zieht da selber seine Grenze, bei den einen ist, wie in diesem Fall, Larissas Album mit drin, bei den anderen nicht…Alles halb so wild und hat erstmal nichts mit Tellerrand zu tun.
Ich hab mal Angelo Sasso gefragt und er gibt dir volkommen recht. METTAAAALLLL!
Es wäre schön, wenn es hier wirklich um das Album gehen könnte und nicht eine generelle Diskussion über alle Musikrichtungen seit 1945. Vielleicht können die Mods ein wenig aufräumen. Ping @TechInterMezzo @Any1s @PandaBlack
Zum Album an sich: Ich finds ganz in Ordnung, mit einigen Highlights, aber meiner Meinung nach zu wenig Abwechselung. Der einzige Track, der etwas raus sticht ist für mich “Payback Time”. Ansonsten kann man sich das wohl mal geben. Werde es nicht drei mal die Woche hören, könnte aber auf meiner Playlist öfter mal auftauchen
Gefällt mir nicht, ist irgendwie einfallslos ohne Höhen und Tiefen. Also wenn es im Radio oder irgendwo im Hintergrund läuft würde ich mich nicht beschweren oder darüber abkotzen aber zum aktiv Hören ist es für mich zu belanglos.
muahahha
Rolf stellt sicherlich den Kontakt her
witziger weise gibt es wirklich eine definition von musik, und der wiederspricht es nunmal, neben meiner
das scheint in diskussionen mit dir häufig der fall zu sein, an wems dann wohl liegt…?
Da Musik auch eine Wissenschaft ist gibt es vermutlich unzählige Definitionen, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Du bedienst dich nur an der, die am besten zu DEINER passt…Gott, wie müde ich von solchen Aussagen geworden bin.
Soso. Aha! Vermutlich liegt es daran, dass ich gute Argumente habe, diese aber so gut sind, dass die anderen diese oftmals nicht einsehen.
Hör auf. Wie alt bist du? 12? Dein Horizont wird sich schon noch öffnen.
Zum Thema:
Album leider noch nich tgehört aber Night is over hab ich bestimmt schon 1000 mal bei Youtube gehört. Das andere Lied was es da gab hat mir garnicht gefallen. Ersteres ist aber immernoch ab und zu am laufen. Freu mich aufs Album.
Larissa <3