Wenn ein Film 10 Jahre oder älter ist kann man Spoilern. Natürlich nicht extreme Plottwist, aber wenn man über den Film redet und dann eine Szene besonders in Erinnerung geblieben ist, finde ich es völlig okay.
Deswegen der Zusatz im Startpost:
Mir geht es eher darum, wie man damit umgeht, wenn man eben keinen Gegenüber hat, mit dem man abklären kann, was er genau wissen will und was nicht. Wie in einer Sendung wie Kino+ z.B.
Ohne Vorwarnung bei beliebten Filmen sind harte Spoiler meiner Meinung nach erst nach 5 eher 10 Jahren okay.
ich finde das wann hängt sehr stark vom was und wo ab
was
teilweise ist es absolut lächerlich was leute als spoiler ansehen, zb wenn das wissen darum das filmerlebniss in keinerweise schmälert oder es nur ein kleiner twist ohne grössere bedeutung ist.
aber viel wichtiger das
wo
wenn du es nicht gesehen hast und dann in ein forum gehst wo speziell über diese serie/film/buch/whatever geredet wird oder die kommentare zu einem entsprechenden video dazu liest bist du einfach komplett selber schuld wenn du gespoilert wirst wenn die ausstrahlung länger wie 2-3 tage her ist. das was dort steht bringt dir so gut wie nichts noch kannst du sinnvoll daran teilnehmen, geh weg. es ist als ob man danach sucht gespoilert zu werden um sich dann drüber aufzuregen. wenn man erwartet die leute dort reden monatelang um den heissen brei herum weil du beschliesst in so einem thread zu lesen dann sind nicht die spoiler das problem sondern du.
spoilern in sozialen netzwerken oder einfach random drops sind natürlich nicht die feine art, kann zwar passieren wenn für einen selbst das ganze schon lange her ist, ist aber nicht die feine art.
Da ich den neuen Star Wars erst nach Weihnachten sehen kann, werde ich bis dahin das Internet, bzw. bestimmte Orte darin komplett meiden. Mit dem wo hast du einen guten Punkt angesprochen.
Was sagst du denn zu dem aktuellen Beispiel, dass in einer Kinosendung etwas zu einer Serie gesagt wurde? Da müsste man ja nicht unbedingt mit rechnen, da Serie ungleich Film.
Man muss sich als Zuhörer halt darauf verlassen, dass der Gegenüber nur Sachen erzählt, die den Filmgenuss in keinster Weise schmälern. Man selbst kann das zu diesem Zeitpunkt ja nicht beurteilen. Wenn ich meinen Gegenüber gar nicht kenne (wie in diesem Forum zum großen Teil), dann fällt es umso schwerer, dies einzuschätzen.
schwierig… ich halte es für einen absehbaren kleinen spoiler, also verschmerzbar. es ist eine sendung bei der über filme und serien geredet wird, das birgt einfach ein gewisses spoilerrisiko, es sollte aber so gering wie möglich gehalten werden. kann aber während einer diskussion passieren. das ganze ist über 6 monate her, also gerade bei sowas präsentem wie got eigentlich genug zeit es anzuschauen um die spoiler die überall rumschwirren zu vermeiden, gerade auch weil es recht problemlos in guter qualität auch verfügbar ist
fazit, blöd für den der gespoilert wird, aber so lange es nicht in absicht des spoilern passiert sondern aus einem gespräch heraus…shit happens
ist ja auch subjektiv was genau da drunter fällt. objektiv gibt es aber trotzdem einen unterschied zwischen einem nice to know (oder besser shice to know) spoiler und dem spoiler eines twists an dem der ganze storystrang oder die prämisse des films hängt. sixth sense ist halt definitiv ein anderes kaliber wie randy
Mist. Jetzt will ich wissen was da steht aber weil,ich nicht weiß ob es tatsächlich ein Spoiler für mich ist Trau ich mich nicht zu klicken.
Zum Topic: Kommt auf das Medium an. Bei Serien würde ich ne relativ kurze Frist setzen, vielleicht sogar nur wenige Tage nach Ausstrahlung der Folge. Bei Serien denke ich mir nämlich wer sie so sehr mag dass ein Spoiler ihn stört, der schaut die neuste Folge auch möglichst bald.
Bei Filmen gibt es gar kein Verfallsdatum. Selbst Psycho würde ich niemandem ungefragt Spoilern und der ist jetzt 57 Jahre alt. Ausnahmen sind da halt so Sachen wie Star Wars V oder Sixth Sense bei denen einfach jeder der älter ist als 10 den Twist kennt. (Sixth Sense hab ich übrigens ebenfalls nie gesehen weil ich den Twist vorher kannte. ). Aber einem Kind das gerade Star Wars entdeckt und keine Ahnung hat wer Darth Vader ist würde ich das auch niemals spoilern.
Generell frag ich aber vorher immer ob ich offen über die Story reden darf oder nicht oder, hier im Forum zb, warne ich vor und blurre dann. Lieber einmal zu viel geblurrt als jemand anderem den Spaß verdorben.
soll ich und es dir sagen? hilfsbereit guck
Naja, man könnte schon alle zufriedenstellen indem man im Zweifelsfall warnt und blurrt. Damit werden die die nicht gespoilert werden wollen nicht gespoilert und die denen es egal ist können es lesen. Der einzige der damit unzufrieden sein könnte wäre der Poster weil er sich die Mühe machen muss zu blurren, aber so viel Aufwand ist das jetzt auch nicht.
DAS WEISS ICH DOCH NICHT! Hör auf mit diesen Psychospielchen!
In einer Sendung in der es grundsätzlich um Filme und manchmal auch um Serien geht, empfinde ich besondere Vorsicht zu Spoilern ehrlich gesagt als sehr negativ.
Ich möchte, dass die Leute da frei von der Leber weg reden können und nicht bei jedem zweiten Satz ein „Achtung Spoiler“ davor packen, damit sich auch ja niemand auf den Schlips getreten fühlt.
Das gilt für mich für alles, was bereits in Deutschland auf der jeweiligen Plattform verfügbar war. D.h. bei GoT gilt das für mich ab dem Zeitpunkt, wo es bei Sky / iTunes / Amazon Prime meinetwegen auch noch abgelaufen ist.
Wer damit ein Jahr wartet, riskiert eben, dass er irgendwo auf Spoiler trifft und sei es in einer Random Diskussion von 2 Leuten bei einem Lets Play. Das ist nämlich der letzte Ort wo ich als Host nebenbei noch darüber nachdenken wollen würde, ob ich damit gerade irgend wen Spoiler oder nicht.
Da darf natürlich jeder eine eigene Meinung haben. Aber ich finde, dass viele Menschen es mittlerweile mit der Angst vor Spoilern übertreiben.
Naja, absichtliches Spoilern einfach weil man es kann, ist ja auch was anderes als sich normal über etwas zu unterhalten und jemand der etwas nicht kennt hört blöderweise zu.
ich würde drücken, du hast nichts zu befürchten, haha ( ich hoffe du hörst die gunnarstimme und die fiese gunnarlache raus und bist noch mehr verunsichert! )
Ihr Monster!
genug offtopic. Bin jetzt eh weg
Das war von mir eher auf Sendungen im Bohnenuniversum bezogen. Im Forum hast du natürlich recht, dass ein Blur kein großer Aufwand für Verfasser und Leser ist. was ich für das Forum noch ergänzen möchte, dass vor dem Blur ein Hinweis stehen sollte, aus dem hervorgeht, welches Medium genau gespoilert wird.
Bei Sendungen könnten zu viele Spoilerhinweise abschrecken und wenn etwas gar nicht besprochen wird, weil man nicht spoilern möchte, dürfte das auch bei manchen Zuschauern für Unmut sorgen.
Ich meine, es war Ede in irgendeinem Plauschangriff (oder war es bei Celluleute?), der erzählte, wie man sich früher auf dem Schulhof den ganzen Film erzählt hat und trotzdem, bzw. genau deswegen geil auf den Film wurde und ihn sich dann angesehen hat. Kann ich aus meiner Kindheit auch bestätigen. Die Spoilerangst hat sich gewandelt. Wobei ich der Meinung bin, dass es heutzutage viel mehr Twists und anderes Spoilermaterial gibt im Gegensatz zu früher.
Kann aber auch nur so ein Gefühl sein, denn mit Zeugin der Anklage (1957) wurde ja quasi die Spoilerwarnung eingeführt, als es während der Kinovorstellung einen Hinweis gab, das Ende bitte niemandem zu verraten. Und die ganzen Agatha Christies und andere Krimis leben ja bereits seit vielen Jahren von der Auflösung. Von dem her ist eine verallgemeinerte Zahl wie z.B. nach einem Jahr dann doch nicht möglich, wie es bereits mehrere in diesem Thread gesagt haben.
Spätestens nach einem halben Jahr bis Jahr sollte es völlig ok sein, frei raus zu sprechen.
Wir sind doch alle Erwachsen. Ich finde dieses überempfindliche Getue in Bezug auf Spoiler mittlerweile echt nur nervig. Man kann einfach nicht zu jeder Zeit auf jeden Rücksicht nehmen.
Meine Toleranzschwelle für Spoiler (ach mir geht eigentlich mittlerweile schon das Wort Spoiler auf den Nerv, so dogmatisch und fast schon religiös wie das gerufen wird) ist wahrscheinlich höher als bei den meisten.
Ich hab aber echt manchmal das Gefühl, dass die Sensibilisierung dafür, was einem den Genuss eines Stoffes versaut, echt bei manchen an einem eigenartig niedrigen Level angekommen ist.
Empfindlich wie Schmetterlingskinder kommen mir so Einige vor. Ich glaube das häng mit der digitalen und ständigen bzw immer schnelleren Verfügbarkeit von Material und auch der Vernetzbarkeit und dem enormen Mitteilungsbedürfnis zusammen.
Als man noch ein halbes Jahr oder länger auf eine Veröffentlichung im Deutschsprachigen Raum warten musste und dann nochmal, bis die Dinge auf VHS für daheim zu haben waren, war eine ganz andere Sprache (und ein ganz anderes Bewusstsein) da, mit der man über Filme und Serien gesprochen hat.
Was alles heutzutage als Spoiler gilt hat sich meiner Ansicht nach in der allgemeinen Wahrnehmung und Rezeption total verschoben. Ich glaube, dass da echt so Mechanismen, wie alle Folgen einer Serie schon zum Start verfügbar haben und eben dieses Binge Watching Ding haben da nicht wenig Anteil dran.
Klar will ich nicht jeden Twist wissen, aber ich störe mich nicht an einer groben Synopsis, der Beschreibung von Figurenkonstellationen, manchmal schafft mir der krasse Spoilertalk sogar erst Interesse für einen bestimmten Stoff. Aber welche kleinen Details manchmal echt schon als Spaßkiller bezeichnet werden. Polemisch formuliert gehen manche ja schon an die Decke und verfluchen den Übeltäter, wenn erwähnt wird welche Haarfarbe die Figuren haben.
Ich bin jedenfalls nicht gleich eingeschnappt und beleidigt, wenn in einem Gespräch nebenbei oder auch in einer Sendung wie Kino+ Spoiler fallen, zumal die sich ja ohnehin Mühe geben und in der Regel bescheid gegeben wird wann gespoilert wird.
Und als erwachsener Mensch kann man auch bestimmten Dingen einfach (unkommentiert) aus dem Weg gehen, ohne da ein großes Thema draus zu machen. Das ist das angenehme. Es hat direkt einen Zauber, die eigene Mündigkeit. Der Zauber vom seitlich dran Vorbeigehen. Das klappt mal mehr und mal weniger. Man kann da aber in der Regel gut drüber stehen, wenn mans mal nicht schafft und sich irgendwer verplappert. Man muss dann einfach aufhören sich selbst und die eigene Genussdefinition so wichtig zu nehmen.
Es gibt sogar eine Studie dazu, dass Spoiler sogar den Spaß an einer Geschichte fördern kann.
Lustigerweise muss ich eine kleine Spoilerwarnung zum Video geben für alle, die Game of Thrones Staffel 6 noch nicht gesehen haben.
also ein eingebautes proof of concept
für mich persönlich gilt:
Spoilert mich ruhig, ist mir egal, hab deswegen nicht weniger Spaß an Fim/Serie/Speil
Ein einigen Fällen bestand ich sogar darauf gespoilert zu werden um sicherzugehen das es sich für mich lohnt das jeweilige zu konsumieren.
da bin ich wohl ein bisserl komisch…
und auf „normale“ Leute bezogen:
ich denke wenn ein Film auf den VOD Plattformen erscheint sollte man sich keine sorgen mehr machen öffentlich zu spoilern
bei Serien würde ich sagen eine Woche nach erscheinen der Folge
und bei Spielen fällt die Spoilerangst meines Erachtens ganz weg.
Ich kann absolut kein Verständnis aufbringen wenn jemand 2 Wochen nach erscheinen ankommt mit „Alter, das war jetzt ein derber Spoiler! Ich hatte die Folge noch noch nicht gesehen! Warn mich das nächste mal vor! Jetzt hast du mir die Überraschung versaut!“
Wenn es ihm/ihr so wichtig ist dann sollte er/sie einfach die Folge ansehen wenn sie rauskommt und nicht erst Wochen später.
Da bin ich schonmal mit nem Bekannten in Streit geraten deswegen
sehe es genauso. Spoiler wird leider heutzutage infaltionär benutzt für jede unwichtige Handlung.
Verändert das Ende von SW7 den Film ? Verändert das Ende von Fight Club den Film?
Eins würd ich verneinen und eins wäre nen Spoiler für mich. Spoiler haben kein Haltbarkeitsdatum, allerdings ist nicht jede Information ein Spoiler.
Naja, das ist doch genau das Ding. Ich versteh deinen Standpunkt, aber ich kann auch verstehen, wenn jemand vor einem Film möglichst wenig wissen will. Das soll jeder für sich selbst wissen und entscheiden. Aber durch Spoilen ohne Vorwarnung nimmt man dem Gegenüber die Möglichkeit das selbst zu entscheiden. Da zieht auch das Argument “aber der Film ist schon seit nem Jahr draußen” nicht. Das ist genau das, was ich in meinem Post vorher mit “Höflichkeit” gemeint habe.
Klar kommt es sich da auch immer auf den Rahmen an. Im Gespräch mit nem Kumpel kann man nachfragen, in ner Kinosendung eine Warnung einblenden. Aber einfach zu sagen (überspitzt) “stell dich nicht so an du Pussy” ist einfach asi.